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  #1  
Alt 15.11.2006, 17:04
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Porsche verkauft neue Aktien

Porsche hat vor 10 Minuten bekannt gegeben dass sie bis zu 8.75 Mio neue Aktien ausgeben will um Aquisitionen zu tätigen. Das entspricht einer verdoppelung der Aktien !

Der Kurs ist erst mal 20 Euro abgestürzt also ca. 3% und VW ist der Tagesgewinner mit aktuell ca. + 5 Euro oder ca. 7 % .... was die wohl kaufen wollen ?

more to follow

http://www.handelsblatt.com/news/Unt...-stellung.html
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Gruß Stefan

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  #2  
Alt 15.11.2006, 17:14
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Akquisitionen?

Stefan, der Aufsichtsrat hat Wiedeking einen weiteren 5-Jahres-Vertrag gegeben verbunden mit der Genehmigung, bei VW auf 29,9% zu erhöhen.

Jetzt muss nur noch die EU das VW-Gesetz abschaffen, welches bei VW nur 20% Stimmrechte erlaubt. Der liebe Minister Wolff schaut wohl zornig zu, hihi.
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Gruß, Andreas



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  #3  
Alt 15.11.2006, 17:19
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Hallo Andreas,

jeder Investor kann so viel Aktien von VW kaufen wie er will. Da gibt es keine Restriktionen. Du musst nur melden.

Das VW-Gesetz hat einen anderen Pferdefuß und das sind die "speziellen" Aktien die NRW hat, da diese mit einem besonderem Stimmrecht versehen sind. Das ist das EU-Problem. Aus dem Grund hat sich bis jetzt auch noch kein Investor an VW versucht, da die NRW-Anteile ein Hemmschuh sind.
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Gruß Stefan

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  #4  
Alt 15.11.2006, 17:27
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Lies es selbst, Stefan:

Durch die Begrenzung der Simmrechte auf 20% wird die Sperrminorität von 25% ausgehebelt - und Porsche hat schon 27,4%:
Zitat:
SPIEGEL ONLINE - 15. November 2006, 16:15
URL: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,448654,00.html
PORSCHE
Vorstand soll VW-Anteil ausbauen

Porsche will sein Engagement bei Volkswagen ausbauen: Der Aufsichtsrat des Sportwagenbauers hat den Vorstand ermächtigt, die VW-Beteiligung auf bis zu 29,9 Prozent auszubauen. Der Vertrag von Porsche-Chef Wiedeking werde außerdem um fünf Jahre verlängert, teilte das Gremium mit.

Stuttgart - Derzeit beträgt der Porsche-Anteil an Volkswagen 27,4 Prozent, teilte der Aufsichtsrat von Porsche heute nach einer Sitzung mit. Zugleich beschloss das Gremium, den Vertrag von Porsche-Vorstandschef Wendelin Wiedeking um weitere fünf Jahre zu verlängern.

Porsche-Chef Wiedeking: Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat er ein Rekordergebnis erreicht
DPA

Porsche-Chef Wiedeking: Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat er ein Rekordergebnis erreicht
Im Geschäftsjahr 2005/06 hat der Sportwagenbauer seinen Gewinn deutlich gesteigert. Der Vorsteuergewinn betrug 2,11 Milliarden Euro, nach 1,24 Milliarden Euro im Vorjahr. Unter dem Strich blieben 1,393 Milliarden Euro nach 0,779 Milliarden im Vorjahr. Porsche kündigte an, die Dividende von fünf auf sechs Euro je Vorzugsaktie zu erhöhen. Zudem soll eine Sonderdividende von drei Euro ausgeschüttet werden.

Mit diesen Ergebnissen übertraf Porsche die Erwartungen bei weitem. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Analysten hatten nur mit einem Vorsteuergewinn von 1,58 Milliarden Euro und mit einem Überschuss von 1,06 Milliarden Euro gerechnet.

Mit dem Ausbau seines Engagements bei VW will sich Porsche auf lange Sicht wohl eine Sperrminorität bei VW sichern. Derzeit begrenzt das VW-Gesetz die Stimmrechte von Anteilseignern zwar noch auf 20 Prozent. Die Europäische Union will das Gesetz jedoch kippen, weil VW so faktisch per Gesetz vor Übernahmen geschützt ist.

ase/AP/Reuters
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Gruß, Andreas



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  #5  
Alt 15.11.2006, 17:31
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Wegen Wulff dies zur Ergänzung:
Zitat:
SPIEGEL ONLINE - 15. November 2006, 13:00
URL: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,448582,00.html
NETWORKING
Wulff kämpft um die Macht bei VW

Seit dem Führungswechsel beim Wolfsburger Autohersteller Volkswagen gilt Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch als der starke Mann im Hintergrund. Dem niedersächsischen Ministerpräsidenten Christian Wulff schmeckt der Verlust an Einfluss gar nicht.

Hamburg - Wulff pflege derzeit gezielt den Kontakt zu amerikanischen Finanzinvestoren, um sie zu einem stärkeren Engagement bei Europas größtem Autohersteller zu bewegen und auf seine Seite zu ziehen, berichtet das Hamburger Magazin "Stern". Das Land Niedersachsen versuche Piëchs Macht zu begrenzen und den eigenen Einfluss auf den wichtigsten Arbeitgeber des Bundeslandes zu sichern. Mit führenden Fondsmanagern spreche Wulff persönlich über dieses Thema, heißt es dem Magazin zufolge aus der Staatskanzlei.

VW-Stammwerk in Wolfsburg: Verbissener Kampf um die Macht
AP

VW-Stammwerk in Wolfsburg: Verbissener Kampf um die Macht
Auf der anderen Seite bleibe auch Piëch nicht untätig. Ihm werde nachgesagt, er sichere sich über Vertraute weitere VW-Anteile, schreibt das Magazin.

Hintergrund sind dem Bericht zufolge die Eigentumsverhältnisse bei VW. Das Land Niedersachsen besitzt 20,8 Prozent an der Volkswagen AG. Gut 21,2 Prozent gehören dem Unternehmen Porsche, das sich die Option offen hält, diesen Anteil auf knapp 30 Prozent zu erhöhen. Der Sportwagenhersteller wird von den Familien Piëch und Porsche beherrscht. Weitere nennenswerte Anteile an Volkswagen halten US-Investoren wie Brandes Investmentpartners und Capital Group.

Der Einfluss der Familie Piëch/Porsche dürfte wachsen, wenn 2007 wie erwartet das sogenannte VW-Gesetz aufgehoben werden sollte, das die Stimmrechte jedes Aktionärs auf 20 Prozent begrenzt. Piëch werden Ambitionen nachgesagt, den Konzern vollständig unter die Kontrolle seiner Familie zu bringen.

In der vergangenen Woche war der bisherige VW-Vorstandsvorsitzende Bernd Pischetsrieder von Piëch und seinen Verbündeten zum Rücktritt gedrängt worden - gegen den Willen von Wulff. Dieser sagte dazu nach Angaben des Magazins im kleinen Kreis: "Ich bin Marathonläufer, für mich zählt kein Etappensieg. Entscheidend ist, wer am Ende vorne liegt."

mik/ddp
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Gruß, Andreas



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  #6  
Alt 15.11.2006, 18:28
Targamaniac Targamaniac ist offline
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Ausrufezeichen

Hallo Stefan,

wenn Du mir nochmal einen Kabelbrand im Herzschrittmacher legst....

Von einer weiteren Ausgabe von 693773 war doch nicht die Rede.
Ist nur Dividendenerhöhung um 20% und die Drohung, noch mehr VW zu kaufen.
Piech und Wulff sind aber so richtig befreundet nicht, so daß man sich wohl auf einen interessanten Verlauf einstellen kann.

Gut ist, wenn man Beides hat.

Grüße
Jürgen
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*** Ich bereue nichts ***
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  #7  
Alt 15.11.2006, 18:41
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Stefan917/10 Stefan917/10 ist offline
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Hallo Andreas,

In wie fern steht das im Gegensatz zu meiner Aussage ?

Du kannst immer noch so viel VW-Aktien kaufen wie du magst. Du musst nur melden. Einzig dein Stimmrecht ist begrenzt. Und die goldenen Aktien des Landes NRW sind und waren bisher immer das Problem.

Aus dem Grund wollte ja in der Vergangenheit kein Investor an VW ran. Der Ärger war vorprogrammiert. Wenn Porsche über befreundete Adressen alle Aktien kaufen würde könnten die auch das Land überstimmen, da die "nur" knapp unter 20 % der Stimmen haben. Das ist aber eine theoretische Überlegung die sich in der Praxis nicht umsetzen lässt.

@ Jürgen:

Die Firma hat will/wird ein bedingtes Kapital von 22.75 Mio schaffen. Das entpricht 8.75 Mio Stamm und Vorzugsaktien. Aktuell sind genau 8.75 Mio Aktien im Umlauf. Die Firma wird also ihr Kapital, unter berücksichtigung der Altaktionäre, verdoppeln. Sprich es wird in nächster Zeit eine kräftige Kapitalerhöhung kommen wenn die HV zustimmt.

Das wird sie aber garantiert, denn die PAG hat nur Vorzugsaktien am freien Markt. Alle stimmberechtigten Aktien liegen bei den Familien Porsche und Piech. Mit denen wird sich das Management abgestimmt haben. Damit steht der Sache also nichts im Weg.

Das steht allerdings nicht in der Pressemeldung des HB, sondern das weiss ich aus meinen Newstickern in der Firma.

Zitat:
Porsche Seeks EU8 Billion Share Increase to Fund Acquisitions

By Jeremy van Loon

Nov. 15 (Bloomberg) -- Porsche AG, maker of the Cayenne sport-utility vehicle, plans to increase its share capital by half over the next five years to fund possible acquisitions after boosting its stake in Volkswagen AG.

The additional shares would be valued at about 8 billion euros ($10.2 billion), based on yesterday's closing price. Porsche aims to increase common and preferred stock by 8.75 million shares from a total of 17.5 million shares now, the carmaker said in a statement today. Net income in the year through July 31 rose 79 percent, Porsche also said.

Chief Executive Officer Wendelin Wiedeking unexpectedly bought one-fifth of Volkswagen, Europe's largest carmaker, in September 2005 to protect itself from a possible takeover of its largest supplier. Stuttgart, Germany-based Porsche today said it now owns 27.4 percent of Volkswagen, the single-largest holding.

``This is the only negative piece of news from Porsche today,'' said Michael Punzet, an analyst at Landesbank Rheinland Pfalz in Mainz, Germany. ``It's the reason for the share decline.''

Shares of Porsche fell as much as 38.86 euros, or 4.3 percent, to 875.11 euros and were down 2 percent at 899 euros as of 5:08 p.m. in Frankfurt. Shares of Volkswagen surged as much as 6.75 euros, or 8.4 percent, to a record 86.75 euros, and were up 6.4 percent at 85.11 euros, after Porsche said its supervisory board authorized raising the Volkswagen stake to 29.9 percent.
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Gruß Stefan

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Geändert von Stefan917/10 (15.11.2006 um 18:45 Uhr).
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