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  #1  
Alt 24.08.2004, 07:45
993GTR 993GTR ist offline
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993GTR befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Daumen hoch Na Prima

Na wenigstens eine gute Nachricht von dieser Veranstaltung!

Gruß Thomas
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  #2  
Alt 24.08.2004, 13:01
Benutzerbild von Cabriohurgler
Cabriohurgler Cabriohurgler ist offline
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Cabriohurgler befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Erste vorläufige Unfallaussage lt. lokalem Zeitungsbericht

Der von Leo Aumüller gesteuerte Abarth V 8 3000 Sport-Prototyp brach beim Gasgeben auf dem Übergang Kopfsteinpflaster-Asphalt hinten aus und schoss dann in die Absperrgitter....meiner Meinung nach sieht das wohl leider nach menschlichem Versagen aus. Mal abwarten, bis das offizielle Resultat der Gutachter bekannt ist.

Wenigstens sind alle Verletzten auf dem Wege der Besserung (zumindest körperlich)

Grüsse
Uto
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  #3  
Alt 24.08.2004, 21:56
Benutzerbild von wba
wba wba ist offline
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wba befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Hi @ll
Absperrgitter als Zuschauerschutz??? Wenn ich mir die Gitter auf dem AMS-Bild anschaue, dann bieten diese Dinger keinen Schutz, sondern sind lediglich eine (leicht zu bewegende) Sperre, um allzu Neugierige von der Fahrbahn fernzuhalten. Das ist keine Leitplanke, die einen Crash abfängt. Ich persönlich hätte ein Problem, mich zwischen Hauswand und Gitter zu stellen, mir wär das zu "eng".

Traurig, und für künftige Veranstaltungen sicher erschwerend, wenn ein solcher Unfall passiert.

Gruß
Wolfgang

PS.: Mich gruselts immer, wenn ich Berichte von Rallye-Läufen seh, wo die Zuschauer nur eine Handbreit von den vorbeifliegenden Autos stehen. Wenn da mal einer abfliegt.......darf man garnicht dran denken...
__________________
Gruß
Wolfgang
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  #4  
Alt 24.08.2004, 22:38
Benutzerbild von 911er-Träumer
911er-Träumer 911er-Träumer ist offline
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911er-Träumer befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Ohje, kein schönes Ende einer solchen Veranstaltung. Ich kann lediglich noch etwas zu den eingesetzten Absperrgittern beitragen. Diese sogenannten Polizeigitter dienen nur dazu die Zuschauer vom Betreten der Fahrbahn abzuhalten. Aus diesem Grund werden sie auch bei Radrennen eingesetzt. Ihr könnt sie wieder sehen im Zielbereich der Etappenorte der Tour de France. Sie bieten aber keinerlei Schutzfunktion bei einem solchen Unfall.

Sie sind eher gedacht um Menschenmassen zu kanalisieren. Sie können nicht einfach so auseinandergeschoben werden, da sie ineinander eingehängt werden. Aber wenn ein Auto "einschlägt" verschiebt es eben alle und es sind nicht nur die betroffen die direkt am Unfallort stehen, sondern es könne auch einige Menschen durch die sich verschiebenden Gitter verletzt werden, die einige Meter daneben stehen.

Bedrückte Grüße
Rainer
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  #5  
Alt 25.08.2004, 00:17
jubiduxl jubiduxl ist offline
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Registriert seit: 06.2003
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jubiduxl befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
nennt´s voreingenommenheit, nennt´s oberflächlich, nennt´s, wie ihr wollt.

kennt jemand von euch den veranstalter? persönlich??

ich kenne ihn, ich habe seine aktionen des letzten jahres auf der solitude hautnah miterlebt, habe ihm zugehört und unterstelle ihm rein subjektiv und ureigen:

er denkt ausschließlich "ertragsoptimiert" und läßt u. a. auch deshalb solche "barrieren" erstellen, weil sie im vergleich zu wirkungsvollen abgrenzungen (die es sehr wohl gibt: siehe GP monte carlo ) einfach nix kosten! im gegensatz dazu wird aber ein wahnsinns-eintrittsgeld für die wirklich interessanten stellen verlangt, was widerum niemals der tradition dieser historischen rennstrecke entsprach, die immer sehr "volksnah" war und ähnlich dem nürburgring der 50er und 60er jahre hunderttausende an die rennstrecke holte, die z.T. dort tagelang campten und spannende rennen verfolgen konnten.

nee, leute. obwohl ich fast zu fuß dort hinkönnte, hatte ich diese veranstaltung für mich bereits vor dem tragischen unfall aus dem kalender gestrichen.
weil ich oft genug erlebt habe, wie sowas mit der richtigen portion begeisterung organisiert und veranstaltet werden kann, und wie´s dann zu nem schicki-micki-event verkommt, wenn man einnahmenfixiert hohe eintrittsgelder verlangt und damit die breite, motorsportbegeisterte menge vor den kopf stößt und damit "vom leib hält"!

genau diesen eindruck hatte ich nämlich. daß der veranstalter keinesfalls ein volksnahes ereignis plant, sondern aus dem stand heraus ein zweites "goodwood" zaubern will. mit dem unterschied, daß dort im gegensatz zu hier der adel und die high-society und das fußvolk aufs beste gelernt haben, miteinander umzugehen. auf der solitude dieses lässige "auf-einer-augenhöhe" aber nicht reproduzierbar ist!

räumlich nicht, traditionell nicht, historisch nicht, und erst recht nicht im motorsportlichen sinn!

sorry, so denk ich nun mal drüber.

ciao
harry
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  #6  
Alt 25.08.2004, 00:58
Benutzerbild von Cabriohurgler
Cabriohurgler Cabriohurgler ist offline
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Cabriohurgler befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Hallo Harry,

danke für dein Statement. Jeder hat glücklicherweise seine eigenen Meinungen.

Ich war in 2003 an beiden Tagen bei dem Solitude-Event und fühlte mich ob der hohen Eintrittspreise auch 'abgezockt', obwohl es sicherlich ein Riesenaufwand war, das alles zum ersten Mal zu organisieren! Das dabei nicht alles top war, haben mir auch mehrere andere Freunde und Besucher bestätigt....ob das aus 'ertragsoptimierenden' Gründen so war, entzieht sich leider meiner Kenntnis!

Zu Gerlingen 2004 kann ich mangels eigener Teilnahme leider gar nichts sagen...ausser das dort aufgrund der Veranstaltung lt. Aussage von dort wohnenden Freunden das völlige Verkehrschaos stattgefunden hat.

Was mich jedoch bedenklich stimmt, ist, dass H. Aichele wohl mehr die sogenannte 'Society' ansprechen will (bei der Solitude ist ihm das bestens gelungen mit deinem Paddcok-Club ) und das eigentlich traditionelle 'Fussvolk' und den am historischen Rennsport interessierten Fan als lästiges Mitbringsel tolerieren will....die Solitude-Rennen waren in den 50ern immer ein Volksfest der motorsportinteressierten Bevölkerung (bis zu 350.000 Zuschauer!)....und dass hätte eigentlich in 2003 auch so geplant werden sollen!

Wie man den Spagat zwischen High Society und Rennsportfans am besten in Deutschland bewältigt, beweist jeden Herbst das Boxenstop-Organisationsteam mit seiner Retromotor-Veranstaltung in Kirchentellinsfurt und Tübingen...so muss volksnaher historischer Rennsport präsentiert werden!
Nicht umsonst wird diese Veranstaltung als das 'kontinentale' Goodwood bezeichnet!

Gruss
Uto
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  #7  
Alt 25.08.2004, 01:30
jubiduxl jubiduxl ist offline
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jubiduxl befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
@uto

ein wort vergessen, und schon erscheint der ganze beitrag wirr... sorry, uto, das fettgeschriebene "niemals" rückt meinen beitrag sehr nahe an deinen ran... , und so war´s freilich auch gemeint. der geneigte leser entnimmt ja auch fakten aus den darauf folgenden zeilen... wie auch immer:

die solitude - die grüne hölle mitten in stuttgart - wird nie wieder diese herrliche und historische kulisse für eine veranstaltung dieser art hergeben. das ist neben dem tragischen unfall vom sonntag die wohl traurigste message der letzttägigen schlagzeilen...

ciao
harry
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  #8  
Alt 25.08.2004, 03:32
Gueni
 
Beiträge: n/a
Tobias Aichele und Leo Aumueller

Servus Harry, Thomas und und ...

ich kenne beide persoenlich und breche fuer beide ne Lanze ...

Tobias Aichele
war mal bei mir hat sich nen Ur-Elfer-Motor geholt ...
ich kann nur sagen: total nett und net abgehoben ... hat mir sogar damals nen 933-Modell als Praesent mitgebracht (ja, damals war der 993 nochn Neuauto ... uebrigens war Tobias mal Pressesprecher bei Porsche ...
eins ist auch klar: sone historische Veranstaltung zu organsieren ist net billig ... die behoerdlichen AUflagen sind immens ... Feuerwehr, Rettungsdienste, Absperrungen .. alles muss gestellt und BEZAHLT werden ... ich kenn den Tobias Aichele als freundlichen, netten und ueberaus sympathischen Menschen ...

Leo Aumueller wohnt gleich bei mir ums Eck ... ich kenn ihn auch persoenlich ... ist frueher viele Bergrennen gefahren und GEWONNEN ... der Abarth-Papst in Deutschland und weit darueber hinaus ... er hat einen ganzen SAck voll Abarth-Renn-Autos ... er faehrt auch ab und an bei uns mit ... ein natuerlicher, freundlicher, umgaenglicher und netter Zeitgenosse , ein "Kumpel" , und zugleich ein besonnener und verantwortungsbewusster Fahrer ....
ich kann mir NICHT vorstellen, dass Leo hier leichtsinnig und fahrlaessig gehandelt hat ... moege es rutschig gewesen sein, gerade beim Wechsel Asphalt/Kopfsteinpflaster gar nicht auszuschliessen ....
oder gar ein technischer Defekt gewesen sein ...

mal EHRLICH: jeder, der schon mal so historische Veranstaltungen gefahren ist, weiss wovon ich rede und dass das jedem haette passieren koennen ...

ok, es war DEMO angesagt, aber jeder weiss, das die Fahrer durch die Zuschauer auch angeheizt werden (in Wort und Gestik) ... und mal ehrlich: son Rennauto kann man gar net mit 50 km/h fahren ... das geht einfach technisch net ...

es ist bedauerlich, dass das passieret ist ... schade fuer die verletzten Zuschauer und schade fuer den historischen Motorsport ....
Konsequenz muss einfach sein: mehr Abstand und/oder bessere Sicherheitsvorkehrungen fuer die Zuschauer ...

Gruss: Guenter

Geändert von Gueni (22.06.2004 um 13:13 Uhr).
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  #9  
Alt 25.08.2004, 04:03
Benutzerbild von Cabriohurgler
Cabriohurgler Cabriohurgler ist offline
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Cabriohurgler befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Hallo Guenter,

ich habe den Leo Aumüller mit seinem Auto bei der Solitude-Veranstaltung 2003 gesehen...wunderschönes Wägelchen...und ich kenne den Leo Aumüller persönlich nicht. Ich gebe dir recht, dass diese Fahrzeuge kaum mit der vorgeschriebenen niedrigen Geschwindigkeit gefahren werden können. Auf der Solitude haben sich auch die wenigsten Fahrer nach meinem Empfinden an das vorgeschriebene Geschwindigkeitslinmit gehalten....hoffe nicht, dass das in Gerlingen auch der Fall war.

Zum Thema Sicherheit in Gerlingen:

Die Demoläufe wurden auf dem Innenstadtring ausgetragen, der normalerweise als Einbahnstrassen mit seitlich parkenden Pkw's befahren werden kann. Strassenbreite an der Unfallstelle max. 5m, Gehsteigbreite bis zu den Hauswänden auf jeder Seite max. 2m. Mit Absperrgittern dieser Art kann keine Sicherheit bei Unfällen erzielt werden.

Meine Fragen:
warum wurde offensichtlich seitens der zuständigen Genehmigungsbehörden versäumt, auch auf den Geraden eine entsprechende Absperrung vorzuschreiben, wie sie in den Kurvenbereichen wohl vorgenommen worden ist?
Aus Platzgründen?
Aus Kostengründen?
Aus Schludrigkeit?

Wer hat den Rundkurs eigentlich auf seine Verkehrsssicherheit vor den Demoläufen überprüft?

Bin mal gespannt, ob es dafür Antworten geben wird.

Gruss
Uto
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