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  #1  
Alt 11.08.2010, 20:23
diesel diesel ist offline
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diesel befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
930 turbo jg 1976

Hallo zusammen

was könnte das sein, wenn ich normal fahre also niedertourig ist alles ok, sobald ich beschleunige und Gang wechsle fällt die Drehzahl ab auf 900 U/m und der Motor nimmt kein Gas mehr an. Manchmal stellt der Motor ab, manchmal bleibt er bei 900 Umdrehungen, Gas nimmt er aber keins an. Plötzlich nimmt er wieder Gas an und ich kann normal weiter fahren. Also irgendwie nur beim Gangwechslen mit hoher Drehzahl macht er das.

Danke + Gruss
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  #2  
Alt 13.08.2010, 14:21
Stefan_S Stefan_S ist offline
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Stefan_S
Hallo
Ist das Phänomen rein drehzahlabhängig oder auch ladedruckabhängig?

Gruss Stefan
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  #3  
Alt 13.08.2010, 16:54
diesel diesel ist offline
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diesel befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
hallo Stefan

ja ist schon ladedruckabhängig, mit beschleunigen mein ich richtig gas geben, so bei 4500-5000 U/m schalten.

kann das die zweite benzinpumpe sein, oder irgend ein ladedruckschutz?

danke + gruss
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  #4  
Alt 13.08.2010, 19:33
Stefan_S Stefan_S ist offline
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Stefan_S
Hallo
Verstehe ich das richtig, das Problem kommt erst mit dem auskuppeln zum Gangwechsel? Sprich, wenn du das Gas stehen lässt dreht er sauber bis 6000 U/min hoch.
In diesem Fall ist das Problem nicht die Benzin-Pumpe und auch nicht der Ladedruck.
So aus der Ferne würde ich eher auf ein elektrik Problem deuten.

Gruss Stefan
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  #5  
Alt 13.08.2010, 20:03
diesel diesel ist offline
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diesel befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
ganz genau wie du beschreibst ist es. Dreht sauber bis 6000 U/m, und beim auskuppeln zum Gangwechsel bleibt die Drehzahl stehen bei 900 U/m und nimmt kein Gas an, oder stellt ab. Kann aber sofort wieder starten und normal fahren.

Also vor 4 Monaten habe ich die Batterie gewechslet weil die defekt war, ich dachte auch das Problem käme von der Batterie. Neue Batterie rein, Probefahrt gemacht und alles war ok. Das Auto ist jetzt aber auch 4 Monaten gestanden, kann mir aber nicht vorstellen, dass die Batterie wieder leer ist. Ich schau mal ob genug Spannung vom Generator kommt

Gruss
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  #6  
Alt 14.08.2010, 17:25
Benutzerbild von RalfW_aus_SG
RalfW_aus_SG RalfW_aus_SG ist offline
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RalfW_aus_SG
Moin,

klingt für mich nach einem Problem mit der Schubumluft.

Das Schubumluftventil (Blow-Off) sorgt dafür, das der T-Lader nicht zu schnell gebremst wird wenn die Drosselklappe beim Gangwechsel geschlossen wird (bei geschlossener Drosselklappe erzeugt der sich noch drehende Lader einen Überdruck vor der Drosselklappe).
Das Schubumluftventil schickt die vom Lader kompriemierte Luft wieder an den Frischlufteingang des Laders. So soll die "Turbosekunde" möglichst klein gehalten werden.

Geht das Ventil nach dem erneuten Öffnen der Drosselklappe nicht mehr zu, bekommt der Motor nicht mehr genug zündfähiges Gemisch um hochzudrehen. Evtl ist auch der Zündwinkel davon betroffen (keine Ahnung wie das bei deinem modell gesteuert wird?!).

Ist zumindest eine Möglichkeit...


Gruß
Ralf
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  #7  
Alt 03.09.2010, 20:37
diesel diesel ist offline
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diesel befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
so habe jetzt mal die Ladespannung gemessen

vorne an der Batterie im Leerlauf 12.45 - 12.50 Volt , bei 2000 U/min ca 16.80 - 17.00 Volt

sind die 12.45 Volt im Leerlauf nicht etwas zu wenig?

danke + gruss
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  #8  
Alt 03.09.2010, 23:14
Benutzerbild von Winnerl
Winnerl Winnerl ist offline
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Winnerl befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Hallo Diesel,

vergiss es, dass hat mit deiner Batterie ueberhaupt nichts zu tun.

Was Ralf W. sagt ist schon eine Moeglichkeit. Dagegen spricht dass viele diese Ventil rausschmeissen und das viereckige Rohr einfach zuschweissen,.............und die fahren alle.

Allerdings bin ich mir im Moment gar nicht sicher ob der 3 ltr. das ueberhaupt hat, oder ob das nur beim 3,3 ltr drinnen ist.

Wenns drinnen ist muesstest Du ein lautes Klackern beim gasgeben und wegnehmen hoeren, also bei Gasstoess machts klack/klack. Dann sind die Kunststoffpuffer beide nur noch in Fragmenten vorhanden, und die anderen Fragmente blockieren den Kolben drinnen. Ist eine Moeglichkeit.

Zweite Moeglichkeit ist der Lader der wegen kaputter Lager blockiert, ich hatte das so. Mal ging er , und mal nicht. Pruef mal das Spiel auf der Frischluftseite, die Gummimuffe ab und dann kommst Du dran.

Drittens die K-Jetronic, die ist immer fuer Ueberraschungen gut, auch hier wuerde mit Zweitaktoel beimischen, und dann sehen ob sich was aendert.

Gruesse
Walter
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  #9  
Alt 04.09.2010, 13:26
Guido S Guido S ist offline
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Guido S befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
moin,


Zitat:
vorne an der Batterie im Leerlauf 12.45 - 12.50 Volt , bei 2000 U/min ca 16.80 - 17.00 Volt
das ist zumindest mal ganz eindeutig als generatorregler defekt zu bezeichnen.

da aber der alte koffer die meiste elektronik im radio hat glaube ich nicht das dadurch die hkz aus dem takt kommt. vorstellbar ist aber auch das.



guido
__________________
RE-GP 930

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  #10  
Alt 04.09.2010, 15:13
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Winnerl Winnerl ist offline
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Winnerl befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Zitat:
Zitat von Guido S Beitrag anzeigen
moin,




das ist zumindest mal ganz eindeutig als generatorregler defekt zu bezeichnen.

da aber der alte koffer die meiste elektronik im radio hat glaube ich nicht das dadurch die hkz aus dem takt kommt. vorstellbar ist aber auch das.



guido

Das mit dem Regler ist natuerlich richtig, aber ich glaub nicht dass die oben beschriebenen Aussetzer von da kommen.
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  #11  
Alt 05.09.2010, 09:54
70er_911e 70er_911e ist offline
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70er_911e befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Hallo!

Ich denke ein steckendes Umluftventil kann einen Motor nicht zum absterben bringen und er würde auch Gas annehmen. Wenn es im offenen Zustand steckt, hätte der Motor einfach um 100 PS weniger, würde aber auch hochdrehen.
Wenn es im geschlossenen Zustand steckt, würde es zu Druckstössen beim Schaltvorgang kommen, die einerseits auf Dauer den Lader beschädigen können, auf der anderen Seite zu einem Überschwingen der Stauklappe des Mengenteilers. Dadurch kann es allerdings zu einem Verklemmen der Stauklappe kommen.
Und das würde ich als Ursache sehen.
Zweitaktöl ist ein guter Versuch, allerdings nicht bei Turbomotoren.

1.) Zerlegen, Prüfen und Reinigen des Mengenteilers
2.) mittels unterdruckpumpe Prüfung des Umluftventils

Auch ein steckender Turbolader würgt den Motor nicht ab, dennoch kann eine Prüfung der Freigängigkeit und der Lagerspiels von der Ansaugseite nicht schaden. Allerdings haben diese Lader, wenn kein Öldruck anliegt generell grösseres Spiel da sie "schwimmende" Lager haben.

Liebe Grüsse
Jörg
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  #12  
Alt 05.09.2010, 11:49
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Winnerl Winnerl ist offline
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Winnerl befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Hallo Joerg,

erstmal schoene Gruesse nach Wien, ich bin auch Wiener.

Es ist ja so dass ich diese ganze Geschichte selbst auch durchgemacht habe, allerdings bei einem 88er 930 was die Sache etwas einfacher macht. Ein 76er kommt natuerlich irgendwann an den Punkt wo man alles machen sollte.

So ist es richtig dass der Mengenteiler zu Koller nach Nuernberg sollte, sogar eine Porsche-Werkstatt in Baden bei Wien (am Bahnhof) schickt die dorthin. Aber das ist mit erheblichen Kosten verbunden. Ich denke der Themensteller hat wieviele ein Auto aus den USA gekauft wo vielmehr im Busch ist. Bei der Beschreibung des Problems kann alles moegliche der Fall sein und man sollte systematisch eines nach dem anderen abarbeiten. Wenn da ein Repstau besteht koennen sich die Probleme auch ueberschneiden, dann kann man gar nichts mehr per Ferndiagnose machen.

Das mit dem steckenden Kolben habe ich selbst so gehabt, Gott sei Dank ist es drei Kilometer von der Werkstatt entfernt passiert. Das Auto war nur noch unter enormer Rauchentwicklung mit fast Vollgas am Leben zu erhalten. Nachdem Tausch der Kunststoffpuffer und reinigen der ganzen Geschichte war alles gut. Das laute Klackern davor machte die Suche leicht.

Den steckenden Lader hatte ich auch, deshalb der Hinweis.

Warum das Zweitaktoel beim Turbo nicht funktioniert ist mir jetzt nicht klar, auch hier Empfehlung Koller, die muessten es eigentlich wissen.

Aber man kann hier ganz schwer helfen, weil man den Zustand des Autos nicht kennt.

Viele Gruesse nach Wien
Walter
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  #13  
Alt 05.09.2010, 15:26
70er_911e 70er_911e ist offline
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Hallo Walter,

natürlich funktioniert das Zweitaktöl in jedem Mengenteiler, zu bedenken gebe ich nur die Verkohlung an der turbinenseitigen Welle des Laders.
Wenn Du schon mal einen Lader zerlegt hast, wirst Du festgestellt haben, das dort immer Verkohlungen zu finden sind. Und verbranntes und verkohltes Zweitaktöl ist der Lebensdauer des turbinenseitigen Lagers nicht zuträglich.
Zu bedenken ist auch, dass wenn man zB. 3% Öl zusetzt, der Motor auch um 3% zu mager läuft. Inwieweit bei amerikanischen Modellen schon 76 eine Lambda-Regelung alla KE Jetronic verbaut wurde weiss ich leider nicht. Die würde das ausgleichen. Ansonsten ist es für alte Turbomotoren sehr gefählich zu mager zu fahren, da diese Motoren Überfettung zur Innenkühlung gebraucht haben.

Und es stimmt - bei einem 76 gehörte eigentlich das volle Programm gemacht um den Motor bei Gesundheit zu halten.

Liebe Grüsse aus Wien
Jörg
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  #14  
Alt 05.09.2010, 16:16
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Winnerl Winnerl ist offline
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Winnerl befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Hallo Joerg,

danke fuer die Erklaerungen zum Turbo, da ist sicher was dran. Es liegt aber bestimmt auch an der Dosierung und der KM-Leistung pro Jahr. Wenn Du wenig faehrst ist das Zweitaktoel ein Segen, aber man darf es nicht uebertreiben mit der Menge.

Beim erstenmal und festsitzenden Steuerkolben im Mengenteiler wuerde ich bis 0,6 Liter Zweitaktoel gehen.

In homoepathischen Dosen von 0,2 ltr pro 70 Liter Sprit jedes zweite Mal beim tanken wird sich der Schaden in Grenzen halten. Macht man nichts rein geht der Mengenteiler floeten. Einen Tod muss man sterben!

Das mit dem zu mageren Gemisch ist klar, aber der Turbo geht auch schlecht wenns zu mager ist, ich hab 3,0 CO ohne ZLP.

Liebe Gruesse in die Heimat

Walter
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  #15  
Alt 02.04.2012, 23:21
diesel diesel ist offline
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diesel befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Hallo zusammen, wusste gar nicht, dass soviele geantwortet hatten!



Also mein 930 ist vom 09.1975 und aus der Schweiz, kein USA Import. Ich habe jetzt das Auto seit 11 Jahre und bin etwa 6000 km gefahren. Das mit Zweitaktoel beimischen habe ich noch nie gemacht.


In der Zwischenzeit habe ich den Benzifilter ausgetauscht, die Benzinleitung zum Mengenteiler hatte einen knick (Kunststoffteil) Ok weiss jetzt nicht obs von da gekommen ist.


Heute bin ich nach 6 Monate wieder kurz..gefahren, abgestellt hat er nicht, aber 1 mal bei 2000-2500 Touren wollte er kein Gas annehmen und viel im Leerlauf. Gasannahme ist dann relativ schnell wieder gekommen. Ich fahre mal morgen etwas länger..


930 Grüsse
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