
21.09.2014, 13:47
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Hallo Jannis,
es gibt zwei grundsätzliche Wege ohne Hebebühne.
1. Hund/Rollbrett unter den Motor schieben und dazwischen mit Bretter und Keilen soweit unterlegen bis der Motor fest aufliegt. Motor losschrauben, Karosserie mit Wagenhebern soweit anheben bis du den Motor herausziehen kannst.
2. Gesamten Wagen anheben. Motor mit sehr flachen Wagenheber der aber einen großen Hub haben muss abstützen. Motor losschrauben und auf dem Wagenheber balachierend ablassen.
Variante 2 ist m.E. hochgradiger Mist obwohl sie gerne propagiert wird.(Buch Dempsey)
Wenn du eh schon alle Stoßstangen und Schürzen ab hast sollte es mit Variante 1 recht einfach gehen. Nachdem der Motor vernüftig unterbaut und gelöst ist, setzt du die Wagenheber unter die Enden der Torsionsstäbe.
Sie müssen dort sicher stehen und dürfen nicht abrutschen. Wenn man dann gleichmäßig die Karosserie hinten anhebt (Vorderräder auf dem Boden lassen), müsste vielleicht schon ein Hub von 40 cm genügen um den Motor herausziehen zu können.
Wenn der Hub deiner Wagenheben nicht reichen musst du in Etappen arbeiten. Anheben, Karosse mit Böcken unterbauen, Wageheber ablassen und unterlegen, anheben .......
Gruß
Stefan
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Baustelle: 3.2 Carrera, Bj. 12.85, US, Coupe
Erfahrung ist eine nützliche Sache. Leider macht man sie immer erst kurz nachdem man sie brauchte.
J.W.v.G.
Geändert von Stefan.F. (21.09.2014 um 14:56 Uhr).
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21.09.2014, 15:52
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911
Hallo Stefan,
grundsätzlich würde ich es auch so machen.
Doch deinen Vorschlag mit anheben unter den Enden der Torsionsstäbe halte ich für sehr bedenklich.
Besser und sicherer unter den originären Hebepunkten anheben, die man auch bei einer Hebebühne benutzt, und dann Unterstellböcke unter die Enden der Torsionsstäbe stellen.
Luftgekühlte Grüße
Bernd
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"Porsche fährt man nie aus Vernunft sondern immer aus Überzeugung"
911 SC, 9/78, 180 PS, RdW Coupe`,TL, Ganzleder, Schiebedach, RSR Felgen 9 u. 11 J, Reifen 225/50/15 u. 285/40/15, 295 tkm ohne Motorrevision, H - Zulassung, 46 Jahre in meinem Besitz "matching numbers"
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21.09.2014, 21:21
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Hallo Bernd,
wenn der Wagen längere Zeit angehoben bleiben soll oder sogar Arbeiten unter dem Wagen durchgeführt werden müssen, gebe ich dir vollkommen recht. Mit den Böcken unter den Torsionsstabenden steht der Wagen am stabilsten.
Ich habe nur immer etwas Bauchschmerzen wenn man den Wagen in Längstrichtung stark schräg stellt. Mit dem Wagenheber unter dem Blech hat man dann eine sehr starke punktuelle Belastung der Falz. Ich hätte Schiss, dass die Falz aufplatzt oder sich verbiegt. (Sieht man vortrefflich bei meiner Bastelbude oder auch in der Doku von Jens. Da sind die Amis auch immer direkt mit dem Wagenheber auf die Falz gegangen.)
Ich würde mir stabile Halbschalen bauen und diese auf die Wagenheben legen. Damit den Wagen über die Torsionsstabenden zum Motoraubau anheben und wenn der Motor raus ist, den Wagen auch sofort wieder ablassen.
Wenn man unter dem Wagen arbeitet zusätzlich zum Wagenheber immer einen Bock zur Sicherheit unterstellen.
Gruß
Stefan
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J.W.v.G.
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22.09.2014, 07:52
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911
Zitat:
Zitat von Stefan.F.
Hallo Bernd,
wenn der Wagen längere Zeit angehoben bleiben soll oder sogar Arbeiten unter dem Wagen durchgeführt werden müssen, gebe ich dir vollkommen recht. Mit den Böcken unter den Torsionsstabenden steht der Wagen am stabilsten.
Ich habe nur immer etwas Bauchschmerzen wenn man den Wagen in Längstrichtung stark schräg stellt. Mit dem Wagenheber unter dem Blech hat man dann eine sehr starke punktuelle Belastung der Falz. Ich hätte Schiss, dass die Falz aufplatzt oder sich verbiegt. (Sieht man vortrefflich bei meiner Bastelbude oder auch in der Doku von Jens. Da sind die Amis auch immer direkt mit dem Wagenheber auf die Falz gegangen.)
Ich würde mir stabile Halbschalen bauen und diese auf die Wagenheben legen. Damit den Wagen über die Torsionsstabenden zum Motoraubau anheben und wenn der Motor raus ist, den Wagen auch sofort wieder ablassen.
Wenn man unter dem Wagen arbeitet zusätzlich zum Wagenheber immer einen Bock zur Sicherheit unterstellen.
Gruß
Stefan
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Hallo Stefan,
ich lege auf den Wagenheberteller immer 2 Stücke Gummischrotmatten 8 mm dick, dann bleibt die Falz unbeschädigt.
Ansonsten hebe ich das Auto, so weit es möglich ist, nur zentral an, vorne mit einer Hilfsdiele unter den Enden der Querlenker, und hinten unter der Motormittelnaht.
Luftgekühlte Grüße
Bernd
Ja, Sicherheit geht vor, ohne Böcke niemals, zumal die Hydraulikheber über längere Zeit Druck verlieren.
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Geändert von Einstieg (22.09.2014 um 07:58 Uhr).
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22.09.2014, 08:43
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Schicker Wagenheber
Hallo Bernd,
da hast du dir ja einen sehr schicken Wagenheber angeschafft.
Alu Leichtbau? Sehr nett, der war nicht ganz billig. 
Da kann mein Baumarktding für´n paar € nicht mithalten.
Mit meinem Billigheber würde ich den Wagen niemals nur über den Motor anheben.
Der ist viel zu labil und hat einen viel zu kleinen Hub.
Ich glaube, wie man den Wagen am besten anhebt ist schon fast eine philosophische Frage, da kann man seitenweise drüber diskutieren.
Gruß
Stefan
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J.W.v.G.
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22.09.2014, 09:28
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Als fauler Mensch...
habe ich mir für solche Zwecke zwei rollbare, hydraulische Motorrad-Hebebühnen besorgt. Belastbarkeit 680Kg. ( https://www.stabilo-fachmarkt.de/mot...-680-kg/a-374/) Beide nebeneinander unter den Motor geschoben, sauber abgepallt und das Heck samt Motor hochgepumpt, dann Karosserie auf Böcke stellen, Motorbefestigungen lösen und das Teil runter lassen. Funzt völlig problemlos und der Hub der Hebebühnen reicht völlig aus. Ich benutze diese auch, wenn ich an anderen Oldies mal Getriebe oder Diff etc ausbauen muß. Die Belastbarkeit reicht auch mit einer Bühne, aus vorsicht nehme ich aber lieber zwei und so teuer sind die auch nicht...
Chris
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22.09.2014, 11:34
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911 Porsche Rep. Leitfaden
Zitat:
Zitat von Stefan.F.
Hallo Bernd,
da hast du dir ja einen sehr schicken Wagenheber angeschafft.
Alu Leichtbau? Sehr nett, der war nicht ganz billig. 
Da kann mein Baumarktding für´n paar € nicht mithalten.
Mit meinem Billigheber würde ich den Wagen niemals nur über den Motor anheben.
Der ist viel zu labil und hat einen viel zu kleinen Hub.
Ich glaube, wie man den Wagen am besten anhebt ist schon fast eine philosophische Frage, da kann man seitenweise drüber diskutieren. 
Gruß
Stefan
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Hallo Stefan,
nachdem ich mich über so ein Billigteil permanent geärgert habe,
wurde der Rangierheber angeschafft, ca. 150 €
bis 1,5 t, Anfangshöhe 65 mm, Endhöhe 450 mm.
Ich habe mit dem zentralen anheben bis heute nur die besten Erfahrungen gemacht.
Das Problem
Luftgekühlte Grüße
Bernd
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Geändert von Einstieg (22.09.2014 um 13:26 Uhr).
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22.09.2014, 21:18
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Hallo Jannis,
habe meinen Motor auch vor kurzem in der Garage ohne Hebebühne ausgebaut.Als Hilfsmittel habe ich mir vier Vierkanthölzer etwa 140x140x500mm gesägt und den Wagen vorne wie hinten erst einmal daraufgestellt um Höhe zu gewinnen.
Dann mit einem Wagenheber genau wie Bernd es immer macht an der Mittelnaht hochheben und zwei Unterstellböcke unter die Drehstabaufnahme.
Ich musste zwischen Leuchtenband und Fußboden etwa 80-84 cm haben um ihn herauszuholen.Alle Schläuche,Stecker lösen das Getriebe blieb drin und wurde mit einem kleineren Heber unterstützt. Die Höhe Fußboden Unterkante Getriebe ist etwa 40cm. Dann mit einem geliehenen Galgenheber den Burschen auf einen Rollwagen mit KLEINEN Rollen ablassen.War etwas Fummelei weil das Getriebe immer parallel zum Motor bleiben soll,wegen der langen Schrauben ( Verbiegungsgefahr).
Alles halb so schlimm aber immer hellwach und vorsichtig ans Werk gehen!!!
Viel Spaß,
Gruß Holger
Ich kann gerne Fotos davon zuschicken,habe es hier versucht,sind aber zu groß und ich bin leider zu dumm sie über das ipad zu verkleinern 
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Porsche 911 SC, Petrolblau,180PS,Baujahr 1978, Motor 930/04 weitgehend revidiert
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