Wenn der 3,2er beim Fahren ausgeht...

[tiras]

und das immer wieder mal, dann ist der erste Verdächtige das vielbesungene DME-Relais. So dachte ich, tauschte es, und dann ging's weiter.

Nur, als das neue Relais wieder zu streiken schien und das Auto mit dem versuchsweise eingebauten alten Relais wieder lief, wurde es spannend.
Nach langer Suche stellte sich heraus, dass auf einmal die Zündspule primärseitig unendlichen Widerstand aufwies. Mit neuer Spule lief der targa - ca. 200m bis zun nächsten Ausgehen.

Also weitersuchen. Leichtes Auf- und Abbewegen des Steuergerätesteckers während des Startens lies den Motor anspringen (Zündspule also ok), bei weiterem Bewegen des Steckers ging er wieder aus. Somit vermutete ich den Fehler entweder am Stecker oder am STG. Eine kompetente Bosch-Werkstatt schaltete eine PIN-Box zwischen Stecker und STG; alle Signale waren in Ordnung, somit sollte der Fehler im STG liegen.

Dieses nahm sich ein Fachmann vor und fand eine defekte Löstelle. Er lötete sie und noch einige andere nach, und seither läuft der Motor, als wäre nie etwas gewesen.

Mein Fazit:
Eine zeitweise defekte Zündspule hatte ich vor Jahren schon 'mal am VW-Bus. Offenbar hat die für den DME-Relais-Tausch benötigte Zeit ausgereicht, diese wieder etwas abzukühlen und zur weiteren Arbeit zu überreden. Diese Abkühlzeit half scheinbar anfangs auch der schleichend immer höherohmig werdenden Lötstelle im STG.

Das wochenlange Suchen von zwei sporadisch parallel auftretenden Fehlern kann einen zur Verzweiflung treiben, aber Ende gut...