
07.07.2006, 12:20
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Erfahrungsbericht - Fahrverhalten und Reifen
Hallo,
Da hier immer heufiger Themen diskutiert werden, wo 911er (964,993,996,ect.)Besitzer mit dem Fahrverhalten ihres Porsche irgend wie nicht zu frieden sind und diese angeblichen "Fahrwerksprobleme" mit teuren Rennsport Gewindefahrwerken oder Radlastverstellungen usw. kompensieren wollen oder diesen Teilen die Schuld ihrer Probleme geben, möchte ich euch meine Erfahrung mit meinem 964 Carrera 2 schildern.
Als ich letztes Jahr mir meinen 964er kaufte (mit RS Fahrwerk) hatte ich bis dahin noch keine Porsche Erfahrung und wußte auch nicht wie sich so ein Ding fährt. Schon bei der Heimfahrt nach dem kauf war ich vom Fahrverhalten des so oft zitierten "König der Sportwagen" sehr ernüchtert bzw. fast schon etwas entäuscht.
Beim fahren in langgezogenen Kurven war das Heck andauern sehr nervös. Dies machte sich vorallem auf Landstraßen bemerkbar, wo der Porsche immer "Spurrillen suchend dahinschwimmt". Das ganze Auto war einfach zu "schwammig", besonders auf der Hinterachse. Dies wurde bei hohen Geschwindigkeiten auf Landstraßen sogar fast schon gefährlich.
Was mir immer schon ein Dorn im Auge war, waren meine Reifen. Ich fahre 17" Cup Felgen - vorne einen Pirelli P-Zero (noch 50% Profil) und auf der Hinterachse hatte der Vorbesitzer kurz vor dem verkauf an mich noch zwei neue Reifen montiert, da die alten total fertig waren. Jedoch wollte der Vorbesitzer natürlich nicht viel Geld ausgeben und nahm dort für hinten einen Billigreifen des Herstellers `Maxxis`.
Als ich vor 2 Wochen bei meinem Reifenhändler 4 neue Bridgestone Potenza S02-A N4 montiern ließ, dachte ich bei der anschließenden Probefahrt ich sitze in einen anderen neuen Auto.
Das Fahrverhalten ist jetzt absolut perfekt. Der Porsche klebt jetzt förmlich bei jedem Geschwindigkeitsbereich auf allen Landstraßen ruhig und knallhart auf dem Boden wie es gehört.
Also wie bereits gesagt, der elfer reagiert sehr sensiebel auf Reifengeschichten. Also Mischbereifung oder unterschiedliche Profiltiefe v/h oder gar Billigreifen sind für so ein Auto absolut tabu und manch teure investition in Fahrwerk usw. kann man sich oft getrost sparen. (natürlich sollte die technische Basis wie Spur, Sturz, Spielfreiheit der Gelenke ect. natürlich passen !)
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07.07.2006, 12:41
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Hi,
danke für den Bericht, aber das ist nichts Neues und wurde auch hier schon sehr viel diskutiert.
Ich habe es trotzdem "gewagt" und nach 10tkm mit meinen Conti SP2 N2 (225+285 18") nur die hinteren reifen gewechselt. Das Fahrverhalten war zwar die ersten 1000 km etwas merkwürdig, aber danach war es wieder normal.
Dass mein Auto trotzdem jeder Spurrille hinterher gejagt ist, lag bei mir an ausgeschlagenen Spurstangen. Eine Felge oder ein Reifen vorne hat einen Schlag weg. Bei Tempo 90-110 habe ich auch Vibrationen im Lenkrad. Das muss ich dann mal genauer unter die Lupe nehmen lassen, wenn ich aus dem Urlaub zurück bin.
Grüße
Frank
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10.07.2006, 12:30
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JA
Mischbereifung ist Mist.
Ich bin mal einen 964 C4 probegefahren. Hinten Brigestone vorne No-Name-Billig. Fuhr sich echt kriminell obwohl die Reifen neuwertig waren.
Kann auch an der Dimension gelegen haben:
Waren vorne 245er und hinten 275er auf Ruf-Felgen...
Fahre jetzt bei meinem Conti Sportcontakt vorne 205 und hinten 245, sehr harmonisch! 
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10.07.2006, 16:25
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Zitat:
Zitat von DTM-Stegs
Hallo,
Da hier immer heufiger Themen diskutiert werden, wo 911er (964,993,996,ect.)Besitzer mit dem Fahrverhalten ihres Porsche irgend wie nicht zu frieden sind und diese angeblichen "Fahrwerksprobleme" mit teuren Rennsport Gewindefahrwerken oder Radlastverstellungen usw. kompensieren wollen oder diesen Teilen die Schuld ihrer Probleme geben, möchte ich euch meine Erfahrung mit meinem 964 Carrera 2 schildern.
Als ich letztes Jahr mir meinen 964er kaufte (mit RS Fahrwerk) hatte ich bis dahin noch keine Porsche Erfahrung und wußte auch nicht wie sich so ein Ding fährt. Schon bei der Heimfahrt nach dem kauf war ich vom Fahrverhalten des so oft zitierten "König der Sportwagen" sehr ernüchtert bzw. fast schon etwas entäuscht.
Beim fahren in langgezogenen Kurven war das Heck andauern sehr nervös. Dies machte sich vorallem auf Landstraßen bemerkbar, wo der Porsche immer "Spurrillen suchend dahinschwimmt". Das ganze Auto war einfach zu "schwammig", besonders auf der Hinterachse. Dies wurde bei hohen Geschwindigkeiten auf Landstraßen sogar fast schon gefährlich.
Was mir immer schon ein Dorn im Auge war, waren meine Reifen. Ich fahre 17" Cup Felgen - vorne einen Pirelli P-Zero (noch 50% Profil) und auf der Hinterachse hatte der Vorbesitzer kurz vor dem verkauf an mich noch zwei neue Reifen montiert, da die alten total fertig waren. Jedoch wollte der Vorbesitzer natürlich nicht viel Geld ausgeben und nahm dort für hinten einen Billigreifen des Herstellers `Maxxis`.
Als ich vor 2 Wochen bei meinem Reifenhändler 4 neue Bridgestone Potenza S02-A N4 montiern ließ, dachte ich bei der anschließenden Probefahrt ich sitze in einen anderen neuen Auto.
Das Fahrverhalten ist jetzt absolut perfekt. Der Porsche klebt jetzt förmlich bei jedem Geschwindigkeitsbereich auf allen Landstraßen ruhig und knallhart auf dem Boden wie es gehört.
Also wie bereits gesagt, der elfer reagiert sehr sensiebel auf Reifengeschichten. Also Mischbereifung oder unterschiedliche Profiltiefe v/h oder gar Billigreifen sind für so ein Auto absolut tabu und manch teure investition in Fahrwerk usw. kann man sich oft getrost sparen. (natürlich sollte die technische Basis wie Spur, Sturz, Spielfreiheit der Gelenke ect. natürlich passen !)
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Hallo
Genau diesen neuen Reifen will ich aufziehen lassen (beide Achsen  ).
Gibt's da noch weitere Erfahrungswerte?
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Beste Grüsse
Markus
Der Ton macht die Musik....
Homepage 964 C2 Targa
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12.07.2006, 16:50
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Hallo
Hat wirklich keiner Erfahrungen mit dem Bridgestone S-02 A (N4-Kennung)?
Macht mich nicht schwach.... 
__________________
Beste Grüsse
Markus
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12.07.2006, 22:19
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Moin Markus,
bin mit meinem 993 4S zwei Sommer Pirelli P-Zero Rosso (vorher keine Elfer-Erfahrung) gefahren und fand diese auf trockener Straße klasse, aber wenn es feucht wurde, gerade so, bei stärkerem Regen und erst recht bei stehendem Wasser fand ich sie inakzeptabel, natürlich verstärkt mit abnehmender Profiltiefe. Im Frühjahr war der Wechsel dran: Nach Beratung beim örtlichen Reifenfritzen wählte ich Bridgestone Potenza S02-A N3, vorne 225/40 18, hinten 285/30 18. Ich war sofort begeistert: Nicht mehr so spurrillenempfindlich, Trockenhaftung ausgezeichnet, und nun das Naßverhalten: Völlig anderes Laufverhalten bessere Haftung bei feuchter Oberfläche, der dicke Unterschied kam bei Regen und bei stehendem Wasser, kein Vergleich mit Pirelli, liegt wohl an den Schrägrillen zur Wasserableitung, die der Pirelli nicht hat, daher schnelleres Aufschwimmen.
Laufgeräusch ist ok, nach längerem Stehen kein Wummern ab 100 KmH.
Irgendwann teste ich mal Michelin, aber mit Bridgestone bin ich jetzt sehr zufrieden, ich fahre nur Straße, keine Rennstrecke.
Gruß, Armin.
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13.07.2006, 08:18
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Hallo,
der Bridgestone S02 ist in 18 Zoll ein super Reifen. Wenn er älter wird und abgefahren ist, wird er allerdings sehr laut. Manche Leute denke gar sie hätten einen Radlagerschaden  ( kein Witz ).
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Gruß Stefan
I am not young enough to know everything ..... James Matthew Barrie
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13.07.2006, 08:29
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Beiträge: 589
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ich verstehe die vielen statements über probs mit p zero rosso im nassen nicht. der reifen baute auf meinem 964 im regen so viel grip auf, dass man die fliehkräfte im auto schon gut fühlen konnte.
auf trockner strasse hat er relativ hohen verschleiss ( eigentlich logisch bei gutem nassgrip )
gruß
frank
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