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Alt 07.12.2006, 10:07
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Porsche ist zu großen Opfern bereit

„Wir sind aus unserer warmen Kuschelecke herausgekrochen und stellen uns jetzt bewusst den Spielregeln einer anderen Liga“, verkündete Porsche-Chef Wendelin Wiedeking. Das hat der Sportwagenbauer mit dem Einstieg bei VW eindrucksvoll bewiesen. Nun ist von weiteren Zukäufen die Rede. Dafür würde die Gründerfamilie Porsche/Piëch sogar ihre Macht im Unternehmen teilen.

Wendelin Wiedeking muss sich demnächst eventuell mit weiteren stimmberechtigten Aktionären auseinandersetzen. Foto: dpa
HB/mwb/hz FRANKFURT/STUTTGART. Unter Umständen würde Porsche für Akquisitionen auch stimmberechtigte Aktien ausgeben, die bisher den Porsches und Piëchs vorbehalten sind. Wie aus der am Donnerstag veröffentlichten Einladung zur Hauptversammlung am 26. Januar 2007 hervorgeht, soll der Vorstand des Sportwagenbauers das Bezugsrecht der Altaktionäre auch für Stammaktien ausschließen können, um damit Übernahmen bezahlen zu können.

Das Stuttgarter Unternehmen begründete den Schritt damit, dass Verkäufer von Firmen vielfach Wert auf stimmberechtigte Papiere legten, um Einfluss auf den künftigen Besitzer – also Porsche – zu nehmen. Börsennotiert sind bisher nur die Vorzugsaktien von Porsche; die stimmberechtigten Stammaktien liegen bei den Nachfahren des Unternehmensgründers Ferdinand Porsche.

Porsche will sich von der Hauptversammlung grünes Licht für eine Kapitalerhöhung um 8,75 Mill. Stamm- oder Vorzugsaktien geben lassen. Allein mit der Ausgabe von Vorzugsaktien könnte Porsche damit fast 8 Mrd. Euro erlösen. Vorstandschef Wendelin Wiedeking betont aber, keine konkreten Pläne dafür zu haben.

Nach Berechnungen von Analysten könnte Porsche mit dem Geld die Mehrheit an Volkswagen übernehmen. Für 4 Mrd. Euro ist der Sportwagenhersteller mit 27,4 Prozent bei VW eingestiegen, will derzeit aber nicht über 29,9 Prozent hinaus aufstocken, um ein Pflichtangebot an die anderen Aktionäre zu verhindern. Eine komplette Übernahme von VW sei „derzeit nicht Bestandteil unserer Planung“, sagte Wiedeking.

Ist natürlich immer eine Frage zu welchem Preis die neuen Aktien ausgegeben werden. Sicherlich wird er nicht zu hoch sein, denn sonst müssten die Familien Porsche und Piech zu tief in die eigene Tasche greifen.

Oder man setzt ihn hoch an und gibt einen Teil der Stammaktien aus der Kapitalerhöhung( die der Familien Porsche und Piech) an das Publikum ab. Das nennt man "Operation Blanche " ( http://de.wikipedia.org/wiki/Op%C3%A9ration_blanche), womit die Stammaktionäre keinen Pfennig zahlen müssten. Dafür verlieren sie zu einem gewissen Maß ihr alleiniges Bestimmungsrecht .
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Gruß Stefan

I am not young enough to know everything ..... James Matthew Barrie
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