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Umfrageergebnis anzeigen: Motor revidieren und einlagern?
Nein, Motor erst revidieren, wenn er eingebaut wird. 15 78,95%
Kein Problem. Motor revidieren und sachgerecht einlagern. 4 21,05%
Teilnehmer: 19. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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  #1  
Alt 17.02.2013, 15:22
Benutzerbild von Buthus
Buthus Buthus ist offline
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Buthus befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Frage Motorrevision und dann einlagern? Ja/Nein?

Hallo liebe Porsche-Freunde,

ich benötige Euren fachkundigen (!) Rat zu folgender Frage:
Meine 911 BJ1977 wurde vollständig und aufwändig restauriert. Doch ist nicht der Originalmotor verbaut, sondern der stärkere, sparsamere, robustere und zuverlässigere 3,0l Motor des 911SC neueren Jahrgangs. Da ich den Originalmotor noch besitze, überlege ich nun diesen im Sinne der Wertschöpfung („matching numbers“) nachträglich auch revidieren zu lassen, aber dann auf unbestimmte Zeit einzulagern.

Von zwei namhaften und unangefochtenen Experten auf dem Gebiet der Porschemotor-Mechanik habe ich nun zwei komplett konträre Ansichten zu dieser Frage gehört:

1. Meinung: „Es macht keinen Sinn einen Motor aufwändig und teuer revidieren zu lassen und ihn dann nicht regelmäßig zu bewegen (sprich: ihn in ein Fahrzeug einzubauen). Langes Stillstehen schadet dem Motor. Die feine und empfindliche Mechanik im Inneren des Motors würde langfristig wieder Opfer von Flugrost und eine vollständige Zerlegung und Instandsetzung des Motors jetzt wäre umsonst, wenn man ihn erst nach ca. 10 Jahren wieder in das Fahrzeug einbauen würde.“

2. Meinung: „Es spricht nichts dagegen den Motor jetzt vollständig und fachmännisch zu revidieren, auch wenn er danach eingelagert würde. Bei sachgerechter Konservierung/Einlagerung ist keine Korrosion im oder am Motor zu befürchten, sodass er ohne Weiteres auch erst in 10 Jahren wieder ins Fahrzeug eingebaut werden könnte ohne ihn dann nochmals zerlegen zu müssen.“

Jetzt bin ich hin- und hergerissen und weiß nicht, welche „Theorie“ nun korrekt ist. Einerseits würde ich den Motor gerne jetzt schon in einem guten Zustand wissen; sein jetziges Erscheinungsbild betrübt mich ehrlich gesagt. Andererseits möchte ich natürlich ungern einige Tausend Euro umsonst investieren.

Was ist Eure Meinung?

Anbei 2 Bilder vom Patienten.

Beste Grüße,
Buthus
Angehängte Grafiken
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  #2  
Alt 17.02.2013, 16:57
jensschumi jensschumi ist offline
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jensschumi befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
ich würde ihn so lassen, aber für die Stillstandszeit innen/außen richtig konservieren.
Ist natürlich nicht so einfach jetzt, wo der Brocken draußen ist...

Gruß
Jens
__________________
911SC Targa 1980 ROW

Restaurierung unter:
http://jensschumi.000webhostapp.com/911erCorner.php
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  #3  
Alt 17.02.2013, 19:26
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Einstieg Einstieg ist offline
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Einstieg befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
911

Hallo Buthus,
Bei sach - und fachgerechter Konservierung und einer trockenen Lagerung
evtl. in einer Hülle, der die Luft entzogen ist, sollte beides möglich sein.
Ich würde eine Revision jetzt vornehmen, die dürfte in einigen Jahren wesentlich teurer sein, und die Ersatzteillage wird sich eher verschlechtern.
Mit luftgekühlten Grüßen aus dem Bergischen Land
Bernd
__________________
"Porsche fährt man nie aus Vernunft sondern immer aus Überzeugung"
911 SC, 9/78, 180 PS, RdW Coupe`,TL, Ganzleder, Schiebedach, RSR Felgen 9 u. 11 J, Reifen 225/50/15 u. 285/40/15, 295 tkm ohne Motorrevision, H - Zulassung, 46 Jahre in meinem Besitz "matching numbers"
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  #4  
Alt 17.02.2013, 19:57
Benutzerbild von Buthus
Buthus Buthus ist offline
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Buthus befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Hallo Bernd,

exakt aus diesen Gründen tendiere ich auch ehrlich gesagt dazu, den Motor jetzt schon revidieren zu lassen...

Beste Grüße,
Buthus
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  #5  
Alt 17.02.2013, 20:22
Benutzerbild von kyra55
kyra55 kyra55 ist offline
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Hallo Buthus,

ich würde das nicht machen, ich denke mal die Revision kostet bestimmt um die 10 tsd €uronen, mir wäre das Risiko zu hoch das der nach langer Standzeit undicht ist oder gar Flugrost angesetzt hat.
Dann kommt ja vielleicht noch dazu das du mit deinem jetzigen Motor so zufrieden bist, das den überholten nie brauchst oder einbaust.

Meine Meinung

Gruß
Wolfgang
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  #6  
Alt 17.02.2013, 22:36
Michael S. Michael S. ist offline
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Beiträge: 8
Michael S. befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Wie man einen Motor fachgerecht einlagert ist ja halbwegs bekannt (Öl in die Zylinder etc.). Ich hätte da auch diesbezüglich weniger Bedenken.
Allerdings ist eine Lagerzeit von 10 oder mehr Jahren nicht gerade förderlich für Dichtungen aller Art...

Ich würde aber auch bezweifeln ob Du den Motor jemals wieder verbaust, und ob es das Geld Wert ist kannst nur Du selbst entscheiden.

Wenn Du ihn nur als "Dokumentation" behalten wolltest würde ich ihn von aussen generalreinigen (z.B. Trockeneisstrahlen) und dann die üblichen Einlagerungsmaßnahmen treffen.

Gruß
Michael
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  #7  
Alt 08.03.2013, 20:36
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Buthus Buthus ist offline
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Buthus befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Das Projekt geht weiter.

Hallo 911er Freunde,

...also gut, nach etwas Bedenkzeit habe ich mich entschieden - ich lasse den Originalmotor (2,7 l) auch revidieren, und zwar jetzt und dannach wieder einbauen! Der frisch revidierte 3,0l Motor kommt also wieder raus.

Während der Motorrevision habe ich dann Zeit den 3,0l Motor etwas einzufahren. Dannach werde ich den Motor entweder verkaufen oder ich suche mir einen günstigen 911 SC ohne Motor oder extrem hoher Laufleistung und bestücke diesen mit dem 3,0 l Motor. Wie klingt das?

D.h. "mein Projekt" ist immer noch nicht zu Ende, bzw. geht in die zweite Runde

Ich werde wieder berichten...

Beste Grüße und danke an alle, die mich beraten haben.

Buthus
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