momentan geistern ja viele Meinungen, Irrungen und Wirrungen zum bekannt gegebenen Rekordergebnis durch den Äther, insbesondere was die außerordentliche Ergebnissteigerung betreffen.
Ich empfehle zunächst die Lektüre des Primämaterials auf der offiziellen Porsche homepage:
http://www.porsche.com/filestore.asp...letype=default
Auf Seite 21/190 des pdf files kann ich folgendes festhalten:
Im Konzern beträgt das Vor- Steuerergebnis 5.857 mio Euro. Nach Steuern sind es 4.242 mio Euro
Davon
Anteiliger VW Ertrag (wg. Konsol.) : 702 mio Euro
Dividende von VW : 111 mio Euro
Ertrag a. Kurssicherungsgeschäfte : 3.593 mio Euro
Ertrag a. Zuschreibung Beteiligung : 520 mio Euro
macht zusammen 4.926 mio Euro "Sonder" Erträge.
Bei der Zuschreibung (520 mio) handelt es sich um die Aufhebung einer entsprechenden Abschreibung im Vorjahr (siehe S. 145/190).
Bei der P- AG, die brav nach deutschen HR bilanziert, beträgt das Vor-Steuerergebnis 2.918 mio Euro, nach Steuern noch 1.930 mio Euro.
Auf Seite 138/190 wird ausgeführt:
Zitat:
Bei den Derivativen Finanzinstrumenten handelt es sich im Porsche Konzern im Wesentlichen um Devisentermin-
und Devisenoptionsgeschäfte, Zinsderivate und Aktienoptionen. Diese werden neben der Sicherung
von Zins- und Währungsrisiken aus bestehenden Bilanzpositionen oder hochwahrscheinlichen künftigen
Transaktionen auch zur kurzfristigen Liquiditätsbeschaffung eingesetzt. Derivative Finanzinstrumente werden
zum beizulegendem Zeitwert bewertet. Wenn die Vorgaben des IAS 39 zur Bilanzierung des Hedge
Accountings erfüllt sind, werden die Sicherungsbeziehungen ab diesem Zeitpunkt entweder als Fair Value
oder als Cash Flow Hedge designiert. Bei einem Fair Value Hedge wird der beizulegende Zeitwert eines
bilanzierten Vermögenswertes oder einer bilanzierten Verbindlichkeit oder einer nicht bilanzierten festen
Verpflichtung gesichert. Dabei werden die Veränderungen der Marktbewertung derivativer Finanzinstrumente
und der dazugehörigen Grundgeschäfte ergebniswirksam erfasst.
Bei einem Cash Flow Hedge werden hochwahrscheinliche zukünftige Zahlungsströme abgesichert. Dabei
werden Devisenoptionsgeschäfte nur in soweit in das Hedge Accounting einbezogen, als sie Wertänderungen
der Zahlungsströme der gesicherten Grundgeschäfte kompensieren. Die Wertänderungen werden, soweit
sie in das Cash Flow Hedge Accounting einbezogen werden, ergebnisneutral im Kumulierten übrigen Eigenkapital
unter Berücksichtung Latenter Steuern erfasst. Mit Eintritt des Grundgeschäfts erfolgt die ergebniswirksame
Umbuchung aus dem Kumulierten übrigen Eigenkapital.