
12.09.2004, 11:07
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Volle Fahrt und Ladedruck ....... und dann Motor aus
Also ich prügelte heute meinen 993 Turbo durch die Landschaft und "schnupfte" so ziemlich alles was mit vor dem Bug kam. Dann ein kurviges Waldstück in gemässigter Fahrt und hinter mir näherte sich ein 64er RS. Er kam immer dichter, worauf ich die Herausforderung annahm.
vom 4. in den 2. Gang und Vollgas; mein Turbo setzte meinen Befehl auch sofort in Vorwärtsschub um. Danach in den 3. Gang und dann ein Zischen, keine Leistung mehr, leztendlich leuchteten alle Konntrolleuchten und der Motor ging aus. Ich rollte noch mit letzter kinetischer Energie in eine Parkbucht.
Der RS donnerte mit 2 Hupsignale vorbei......und ich war stinksauer auf meine Kiste.
Nach öffnen des Motordeckels traute ich meinen Augen nicht. Der rechte (in fahrtrichtung gesehen) Druckschlauch zwischen Turbolader und Ladeluftkühler war ab.
Sauerei, der wurde voriges Jahr im PZ gegen einen besseren getauscht. (im oberen Bereich verstärkt und rot eingefärbt). Der obere Gummiwulst hat sich komplett gelöst. Inzwischen bin ich erst 3000 km gefahren!
Nun war ich ca. 45 Minuten beschäftigt mit tatkräftiger Unterstützung meiner Frau, den Rest des Schlauches wieder am Ladeluftkühler zu befestigen. Eine Tortur!
Wir hatten es mit vereinten Kräften geschafft, wobei die Schlauchschelle immer wegrutschte. Zum Heimfahren im "Saugbereich; bis 2500 U/min" hat das Ding dann doch gehalten.
Morgen werde ich mich mit dem PZ über diese Miesere insbesondere Gewährleistung und Teilegarantie unterhalten müssen.
Frage an die Turbofraktion: Hattet Ihr schon ein ähnliches Erlebnis mit dem Druckschlauch?
Gruss
Martin
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12.09.2004, 12:40
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Mönsch... Freu Dich doch lieber das Du Dein Auto wieder selbst flott bekommen hast !
GT
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12.09.2004, 23:47
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@Martin: willkommen im Club, ist eine typische Krankheit und ist mir bereits 2 mal passiert. Der "verstärkte rote Bereich" ist serienmäßig ab Werk.
In diesem Sinne.....s`Hengschtle der immer unter Druck steht.
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In diesem Sinne .... der immer unter Druck steht (manchmal auch Ladedruck).
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13.09.2004, 00:26
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Guten Morgen Robert!
Ab Werk hatte ich einen schwarzen Schlauch, der im Anschlussbereich eine dünnere Wandstärke hatte. Der rot eingefärbte ist schon eine Produktverbesserung von Porsche. Hat aber offensichtlich nix gebracht. In meinem Fall hat der Schlauchbinder den Wulst förmlich abgetrennt!
Nachdem ich zuvor Serpentinenstrassen mit häufigem Beschleunigen und Bremsen gefahren bin - sprich hohe Druckschwankungen - hat´s mir den Schlauch abgezogen.
Achja, überprüf mal Dein Wastegate zum Druckablassen für ein entspannteres Wochenende
Ciao
Martin
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13.09.2004, 00:28
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Hallo Martin
ich habe im letzten Jahr mehr Schläuche als Reifen gebraucht. Aber jetzt, mit anderen Schellen habe ich endlich Ruhe.
Gruss Frank
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13.09.2004, 00:55
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Hi Frank,
sind die neuen Schellen von Porsche?
Vielleicht kannst Du Deine Erfahrung bzw. Bezugsquelle, Abmessungen der Schellen allen geplagten Turbofahrer mitteilen.
Wäre echt toll!
Danke im voraus
Ciao
Martin
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13.09.2004, 01:15
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Hi Martin,
ich habe damals auch im Forum angefragt und der Tip ist dann von Turboracer gekommen.
2x 999.512.647.02 Schlauchschelle am Lader; 2x 999.512.648.02 Schlauchschelle am Ladeluftkühler
Mit diesen schellen funktioniert es. Achtung, nicht so stark anziehen. besonders am Lader rutschen die Schellen dann weg.
Gruss Frank
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13.09.2004, 01:37
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Danke Frank!
Habe mir's fast gedacht, dass Turboracer eine Abhilfe für das bekannte Problem hat.
Werde den Tipp in die Tat umsetzen. Obwohl mir immer der rechte Schlauch von Ladeluftkühler abgegangen ist.
Ciao
Martin
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13.09.2004, 02:50
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und noch ein tipp aus der integrale - zeit.
an dem stutzen auf den der ladeluftschlauch
drauf kommt rundrum einen streifen schleifpapier mit der rückseite aufkleben.
schlauch drauf und gut. ist dann fast wie ne
zahnradbahn.
gruß theo
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14.09.2004, 10:11
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...hoffentlich saugt er das Schleifpapier nie an... 
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14.09.2004, 12:32
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@ till!
wie soll er das denn ansaugen?
gruß theo
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14.09.2004, 12:44
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z.B.: jemand nimmt einen weniger geegneten Klebstoff, dieser wird unter Hitzeeinwirkung weich, der Schlauch rutscht ab, das Schleifpapier ist dadurch in diesem Moment lose und wird vom Luftstrom mitgerissen.
Das im gutem Ansinnen auch Profis Fehler machen ist bekannt. Eine schöne Geschichte stammt aus 'Helmut Hütten, Schnelle mOtoren seziert und frisiert': Das Porsche-Werksteam fiel in Le Mans aus. Die Untersuchung ergab, dass der Mann, der die Lichtmaschinen für den 917 bereitstellte, Lötstellen in der LiMA, im guten Willen, es perfekt zu machen, "verstärkt" hatte. Durch Vibrationen/Fliehkräfte etc. brachen dann durch das viele Lötzinn schwer gewordenen Anschlüsse ab und ein Anderer gewann.
Gruß
Till
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14.09.2004, 13:34
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ja - möglich ist alles.
und wo menschen arbeiten gibt es fehler.
bei uns hat es in jedem fall prima gehalten-
im wettbewerb sogar bei über 2 bar ladendruck. das eigentliche problem ist nach meiner ansicht nur das öl .
turbolader - druckverlust ins gehäuse - gehäuseentlüftung.
gruß theo
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14.09.2004, 22:35
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Frank hat recht, das Hauptproblem ist nicht der Schlauch sondern die scharfkantigen Schellen. Nach einer uminösen Inspektion des PZ hatte der Mechaniker es sicherlich gut gemeint (alle Schellen nachgezogen) und so hatte ich kurz nach dem Werkstattaufenthalt eine kleine Panne. Ärgerlich ist dann, wenn man einen wichtigen Vortragtermin hat und im Anzüglein mit Krawatte auf der Autobahnrastätte steht und ein Bus voller Rentner euforisch Sprüche abklopft, in dem man sein Wägelchen wieder flott bringen will. Das schlimme dabei ist, durch das Öl ist alles versifft und die Schelle schmiert immer tüchtig ab. Kauft euch anständige Schellen und das Übel ist beseitigt.
In diesem Sinne ........
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In diesem Sinne .... der immer unter Druck steht (manchmal auch Ladedruck).
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