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Alt 17.05.2012, 22:47
FZSfazer FZSfazer ist offline
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Porsche 911 Besitz-Gemeinschaft/Kaufgemeinschaft/Sportwagen Car Sharing

Hallo,

wie viele andere würde auch ich mir gerne einen Sportwagen (am liebsten Porsche 911, aber auch andere Sportwagen sind denkbar) zulegen, um ab und zu damit fahren zu können.
Da dies sicherlich nicht oft passieren wird (wie die meisten leider beruflich stark eingespannt), lohnt sich für mich alleine der Kauf eines solchen Sportwagens nicht wirklich.

Deshalb würde ich gerne eine Kauf- bzw. Besitzgemeinschaft mit Anderen gründen. Das heißt: zwei, drei oder auch mehr schließen sich zusammen und kaufen gemeinsam einen gebrauchten oder neuen Sportwagen. Grundsätzlich bin ich offen für jeden Typ, jedes Baujahr und jede Preisvorstellung (wie geschrieben: mein Favorit: Porsche 911, egal welches Baujahr). Gerne würde ich auch in eine schon bestehende Gemeinschaft eintreten, wenn das möglich wäre.

Hier sind auch die angesprochen, die bereits einen Sportwagen besitzen. Diesen gerne behalten würden, aber (aus welchen Gründen auch immer) sich mit den Gedanken tragen, ihr gutes Stück zu verkaufen. Evtl. könnte dann dieser Wagen das Fahrzeug einer Besitzgemeinschaft sein. Die anderen oder der andere würden/würde sich dann dem Wert des Fahrzeuges entsprechend einkaufen.

Angesprochen sind nicht nur Sportwagen-Anfänger, sondern auch Sportwagen-Kenner (z.B. Porsche 911-Kenner), die z.B. beim Kauf oder bei Reparaturen ihr Fachwissen mit einbringen könnten. Man könnte diese genutzen Kenntnisse in dieser Gemeinschaft auch finanziell vergüten.

Als Grundlage soll ein sehr gut ausgearbeiteter Vertrag dienen. Dazu gibt es bereits diverse Vorlagen, da dieses sogenannte Car-Sharing immer mehr an Bedeutung zunehmen wird. In diesem Vertrag könnte man z.B. die laufenden Kosten anteilig an die gefahrenen km aufteilen (Fixkosten wie Steuer, Versicherung, usw. ... und Verschleißkosten wie Reifen, Reparaturen usw. ...). Im Falle eines Unfalles könnte der Verursacher alle damit verbundenen Kosten übernehmen oder die Erhöhung der Versicherungsprozente finanziell ausgleichen.
Laut Vertrag müsste es natürlich auch möglich sein, dass man nach einer gewissen Zeit wieder aussteigen kann. in diesem Fall könnten die anderen diese Anteile übernehmen oder man verkauft gemeinsam das gute Stück.
Bei Unklarheiten über den Zeitwert könnte ein Gutachter zu Rate gezogen werden.

Sicher könnten auch Probleme entstehen, die vertraglich nicht leicht in den Griff zu bekommen sind. Deshalb ist es auch wichtig, dass die Chemie zwischen den Partner einigermaßen stimmt. Man wird sich also erst 'mal eine Zeit lang austauschen müssen, ehe man diese Gemeinschaft aufnimmt. Außerdem sollte jeder eines gewisses Finanzpolster haben. Vorstellbar wäre auch (ähnlich wie bei einer Hausgemeinschaft) eine spezielles Bankkonto nur für diesen Sportwagen, wo jeder anteilig dort für Rücklagen sorgt.

Wenn die sich bildende Gemeinschaft noch unsicher ist, kann man auch erst 'mal mit einem günstigeren Sportwagen beginnen, um erste Erfahrungen zu sammeln, ehe man z.B. sich einen 911er zulegt.

Wenn die Gemeinschaft weiter auseinander wohnt, könnte man den Sportwagen evtl. auch nur monatsweise oder seltener austauschen. Ansonsten wären natürlich auch kurzfristige Übergaben möglich, wenn man nicht so weit auseinander wohnt.
Oder der Sportwagen steht in einer gemeinsam angemieteten Garage, die möglichst zentral für alle gut erreichbar ist.
Ein gemeinsamer Email-Austausch könnte Vorankündigungen für gewünschte Fahrzeiten anzeigen, so dass jeder in der Gemeinschaft weiß, wer wann den Sportwagen braucht und sich darauf einstellen kann.

Also wer Interesse hat, darf sich gerne bei mir melden. Egal, auch welcher Gegend er stammt. Auch aus dem deutschsprachigen Ausland sind Interessenten willkommen. Zumindest könnte man sich, auch wenn manche Entfernung doch zu weit sein sollte, zusammenschließen, um gemeinsam diese Idee weiter zu entwickeln. Ich selbst bin aus dem Raum Nordbayern (Landkreis Schweinfurt).

Ich bin mir sicher, dass es Einige gibt, die das sehr kritisch sehen. Manche werden denken, dass für den seltenen Gebrauch eines Sportwagens das Mieten die bessere Wahl sein müsste. Meine Meinung: Mieten ist nicht gleich Besitzen. Auch wenn es "nur"eine Besitzgemeinschaft ist, kann man dieses Fahrzeug wesentlich besser genießen, als wenn man es nur mietet.
Alle Porsche-Besitzer können dies sicher bestätigen.
Abgesehen davon kann es eine Wertanlage (mit großem Genussfaktor) sein mit fixen Kosten, die man in diesem Fall auf mehrere Schultern verteilen kann.

Damit dieser Thread übersichtlich bleibt, bitte nur antworten, wenn ernsthaftes Interesse besteht oder wenn jemand auf Grund eigener Erfahrungen Konstruktives beitragen kann.
Ich bin jedenfalls fest entschlossen, eine solche Sportwagen-Gemeinschaft gründen zu wollen oder in einer bestehenden beizutreten.
Es ist heute nichts besonderes, teure Immobilien zu teilen (z.B. durch Hausgemeinschaften, (teilweise unsichere) Fonds, usw. ). Warum nicht auch einen Sportwagen?

Viele Grüße

FZSfazer
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