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  #1  
Alt 28.12.2017, 23:57
Benutzerbild von 911Jo
911Jo 911Jo ist offline
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911Jo befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Hallo Thomas,

ich würde auf jeden Fall nicht so weiter fahren und die Risse weiter "wachsen" lassen. Wenn Sie nicht zu groß sind, wird man sie sicher schweissen können.

Gruß und Guten Rutsch !

Jo
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  #2  
Alt 29.12.2017, 08:42
summit summit ist offline
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summit befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Mit der Farbeindringprüfung kannst Du halt erstmal feststellen, ob es sich überhaupt um Risse handelt. Das ist nach dem Planschleifen i.d.R. nicht mehr zu erkennen. Falls ja, kannst Du Dich an bestimmten Stellen noch wenige Zehntel ins Material vorarbeiten, um die Risstiefe abzuschätzen.

Aber wie das andere Beispiel im PFF zeigt, sind diese "Risse" an den Motor- und Getriebegehäusen beim Elfer nicht ungewöhnlich.

Grüße, Armin
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  #3  
Alt 29.12.2017, 09:43
Thils Thils ist offline
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Thils befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Hi Armin,
jetzt hab ich‘s dann auch verstanden ;-) die Farbeindringprüfung macht man nach dem Schleifen. Wäre wirklich ein Versuch wert. Das von Team Herrnann vorgeschlagene Röntenverfahren ist auf jedenfalls möglich, aber halt ein Riesenaufwand. Wüsste nicht mal wer sowas überhaupt macht. Naja ich schau jetzt mal und schleif einen Bereich evtl. ganz vorsichtig an.

LG und einen guten Rutsch, Thomas
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  #4  
Alt 29.12.2017, 11:59
Benutzerbild von Schulisco
Schulisco Schulisco ist offline
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Schulisco befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Hallo Namensvetter

Gibts denn keinen in der Nähe, der auch mit Ultraschall prüfen kann? Hätte den Vorteil, dass man im eingebauten Zustand prüfen kann...weiß aber nicht, ob das auch bei einem eingebauten Motor (Motoröl usw.) auch möglich ist...

Gruß, Thomas
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  #5  
Alt 29.12.2017, 13:11
Benutzerbild von Stefan.F.
Stefan.F. Stefan.F. ist offline
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Stefan.F. befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Hallo Thomas,

du könntest dir erst mal eine sehr dünne Fühlerblattlehre besorgen. Die gibt es, glaube ich in 0,05 mm, vielleicht auch noch dünner. Diese könntest du versuchen in einen geraden Teil des Risses einzuführen.
Damit hast du schon mal einen groben Indikator der Risstiefe.

Es gibt auch Risstiefen Messgeräte. Sie basieren auf Elektrischer-Widerstandsänderungen. Um damit brauchbare Ergebnisse zu erzielen müssen diese jedoch auf den Werkstoff, am besten an einem Vergleichskörper mit definiertem Riss kalibriert werden. Wenn man damit unbedarft ans Werk geht kommen abenteuerliche Ergebnisse heraus.

Zum Röntgen müsste der ganze Motor zerlegt werden. Außerdem kann mit dem Röntgenverfahren keine Risstiefe festgestellt werden nur die Längenausdehnung.

Wenn du sicher bist, dass aus dem Riss kein Öl austritt würde ich erst mal weiter beobachten.
Der Riss scheint ja unten an der Naht angefangen zu haben und sich dann über die Bohrung nach oben zu arbeiten.
Ich würde die Rissenden mittels PT Prüfung definieren und kennzeichnen bzw. ausmessen. Nach ein paar tausend gefahrenen km das ganze wiederholen.
Wachsen die Risse nicht weiter, weiterfahren und Kontrolle jedes Jahr wiederholen. Wachsen die Risse, musst du wohl in den sauren Apfel beißen und den Motor zerlegen.

Gruß Stefan
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Erfahrung ist eine nützliche Sache. Leider macht man sie immer erst kurz nachdem man sie brauchte.
J.W.v.G.
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  #6  
Alt 29.12.2017, 16:46
summit summit ist offline
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summit befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Risstiefe geht schon auch mit Röntgenverfahren - brauchst allerdings einen CT. Eurocopter (jetzt Airbus Helicopters) hat einen in der Qualitätskontrolle für die Rotorblätter. Oder Du hast gute Beziehungen zu einem Radiologen. Zur nächsten Motorrevi dann...

Grüße, Armin
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Udo Lindenberg
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  #7  
Alt 29.12.2017, 17:11
Thils Thils ist offline
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Thils befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Ja des stimmt, zur Risstiefenbestimmung brauchst ein dreirdimensionales Abbildungssystem (CT). Normales Röntgen ist nur 2-dim.

Mit Neutronenstreung würds auch gehen, braucht man allerdings Forschungsreaktor dazu, die Unizeiten sind bei mir allerdings lang vorbei :-)

Ich beobachte das ganze mal, wie bereits empfohlen und entspann mich erstmal.
VG, Thomas
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  #8  
Alt 29.12.2017, 18:46
Team Herrmann Team Herrmann ist offline
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Team Herrmann befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Zitat:
Zitat von Stefan.F. Beitrag anzeigen
Hallo Thomas,

du könntest dir erst mal eine sehr dünne Fühlerblattlehre besorgen. Die gibt es, glaube ich in 0,05 mm, vielleicht auch noch dünner. Diese könntest du versuchen in einen geraden Teil des Risses einzuführen.
Damit hast du schon mal einen groben Indikator der Risstiefe.

Es gibt auch Risstiefen Messgeräte. Sie basieren auf Elektrischer-Widerstandsänderungen. Um damit brauchbare Ergebnisse zu erzielen müssen diese jedoch auf den Werkstoff, am besten an einem Vergleichskörper mit definiertem Riss kalibriert werden. Wenn man damit unbedarft ans Werk geht kommen abenteuerliche Ergebnisse heraus.

Zum Röntgen müsste der ganze Motor zerlegt werden. Außerdem kann mit dem Röntgenverfahren keine Risstiefe festgestellt werden nur die Längenausdehnung.

Wenn du sicher bist, dass aus dem Riss kein Öl austritt würde ich erst mal weiter beobachten.
Der Riss scheint ja unten an der Naht angefangen zu haben und sich dann über die Bohrung nach oben zu arbeiten.
Ich würde die Rissenden mittels PT Prüfung definieren und kennzeichnen bzw. ausmessen. Nach ein paar tausend gefahrenen km das ganze wiederholen.
Wachsen die Risse nicht weiter, weiterfahren und Kontrolle jedes Jahr wiederholen. Wachsen die Risse, musst du wohl in den sauren Apfel beißen und den Motor zerlegen.

Gruß Stefan
Hallo Stefan,

mit dem Röntgenverfahren kannst Du die Risstiefe sogar bis auf 1/10 genau messen...Mit modernen Anlagen sind heute bis zu 750 KV möglich. Die Risse kann man sensationell in 1A Bildqualität und mit Vermessung anzeigen.

Mfg Team Herrmann
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  #9  
Alt 04.01.2018, 17:51
Thils Thils ist offline
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Beiträge: 8
Thils befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Fazit:
Es ist schon phänomenal wie man sich bei ungeeigneten Fotos täuschen kann. Hab jetzt noch etwas freigeräumt und den Wärmetauscher (musste wegen Ölrücklaufrohr eh raus) entfernt, nochmal alles sauber gemacht und ein Makroobjektiv benutzt und siehe da: die Inhomogenitäten sind keine Spalten sondern entpuppen sich als „erhabene Risse“ und sind damit auf die Gußform zurückzuführen. Eindringprüfung mit Diffu-Therm hab ich der Vollständigkeit halber sowie aus Interesse am Verfahren auch noch gemacht: unauffällig Gottseidank!
Danke für eure Beiträge.
Angehängte Grafiken
Dateityp: jpeg 56456D07-1850-40B2-AF26-FF475EACDF39.jpeg (99,2 KB, 29x aufgerufen)
Dateityp: jpeg 913D6EB8-A1C0-4C90-95A6-589AC85C202B.jpeg (94,3 KB, 26x aufgerufen)
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