
20.01.2013, 21:32
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Ich würde das Fahrzeug auf gar "keinen" Fall mit dem Wagenheber am Motor aufbocken, sorry aber diese Unsitte ist in etwa so einzustufen wie wenn man einem Kleinkind eine geladene und entsicherte Pistole in die Hand gibt 
https://lh4.googleusercontent.com/-X...ld%2520285.jpg
Mfg
Team Herrmann
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20.01.2013, 21:58
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Jetzt wird es interessant.
Was ist nun die richtige Methode?
Es muss doch wohl eine klare Empfehlung geben!
Gruß
Marc
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21.01.2013, 09:37
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911
Zitat:
Zitat von Team Herrmann
Ich würde das Fahrzeug auf gar "keinen" Fall mit dem Wagenheber am Motor aufbocken, sorry aber diese Unsitte ist in etwa so einzustufen wie wenn man einem Kleinkind eine geladene und entsicherte Pistole in die Hand gibt 
https://lh4.googleusercontent.com/-X...ld%2520285.jpg
Mfg
Team Herrmann
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Hallo,
eigentlich wollte ich eine solche Diskussion vermeiden, weil es so viele Meinungen dazu gibt, die ich selbstverständlich respektiere.
Da ich aber solche oder ähnliche Reaktionen erwartet habe, stört mich das nicht weiter.
Wenn die Motorlager intakt sind, und das anheben nur zeitlich begrenzt ist, bis die Böcke unter den Drehstabenden stehen, ist gegen das anheben an der Motormittelnaht nichts einzuwenden.
Beim ausbauen der Motor - und Getriebeeinheit wird ja ebenfalls ein Hydraulikheber eingesetzt, um das ganze abzusenken und heraus zu ziehen.(siehe Anhang bei einem Profi)
Auch nur ein absenken von Motor - und Getriebe läßt sich garnicht anders machen.
Mit luftgekühlten Grüßen aus dem Bergischen Land
Bernd
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911 SC, 9/78, 180 PS, RdW Coupe`,TL, Ganzleder, Schiebedach, RSR Felgen 9 u. 11 J, Reifen 225/50/15 u. 285/40/15, 295 tkm ohne Motorrevision, H - Zulassung, 46 Jahre in meinem Besitz "matching numbers"
Geändert von Einstieg (21.01.2013 um 19:07 Uhr).
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21.01.2013, 18:05
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Naja, es ist schon ein gewaltiger Unterschied, ob man nur Motor/Getriebeeinheit unter der Mittelnaht anhebt oder den Halben Porsche noch dazu. Letzterenfalls ist die Belastung bestimmt doppelt so groß, und das an der empfindlichen Mittelnaht. Ich weiß es zwar nicht definitiv, aber mir sträubt sich alles bei dem Gedanken das ganze Fahrzeug unter der Mittelnaht des Motors anzuheben, Dempsey hin oder her, mancher nennt das Erfahrung, was er sein Leben lang verkehrt gemacht hat.
Also ich hebe meinen Porschi mit einem Hydraulikheber und einem 10 x 30 cm²-Holzbrett mit dicker Gummimatte am Boden hinter der Wagenheberaufnahme an. Die Unterstellböcke kann man dann gut erst an einer Seite vorn und hinten, dann ebenso an der anderen Seite unter die dafür vorgesehenen Knaggen stellen.
Nichts für ungut - Gruß - Christoph
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Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit
911 Carrera Coupé, 3,2 l - 218 PS; Bj. '89; Schiebedach, Entenbürzel, 3-teilige BBS-Felgen, Bilstein Sport-Straße, DP-11
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21.01.2013, 18:29
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auch wenn ich Bernds Meinung zu 100 % schätze, bin ich jedoch hier wie viele andere der Meinung das die Anhebung am Motor kein guter Weg ist, es werden die Motor Gummilager in unnatürlicher Richtung belastet, diese sind für Druckbelastung ausgelegt und nicht für Zugbelastung, man muss sich nur mal vorstellen was beim Anheben passiert wenn ein Lager ausreißt......, da kann von verzogener Schaltstange bis was weiß ich was alles passieren.
Beim Käfer früher wurde das auch oft gemacht, das war aber meistens auch die einzige stabile Stelle
Gruß
Wolfgang
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21.01.2013, 22:40
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Hallo Christoph,
wenn ich Dich richtig verstanden habe, hebst Du deinen Porsche direkt hinter der Wagenheberaufnahme am Bodenblech an. Reicht die Flächenpressung (10cmx30cm) aus, damit das Unterbodenblech nicht verformt wird?
Mir gefällt diese Methode, da man damit die Unterstellböcke auch unter die Kappen der Drehstabfedern stellen kann.
Meinen Porsche hab ich auch schon an der Mittelnaht kurz angehoben, aber wohl war mir dabei nicht. Die Gesamtmasse, die über die Motorlager bewegt wird, ist enorm hoch.
Die unterschiedlichen o.g. Aussagen zeigen, dasss es unterschiedliche Meinungen bzgl. dem Anheben der 911er-Hinterteils gibt.
Gibt es noch andere Empfehlungen/Erfahrungen?
Gruß
Marc
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21.01.2013, 22:51
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was sagt denn unser Hersteller dazu ? Gibt's dazu was in der Bedienungsanleitung ??
hab leider keine
hab auch jedes mal Muffensausen beim aufbocken, da mein 11er links und rechts Leitungen bzw. Schläuche hat
die Werkstatt nimmt immer große Schaumblöcke zum liften
Gruß
Mario
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22.01.2013, 16:29
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911
Zitat:
Zitat von 911SC_80
was sagt denn unser Hersteller dazu ? Gibt's dazu was in der Bedienungsanleitung ??
hab leider keine
hab auch jedes mal Muffensausen beim aufbocken, da mein 11er links und rechts Leitungen bzw. Schläuche hat
die Werkstatt nimmt immer große Schaumblöcke zum liften
Gruß
Mario
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Hallo Mario,
leider sagt die Betr. Anleitung nur wenig, Radwechsel mit dem Bordwagenheber
und der Hinweis, das man das Fahrzeug im Bereich des Bodenblechs nur anheben darf, wenn eine ausreichend große und stabile Holzunterlage verwendet wird.
Im Anhang die Aufnahmepunkte einer Hebebühne im PZ
Hier werden die Stehfalze im Unterboden genutzt, die Gummiteller sollen eine Beschädigung bzw. ein umknicken verhindern.
Mit luftgekühlten Grüßen aus dem Bergischen Land
Bernd
PS
Du hast eine PN
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911 SC, 9/78, 180 PS, RdW Coupe`,TL, Ganzleder, Schiebedach, RSR Felgen 9 u. 11 J, Reifen 225/50/15 u. 285/40/15, 295 tkm ohne Motorrevision, H - Zulassung, 46 Jahre in meinem Besitz "matching numbers"
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12.08.2013, 10:47
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Zitat:
Zitat von kyra55
, es werden die Motor Gummilager in unnatürlicher Richtung belastet, diese sind für Druckbelastung ausgelegt und nicht für Zugbelastung, ..
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lese ich jetzt erst und muss das korrigieren!
beim 11er sind die motorlager von oben in die aussparung eingehängt, der motorquerträger wird von unten (li/re) gegengeschraubt, also hängend, also zugbelastung.
wird der motor von unten/mittig angehoben, werden die lager also sogar entlastet! zudem drückt der querträger beim anheben dannwann gegen die traverse der karroserie. sprich die lager werden auch nicht nach oben (durch)gedrückt.
beim getriebelager das gleiche.
das sitzt auf einem querträger, dessen enden von unten hängend angeschraubt sind.
zurück zum thema - das habe ich im netz gefunden (pp-forum) - eine momentaufnahme beim ablassen.
selbstgebauter hunt (rollplatte) und hartschaumpuffer
was ich aber fast viel interessanter finde, ist die frage, wie man VORNE gegen wegrollen abstützt ;-)
ich habe dafür die alten us-gummipuffer der heckstoßstange vor die vorderreifen geklemmt und diese im betonboden verbolzt.
damit gibts auch keine probleme mittig mit der bugschürze ;-)
Geändert von Flojo (12.08.2013 um 10:56 Uhr).
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12.08.2013, 11:20
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Da soll wohl ein Motor ausgebaut werden.
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12.08.2013, 11:33
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911
Hallo Flo,
das anheben unter der Motormittelnaht wird auch künftig kontrovers diskutiert werden, obwohl die Porscheprofis das seit 50 Jahren praktizieren.
Die gezeigte Lösung ist sehr komfortabel und praktisch.
Gegen das wegrollen lege ich vor und hinter beide Vorderräder einseitig abgeschrägte Dielenstücke. Man kann natürlich auch professionelle Radkeile benutzen.
Luftgekühlte Grüße aus dem Bergischen Land
Bernd
Lebenswichtig: Arbeiten unter dem hinten angehobenen Auto nur mit Böcken unter den Federbeinenden
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Geändert von Einstieg (12.08.2013 um 11:35 Uhr).
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12.08.2013, 11:38
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Bernd, ich sehe das wie Du.
Dumm ist nur, wer Dummes tut.
Und wenn man das Mittelnahtanheben mit Bedacht tut, passiert nix.
Deine Keile sind gut, würde die nur gegen Wegrutschen absichern.
Deswegen verankere ich meine Keile fest im Boden.
Die Bohrung im Boden kann man dank Gewindeeinsatz immerwieder verwenden.
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12.08.2013, 13:35
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Zitat:
Zitat von Einstieg
Lebenswichtig: Arbeiten unter dem hinten angehobenen Auto nur mit Böcken unter den Federbeinenden
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Und die beiden kleinen roten Dinger reichen dafür aus? Ich hätte da n bisschen Schiss, bin aber auch ne totale Schraubernull.
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05.07.2015, 18:27
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Zitat:
Zitat von Flojo
lese ich jetzt erst und muss das korrigieren!
beim 11er sind die motorlager von oben in die aussparung eingehängt, der motorquerträger wird von unten (li/re) gegengeschraubt, also hängend, also zugbelastung.
wird der motor von unten/mittig angehoben, werden die lager also sogar entlastet! zudem drückt der querträger beim anheben dannwann gegen die traverse der karroserie. sprich die lager werden auch nicht nach oben (durch)gedrückt.
beim getriebelager das gleiche.
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was ich aber fast viel interessanter finde, ist die frage, wie man VORNE gegen wegrollen abstützt ;-)
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Hey, cooles Bild ... warum kommt mir das irgendwie soooo bekannt vor
Ach so, ist ja vom mir
Grüsse b.
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05.07.2015, 18:30
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Ach ja,
es ging dabei nicht um das schonende Anheben des Fahrzeugs an der Mittelnaht, sondern darum, wie ich Motor und Getriebe am wenigsten wackelig ablassen kann/könnte. 
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