26.07.2006, 11:59
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Über 10.000 Quadratmeter für Porsche-Rennfahrzeuge
Zitat:
Neues Motorsport-Zentrum in Weissach
Stuttgart, 24.07.2006 - Nach nur einjähriger Bauzeit wurde jetzt das neue Motorsport-Zentrum der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Stuttgart, am Standort Weissach fertiggestellt. Damit hat das Unternehmen eine entscheidende Voraussetzung geschaffen, um die Konkurrenz- und Siegfähigkeit seiner Fahrzeuge im Rennsport auch zukünftig zu sichern. Das Herzstück des Porsche-Motorsports besteht aus vier Gebäuden, die durch eine leichte und transparente Bogendachkonstruktion ver-bunden sind. Dazu gehören der Werkstattbereich, die Rennfahrzeug-Manufaktur, der Logistik-Bau und das Lkw-Terminal. Ein dreigeschossiges Bürogebäude für die Verwaltung und die Entwicklungsabteilung sowie ein Parkhaus vervollständigen den neuen MotorsportKomplex, in dem 210 Mitarbeiter tätig sein werden.
Motorsport-Chef Hartmut Kristen: "Die weitere Steigerung der Produktivität, höchstmögliche Flexibilität und die Optimierung sämt-licher Prozesse bestimmten die Gestaltung und Anordnung der neuen Gebäude. In den letzten Jahren sind die Markenpokale kräftig gewachsen - 2006 finden die entsprechenden Rennen in 18 Ländern auf vier Kontinenten statt. Wir produzieren hier für die Cups, den Gran Turismo- und den Prototypensport bis zu 250 Rennwagen pro Jahr. Jetzt sind wir hervorragend aufgestellt und weiter wachstumsfähig."
Der Motorsport-Bau umfasst eine Nutzfläche von 10.550 Quadratmetern, was im Vergleich zur ehemaligen Rennsport-Abteilung eine Verdoppelung bedeutet. Bereits die Gestaltung der Zufahrt signalisiert den Bestimmungszweck des neuen Zentrums: In den Kurven liegen die typisch abgeschrägten Randsteine wie auf Rennstrecken. Reifenstapel und Bandenwerbung vermitteln hautnahe Motorsport-Atmosphäre.
Die Werkstätten beherbergen separate Bereiche für die Wartung von Cup- und Kundenrennwagen, für den erfolgreichen Sportwa-gen-Prototyp RS Spyder, den 911 GT3 RSR sowie für Entwicklungsprojekte. Die Kunststoff-Werkstatt, die Vormontage, der Hydrau-likraum und weitere Spezial-Werkstätten sind räumlich unmittelbar angeschlossen. Im Obergeschoss befinden sich die Motor- und Getriebeabteilungen, die über einen eigenen Bereich für Standardmessungen und Prüfungen verfügen.
In der sogenannten "Manufaktur" bauen Spezialisten Kleinserien von Rennsportwagen und Prototypen. Zirka 20.000 unterschiedli-che Teile lagern im Logistik-Bau. Hier zeigt sich auch die enge Verzahnung von Serie und Motorsport: So werden beispielsweise von Weissach aus die neuen Serien-Fahrzeuge 911 GT3 und 911 GT3 RS mit Ersatzteilen versorgt. Am Terminal schließlich können bis zu sieben Sattelzüge gleichzeitig andocken und für den Einsatz an den Rennstrecken beladen beziehungsweise ausgerüstet werden.
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na, das lässt ja hoffen
Grüsse
Peter
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