
13.11.2003, 23:49
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???? Kotflügel bördeln ????
Ich mal wieder
Zum Thema Spurverbreiterung der HA, wenn ich meine (originalen vom Werk aus) 28'er Distanzscheiben gegen 43'er wechsel :
1.) sollte man die Kotflügelkanten bördeln ??
2.) wenn ja, wie stellt man das an, ohne das der Lack bricht oder zerkratz ??
oder sollte man die Finger davon lassen und erst einmal abwarten ob er aufsetzt ??
oder sollte ich ihn so lassen wie Er vom Band rollte mit 28'er Distanzscheiben ??
Aber irgendwie finde ich, wenn ich ihn mir so von hinten betrachte, könnten die Reifen ruhig etwas weiter raus kommen.
Übrigens bezieht sich meine Frage auf den Typ 930 Turbo Bj.82 mit 8x16 Fuchsfelgen únd 225/50R16 Bereifung.
Gruß
Stefan
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Gruß Stefan,
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14.11.2003, 00:21
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Hi Stefan,
da unsere "guten alten Kisten" noch handgefertigt sind, fällt so ziemlich jeder 911er anders aus. Teilweise sind sogar die Abstände der Reifen zu den Kotflügelkanten auf beiden Seiten unterschiedlich. Es geht also wirklich nur "Trial-And-Error". Was eine gute Idee wäre: Den Abstand Reifen zur Kante auf beiden Seiten messen und dann überlegen, ob das mit den breiteren Felgen hinkommt. Den Unterschied zwischen 2 Felgen mit unterschiedlichen Breiten/ETs kann man ja relativ leicht berechnen.
Dazu dann noch einen Sicherheitsabstand lassen, da sich der Reifen bzw. die Achse in einer scharfen Kurve durchaus auch axial verschieben kann.
Zum Bördeln: Meist wird dies mit einem Bördelgerät gemacht, welches mit Rollen den Falz nach und nach anlegt. Der kritische Punkt ist hierbei der Lack - wird dieser nicht vorher mit einer Heißluftpistole vorsichtig erwärmt, so reißt er später beim Bördeln. Auch wenn diese Risse nicht gleich auffallen, ein paar Jahre später kommt dann der Rost zum Vorschein.
Gruß,
Harald
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14.11.2003, 00:55
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Hallo Harald,
da ich gerade für'n Appel und nem Ei einen Satz Distanzscheiben bekommen habe, möchte ich diese erst einmal ausprobieren.... bevor ich es mit Felgen antest !
Mit dem ausmessen ist so eine Sache, denn die Reifen stehen oben im Kotflügel nicht Kerzengerade, sonder gehen leicht nach innen... also an welcher Stelle sollte man den Abstand zwischen Kante und Reifen messen
Dachte mir, das ich im Winter in Ruhe mal die Teile einbaue und anschließend mal einen "Wipptest" mache, (zwei Mann auf der Rückbank und wippen)
Anderseits, verhalten sich die Reifen bei der Fahrt ja eh anders, soweit ich weiß laufen sie ja nach oben hin zusammen.... 
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Gruß Stefan,
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14.11.2003, 01:44
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Nochmal ich
Ich würde in dieser Reihenfolge vorgehen:
1) Kleinsten Abstand Reifen-Radlauf suchen und messen.
2) Ausrechnen, wie weit der neue Reifen bzw. die neue Felge ohne Distanzen weiter "raus" kommt. Dann mit dem Ergebnis aus 1) vergleichen. Es sollte noch ein Sicherheitsabstand von mind. 1 cm übrigbleiben, sonst ist spätestens beim TÜV schluß.
3) Wenns bis hier klappt, die neuen Reifen/Felgen montieren - erstmal ohne Distanzen.
4) Wagen mit 4 Personen à 75kg und voller Zuladung (Gepäck) füllen und den 1) Punkt erneut checken (>1 cm Abstand).
3) Wagen leer bzw. nur mit Dir beladen  auf einem Parkplatz o.ä. Pirouetten drehen lassen bzw. Slalom fahren. Es darf dabei nichts schleifen!
4) Die Kür: Wagen vollbeladen (siehe Punkt 4) wie in Punkt 3 beschrieben rannehmen. Wieder darf nichts schleifen.
Wenn das alles gutgeht, hast Du ne reelle Chance, die Rad/Reifenkombination beim TÜV eingetragen zu bekommen
Gruß,
Harald
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14.11.2003, 07:17
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Hi Stefan,
auf gut Deutsch, schmeiss die 43 er ran an die Hinterachse, fahre einen Tag damit und wenn nix schleift oder die Reifen nicht über die Kotflügel herausstehen, hast du gewonnen. Das Thema TÜV interressiert doch eh keinen bei schon serienmaessigen 28 er Distanzscheiben, man kanns auch übertreiben mit dem Eintragen, falls es doch schleifen sollte, dann nur von einer Werkstatt umbördeln lassen, kostet ca EUR 150 für hinten komplett ( München ), es gab mal einen Tipp hier ( Suchfunktion Umbördeln ), dass es auch ganz leicht selbst zu machen waere ( Heissluftfön und Bezerithammer ), ich habs probiert und 5 min spaeter wieder aufgegeben, es geht nicht selbst und einfach schon gar nicht.
Grüsse
Ingo
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tja, PSS 9 halt
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14.11.2003, 08:10
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So wollte ich es auch machen, einfach mal anschrauben und antesten....
TÜV ist mir ehrlich gesagt egal, denn den habe ich auch im Hause
Will ja keinen Manta mit Fuchsschwanz drauss machen
Will mir blos nicht die Reifen in der ersten Kurve zerschneiden...
Gruß
Stefan
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14.11.2003, 08:26
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Wieso hinten bördeln? Der Turbo hat doch meines Wissens hinten eh keine Kotflügelkante, die umgelegt werden müßte, oder?
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14.11.2003, 08:32
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14.11.2003, 09:46
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Hallo Stefan,
ich würde schon nach der Montage der Spurverbreiterung die Freigängigkeit kontrollieren, denn wenn Du es nicht machst, schleifst Du Dir nicht nur die Reifen kaputt sondern auch Dein Lack von den Kotflügelkanten ab (die Folge ist Rost).
Du kannst die Freigängigkeit überprüfen, in dem Du nach dem aufbocken, diagonal (vorne recht/ hinten links...) je ein Holzklotz unter den Reifen legst. So wurde es bei mir vom TÜV-Prüfer gemacht, als ich meine Spurverbreiterung eingetragen habe. Ist wohl besser als ihn voll zu beladen und zu wippen denn so kannst Du genau sehen wo er schleift.
Gruß
Sven
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14.11.2003, 10:02
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Guter TIP mit dem Holzklotz, man lernt nie aus....  Ich weiß schon, warum ich mich schon Wochenlang hier im Forum rumtreibe, ist ja schon eine richtige Sucht geworden
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14.11.2003, 11:04
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Hallo Stefan,
vom Bördeln würde ich die Finger lassen; auch von einem Fachmann würde ich es nicht machen lassen. Habe genügend Fahrzeuge gesehen und gefahren, bei denen es einwandfrei ohne Neulackierung durchgeführt wurde. Nach spätestens zwei Jahren bildeten sich allerdings Risse im Lack. Dort ist ja meines Wissens kein Weichmacher drin, so daß wahrscheinlich mikrofeine Risse entstehen, egal wie vorsichtig man das durchführt (trotz Erwärmung usw.) - diese Risse werden dann größer und größer.
Gruß Guido
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14.11.2003, 22:22
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