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  #1  
Alt 28.08.2004, 12:05
porschefanatiker porschefanatiker ist offline
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porschefanatiker
Beitrag Magnettest

Hallo,
in vielen Kaufberatungen wird geschrieben, daß man gespachteltes Blech mit einem Magneten entlarvt, der keinen Halt findet. Wie ist das beim C1? Habt Ihr das bei Eueren gemacht? Wie dick darf dieser Magnet sein und wie funktionierts genau? Wo muß er überall halten? Hab das mal mit einem Magnetstück (Größe ca. 2mm Dicke, 2cm Länge und 1cm Breite) gemacht, der hält außer auf den Alustoßstangen am Bleck trotz Nachlackierung sehr gut, aber ist der vielleicht zu stark?
Danke für die Antwort,
Stephan
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  #2  
Alt 28.08.2004, 13:07
Guido S Guido S ist offline
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Guido S befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
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hallo stephan,
der magnet test ist für blinde und neunmalkluge !
wenn soviel spachtel drauf ist das der magnet nicht haftet sieht das ganze auto entsprechend aus. (wellblechgarage ! )
da braucht man erst gar keinen magneten bemühen !
wer mit viel spachtel pfuscht schlampt auch bei der lackierung.
und das sieht man teilweise auch bei relativ guten lackierungen wenn man das auto in der hocke gegen das licht (am besten in eine tiefgarage mit neonlicht fahren ! )betrachtet. normalerweise sieht man im licht sofort ob schleifspuren unter dem lack sind.
wo solche stellen zu sehen sind sollte man die betreffende partie genauer inspizieren.
möglichst mit fachkundiger hilfe !
guido
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  #3  
Alt 28.08.2004, 14:48
massais massais ist offline
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massais
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:<HR>Original erstellt von porschefanatiker:
<STRONG>Hallo,
in vielen Kaufberatungen wird geschrieben, daß man gespachteltes Blech mit einem Magneten entlarvt, der keinen Halt findet. Wie ist das beim C1? Habt Ihr das bei Eueren gemacht? Wie dick darf dieser Magnet sein und wie funktionierts genau? Wo muß er überall halten? Hab das mal mit einem Magnetstück (Größe ca. 2mm Dicke, 2cm Länge und 1cm Breite) gemacht, der hält außer auf den Alustoßstangen am Bleck trotz Nachlackierung sehr gut, aber ist der vielleicht zu stark?
Danke für die Antwort,
Stephan</STRONG>[/quote]

hallo porschefanatiker,

der von dir beschriebene magnet ist ein werkzeug, welches sachverständige und lackierer verwenden. es handelt sich dabei um ein farbig markiertes kunststoffröhrchen, unterteilt in rot-gelb-grün. innen sitzt ein magnet mit einer rückholfeder. wenn du es dann auf den lack aufsetzt, reagiert der magnet je nach schichtdicke mehr oder weniger. anhand einer tabelle kannst du dann nachlesen, wie dick der spachtelauftrag bzw. lackdicke ist. kann mich nur daran erinnern, daß dieses teil relativ teuer ist und man es sich besser bei den oben genannten profis leihen sollte.

grüße, patrick aix911
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  #4  
Alt 28.08.2004, 21:12
Waffel Winnie
 
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Uiiii - Also nach Guidos Aussage bin ich ein Blinder und Neunmalkluger

ich hab nämlich so nen Magneten... extra klein aus einem größeren Stück herausgebrochen, damit er nicht schon auf der Motorhaube hebt, blos weil ein Motor im Auto ist... der Magnet ist vielleicht noch 1 cm² groß bei 3 mm Dicke...
Dann hab ich immer noch eine Rolle Klebeband dabei.

Dann umwickle ich den Magneten mit dem Klebeband bis er gerade noch auf dem Lack hebt (Stelle suchen, wo man sich sicher ist, daß noch Original und unlackiert ist) und dann mach ich mich auf die Suche nach den Spachtel und Lackierschichten. Ist gar nicht schlecht und identifiziert solche Stellen ziemlich sicher. Zugegebenermaßen sind aber Stellen, wo eine dünne zusätzliche Lackschicht drauf ist nicht ganz einfach zu identifizieren, aber Spachtelstellen sind damit kein Problem.
Erfordert aber Fingerspitzengefühl und ein bisschen Testpraxis an einer "Testgrotte", die sich evtl. in eigenem oder eines Freundes Besitz befindet... (ich hab sowas zuhause

Meinen Arme-Leute-Lackstärkenmesser für Blinde und Neunmalkluge möchte ich mal etwas optimieren, da das Klebebandgefummel auch nicht so toll ist, aber besser wie nix. ich denke da an verschieden dicke Kunststoff-Scheibchen... Aber ich bin derzeit nicht auf der Suche nach irgendwelchen Autos...

Das Prinzip ist übrigens das selbe wie bei den proffessionellen Geräten.

Grüße
blinder und neunmalkluger Winnie
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  #5  
Alt 29.08.2004, 00:01
Gueni
 
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servus Winnie,

da scheints wohl mehr von der Sorte "Neunmalkluger" zu geben ... hat sich gestern wieder mal bewaehrt da Magnetchen ... und nem Schweizer hat das gar nicht gefallen

Gruss: Gueni
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  #6  
Alt 29.08.2004, 01:18
Guido S Guido S ist offline
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Guido S befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
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hallo winnie und gueni,
ob ihr blind oder neunmalklug seid kann ich nicht beurteilen ich glaube aber eher nicht.
und jetzt mal ganz ehrlich :
nachdem ihr die grotten per magnet entlarvt habt, sind die so gut lackiert das man nicht den pfusch als fachmann auf den ersten und als laie auf den zweiten blick sofort gesehen hätte ?
wenn es nur darum geht eine nachlackierung zu enttarnen ist ein schichtdicken meßgerät wie es lackierer und sachverständige haben weitaus besser geeignet.
aber jeder hat seine methoden und "DIE" methode gibt es nicht.
ich persönlich brauche keinen magneten um eine grotte zu identifizieren.aber das mag vielleicht bei mir so eine art berufskrankheit sein.
unabhängig davon würde ich aber jedem empfehlen ein auto (auch beim händler) nur in begleitung eines fachmannes zu kaufen.
1) sieht er das auto objektiv
2) sieht er pfusch am bau
3) sieht er versteckte mängel die vielleicht
ein gebrauchtwagenhändler selbst nicht gesehen hat oder sehen wollte.

ob gueni blind ist sehe ich ja am 10.5
bis dann
guido
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  #7  
Alt 29.08.2004, 02:31
GinTonic GinTonic ist offline
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GinTonic befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
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Als Faustregel bei einer gut gelungenen Karosserierestauration gilt der Verbrauch von einer vollen Teetasse Spachtel vor der Lackierung (für das ganze Fahrzeug)

Besonders bei der Verwendung von nachgefertigten Teilen - Schweller, Kotflügel, Seitenteilen ist die Passgenauigkeit oft nur durch den Ausgleich mit Spachtel oder Karosseriezinn erreichbar.

Natürlich ist die Verwendung von Spachtel verpönt, weil ja "fremdes" Material am heiligen Blech des Deutschen verbaut ist -
aber Jungs - macht euch locker - solange die Oberfläche gut gearbeitet (gespachtelt) ist - ist gegen eine fachgerechte Spachtelarbeit nichts einzuwenden. Kommt halt immer darauf an wo gespachtelt wurde.

Karosseriespalten/sicken einfach zuzumüllern ist absolutes NoNo, aber selbst bei 100.000 Mark Mercedes Pagoden ist der kleine Falz am vorderen Scheinwerfer innen meist "überstrichen" worden. Viele wissen ja gar nicht das dort original eine Sicke im Chrom des Scheinwerfers beginnt.

Hat euer Auto Spachtelstellen dann gilt halt besonders die Vorsichtsmassnahme im Winter keine "Salztouren" zu machen. Dann können solch bearbeitete Stellen jahrelang halten und keine Probleme haben. An meinem 67er Jaguar MK-2 waren definitiv mehr als eine Tasse Spachtel verarbeitet - aber so wie mir ein Insider erklärte - das war schon ab Werk so.

Aus dem Ölsumpf

GT
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  #8  
Alt 29.08.2004, 02:38
Gueni
 
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servus guido und GT,

klar: immer locker bleiben

der Magnet leistet halt gute Dienste wenns Streitpunkte gibt, wenn der Verkäufer sagt .. da is alles orginol an der b-säule und wie vom werk ausgeliefert ... na ja, dann leistet das Magnetchen halt einfach "Ueberzeugungssarbeit" ... gerade an den SChwachstellen des Elfers ...
das sagt ja nicht, dass das Auto schlecht ist oder Grotte ... nur Tatsachen muessen halt Tatsachen bleiben und warum da Spachtel ist, belibt immer noch offen und muss nicht grundsaetzlich negativ sein ... soooo einfach ist das ....

servus und bis zum 10.5.
Gruesse : Gueni
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  #9  
Alt 30.08.2004, 00:08
Gueni
 
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Servus, guten mrogen,
zur Vollstaendigkeit muss ich nochmal nachlegen:

auch bei Zinn streckt der Magnet die Zunge raus und VERSAGT ... und Zinn wurde bei den aelteren Elfern noch vom Werk aus grosszuegug verwendet, gerade in den Ubergangsbereichen ... bis zu den C1 war das ueblich .. bei den neueren nicht mehr, da hats eh keinen Sinn gemacht, die waren ja schon verpfuscht ... ja ich weiss, immer die ewig getrigen ... aber so ists halt ... frueher war der Schnee weisser, das Weissbier billiger, die Pizza groesser und weniger Deutsche am bella lago di garda und die Autos einfacher, BESSER und viel schoener

Wie Spachtel oder Zinn erkennen ? ... sehr schwer ... da geht nur eins:
- man nehme eine Flex
- spanne eine Metall-Schneid-scheibe ein
- halte die Flex rechtwinklig an die betreffende Karosserie-stelle
- uebe mit leichter Krafteinwirkung Druck auf die Stelle aus
- wenns staubt wie Mehl (auch Vollkornmehl kanns sein) , die Flex wie in Butter schneidet .... dann ists Spachtel
- wenns Gesicht langsam grau wird, der Atem schwer geht und die Flex wie durch "läbberi" schneidet ... deutsch: "zäher Lehm" ... ja, dann ists Zinn ...

ABER: bitte vorher den Besitzer fragen (aushilfsweise den Apotheker )

die Sonne scheint .. nix wie raus
Gueni
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  #10  
Alt 30.08.2004, 23:27
boxxxer boxxxer ist offline
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boxxxer
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Hi,

wenn ich mein Auto je verkaufen sollte und einer kommt mir mit dem oben beschriebenen Flextest - dann gibts n Blutbad

Tom
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  #11  
Alt 31.08.2004, 00:37
Gueni
 
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Servus, ich rate auch immer: Schutzbrille und Handschuhe tragen ... damits kein Blutbad gibt ....

Gueni
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  #12  
Alt 31.08.2004, 03:09
till till ist offline
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till
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@Gueni:

*lol* G-E-I-L
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