
14.06.2005, 08:08
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Wartung oder Ölservice ?
Hallo,so ca. im März möchte ich wie jedes Jahr bei meinen 87iger einen Ölwechsel mit Filter durchführen lassen,vor 3 jahren und 10Tkm wurden bei der 100 TKM Wartung die Ventile eingestellt,nun meine Frage :sollte ich diesmal eine komplette Wartung durchführen lassen ?
Oder genügt der Ölwechsel ,da das Einstellen erst 10 Tkm her ist( wie schon beschrieben 10Tkm. in 3 jahren ,bei jährlichen Ölwechsel) ?
Wie oft kontrolliert ihr eure Ventile,freue mich über jede Antwort und Meinung.
freundliche Grüße, dirki 
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14.06.2005, 10:52
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Tach dirki,
also, man kann´s auch übertreiben. Wenn alles rund läuft, reicht eigentlich der Ölwechsel. Nach drei Jahren wäre aber, für´s Gemüt und das Scheckheft ein kleiner Jahresservice ( Durchsicht) nicht schlecht.
Denn , das Stehen ist für FAHRZEUGE nur bedingt als artgerechte Haltung zu bezeichenen. Und das ein oder andere Gummiteil wird vor Zorn über soviel Standzeit gern mal porös
Wer rastet der rostet und bröselt
Tom,allzeitinFahrt
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schön luftgekühlt sollt´s schon sein
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14.06.2005, 12:05
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Hi,
Bremsflüssigkeit sollte alle 2 Jahre gewechselt werden, auch wenn Du nur wenig fährst.
Das reicht dann aber auch schon (mit dem Ölwechsel).
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Grüße von -Dirk- (aus Hessen)
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14.06.2005, 14:11
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Is' im Prinzip richtig mit 2 Jahren und sollte man auch so machen und sagen auch alle "Fremdfabrikat"-Hersteller so, dennoch der Vollständigkeit halber: Porsche gibt 3 Jahre an.
Viele Grüße,
Roadrunner-Thomas
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14.06.2005, 14:17
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:<HR>Original erstellt von roadrunner:
<STRONG>
...
dennoch der Vollständigkeit halber: Porsche gibt 3 Jahre an.
...
</STRONG>[/quote]
Also beim 996er gibt auch Porsche 2 Jahre an.
Gruss
Uwe
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15.06.2005, 00:13
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@roadrunner,
bei meinem 993 Mod.96 steht im Scheckheft auch alle 3 Jahre, wurde aber handschriftlich vom Meister auf 2 Jahre verkürzt. Gewinnmaximierung?
Wohl eher nicht, denn die Flüssigkeit ist bei vielen Fabrikaten die gleiche, und die zieht nun mal Wasser ( igitt inem Lufti  )
Wahrscheinlich kann man auch 3 Jahre oder mehr damit fahren , kommt halt auch drauf an, welchen Temp.verhältnissen der Wagen ausgesetzt wird.
Trotzdem würde ich nach 3 Jahren eine Jahresinspektion machen, kostet nicht die Welt und beruhigt ungemein
Übrigens der Bremsflüssigkeitstest ist z.Bsp. bei A.T.U umsonst und dauert 2 Minuten.
Inspizierende Grüsse
Tom,derPorscheimmerschöndurchschaut
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15.06.2005, 03:45
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Danke für eure Antworten.
dirki 
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15.06.2005, 03:59
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Hallo
Zum Thema Bremsflüssigkeitswechsel:
Richtig ist, dass die Bremsflüssigkeit Wasser zieht. Sie ist also hygroskopisch. Aber woher soll das Wasser kommen? Wichtig ist dass die Bremsflüssigkeit direkt an den Sätteln wasserfrei ist wegen dem Siedepunkt. Aber dahin kommt das Wasser was evtl. selten durch den Bremsflüssigkeitsbehälter reinkommt ,wohl als letztes. Wenn man dann die schlechte Bremsflüssigkeit beim Wechsel durchpumpt kommt sie höchstens an die Sättel. Ein weiteres Problem beim Bremsflüssigkeitswechsel ist, dass beim Pumpen mit dem Pedal (volles Durchdrücken) die Dichtgummis im Hauptbremszylinder über evtl. korrodierte Stellen fährt und dann sogar undicht werden kann.
Deshalb sehe ich Bremsflüssigkeitswechsel eher skeptisch an.
Das war die Aussage eines Berufsschullehrers aus meiner KFZ-Mechaniker-Lehre. Und der Mann hatte echt Ahnung.
Gruß aus foggy Frankfurt,
Guido
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15.06.2005, 06:03
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Hallo,
das mit dem Überrumpeln von korrodierten Stellen des hauptbremszylinders ist richtig beschrieben.
Daher sollte man beim Bremsenentlüften ja auch nicht die zweiMannMethode (einer pumpt, der andere entlüftet) anwenden, sondern die Bremsen mit einem Druck- oder Saugsystem entlüften.
Gruß
Jürgen
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*** Ich bereue nichts ***
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15.06.2005, 06:24
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:<HR>Original erstellt von Guido06:
<STRONG>
...
Aber woher soll das Wasser kommen? Wichtig ist dass die Bremsflüssigkeit direkt an den Sätteln wasserfrei ist wegen dem Siedepunkt. Aber dahin kommt das Wasser was evtl. selten durch den Bremsflüssigkeitsbehälter reinkommt ,wohl als letztes.
...
</STRONG>[/quote]
Hi,
das Wasser diffundiert auch durch die Bremsschlaeuche und dann ist es sofort im Sattel. Deswegen versucht man die Diffusion durch Beschichtung der Schlaeuche mit EPDM(Ethylen-Propylen-Terpolymer) oder auch PTFE(Polytetrafluorethylen) zu verringern.
Haeufiger Bremsfluessigkeitswechsel ist auch aus Korrosionsschutzgruenden zu empfehlten. Das Problem mit dem Hauptbremszylinder ist richtig, deswegen ist die Pumpmethode nicht das Gelbe vom Ei.
Gruss
Uwe
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15.06.2005, 10:40
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OOpppsss uwe
chapeau oder wie man das schreibt, und was bestätigt das? Luftis meidet das Wasser  so oder so!
Auto+Wasser, da kommen mir die Tränen
Tom
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15.06.2005, 11:56
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:<HR>Original erstellt von Guido06:
<STRONG>... Ein weiteres Problem beim Bremsflüssigkeitswechsel ist, dass beim Pumpen mit dem Pedal (volles Durchdrücken) die Dichtgummis im Hauptbremszylinder über evtl. korrodierte Stellen fährt und dann sogar undicht werden kann.
Deshalb sehe ich Bremsflüssigkeitswechsel eher skeptisch an.
Das war die Aussage eines Berufsschullehrers aus meiner KFZ-Mechaniker-Lehre. Und der Mann hatte echt Ahnung.
Gruß aus foggy Frankfurt,
Guido</STRONG>[/quote]
Also Bremsflüssigkeit wechseln "per Pedal" machen nur Anfänger und Scheunenschrauber, wir saugen das mit Unterdruck raus - ist die schonenste Methode.
Wenn Du wilslt, kann ich Dir einmal meine "Sammlung" von Bremsflüssikeiten im Alter von 4-8 (!) Jahren zeigen (würg) und ich wette Du lässt jedes Jahr das Zeug wechseln.
Zum Thema "Berufsschullehrer" sag ich besser nix...
(iss nicht bös´ gemeint - ehrlich)
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Grüße von -Dirk- (aus Hessen)
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15.06.2005, 13:49
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@ alle:
Wie ich mit den Worten "der Vollständigkeit halber" dezent andeuten wollte, schrieb ich das mit den 3 Jahren nur der Vollständigkeit halber.
Natürlich bin auch ich der Meinung, dass man alle 2 Jahre oder sogar noch öfter wechseln sollte, und das günstigste und doch sehr gut funktionierende System ist die Befüllung mit Druck über den Ausgleichsbehälter: Da gibt's einen Adapter, der auf das Gewinde des Deckels passt, und dann pumpt man den Pott sozusagen auf. Die "Abfallflasche" kommt an die jeweilige Entlüftung, und wie lange alte und wann die neue Flüssigkeit kommt, sieht man sehr gut. Diese Methode ist einfach, geht auch für Scheunenschrauber und ruiniert nicht den Hauptbremszylinder.
Viele Grüße,
Roadrunner-Thomas
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15.06.2005, 13:54
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Und wer sein Auto für das benutzt, wofür es gebaut wurde, muß jedes Jahr die Bremsflüssigkeit wechseln, damit er auf der sicheren Seite ist.
Gruß Kalle
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