Sonntag, 27. Juli 2003 - 18:02 - (sid)
Porsche triumphiert in Spa
Auch nach 40 Jahren ist ein Porsche 911 immer noch für einen Sieg gut. Die 56. Auflage des 24-Stunden-Rennens von Spa in Belgien ging an den Klassiker aus Zuffenhauen. Der ehemalige Le-Mans-Gewinner Stephane Ortelli (Monaco), Romain Dumas (Frankreich) und Porsche-Junior Marc Lieb (Rutesheim) setzten sich dank konstanter Fahrt ohne technische Probleme mit dem 911 GT3-RS gegen die PS-stärkere Konkurrenz durch.
Ferrari-Konkurrenz hatte das Nachsehen
Nach insgesamt 479 Runden und 3337,672 Kilometern hatte das Freisinger-Team aus Karlsruhe, das vom 22. Startplatz aus ins Rennen gegangen war, einen Vorsprung von acht Runden auf Luca Cappellari/Fabrizio Gollin (beide Italien), die noch von den beiden Eidgenossen Lilian Bryner und Enzo Calderari in einem Ferrari 550 Maranello unterstützt wurden.
Für die Stuttgarter Sportwagenschmiede war es im Jahr des 40-jährigen Bestehens des Modelltyps 911 bereits der zweite Gesamtsieg bei einem 24-Stunden-Rennen 2003. Im Frühjahr hatte Porsche ebenso überraschend den Langstreckenklassiker in Daytona (USA) gewonnen.
Dagegen hatte das frühere Formel-1-Team Zakspeed aus Niederzissen Pech, als nach 15 Stunden die Benzinpumpe streikte und der Portugiese Pedro Lamy sowie dessen Teamkollegen Kurt Mollekens und Didier de Radigues (beide Belgien) mit der Chrysler Viper GTS-R vom vierten auf den 17. Platz zurückfielen. Am Ende kämpfte sich das Trio aber noch auf den fünften Gesamtrang (elf Runden zurück) nach vorn und gewann damit sogar die GT2-Kategorie.
Zahlreiche Unfälle bei heftigem Regen
Das wegen der Wetterkapriolen teilweise chaotische Rennen musste in der Nacht wegen sintflutartigen Regens für mehr als drei Stunden per Safety-Car neutralisiert werden. Die zahlreichen und zum Teil schweren Unfälle verliefen jedoch alle glimpflich und ohne Personenschäden.
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na also, geht doch