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tödlicher unfall
Mit einem Porsche in den Tod gerast
Schlimmer Verkehrsunfall auf Berliner Ring Ein 21-jähriger Auszubildender des Bamberger Porschezentrums erlitt am Freitagmittag bei einem Verkehrsunfall tödliche Verletzungen. Der junge Mann aus Bamberg war kurz nach 11.30 Uhr mit einem Werkstattwagen seiner Firma auf dem Berliner Ring in stadteinwärtiger Richtung unterwegs, als er auf Höhe der Brücke über die Kronacher Straße die Kontrolle über den Porsche 911 verlor. Das Fahrzeug schleuderte auf die Gegenfahrbahn und prallte dort seitlich gegen einen Audi, der auf der rechten Fahrspur unterwegs war. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Porsche in zwei Hälften gerissen, der 21-jährige Fahrer erlitt tödliche Verletzungen. Das Vorderteil des Sportwagens schleuderte über die vier Fahrbahnen und landete nach etwa 30 Meter in der gegenüberliegenden Böschung. Der Audi wurde durch die Wucht des Anstoßes rückwärts die angrenzende Böschung hinabgedrückt. Sein 19-jähriger Fahrer erlitt leichtere Verletzungen, musste jedoch mit einem schwerem Schock ins Klinikum Bamberg eingeliefert werden. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von mindestens 50 000 Euro. Der Berliner Ring musste zwischen Rodezstraße und Autobahn für mehrere Stunden komplett gesperrt werden. Ein Sachbearbeiter der Staatsanwaltschaft Bamberg und ein Kraftfahrzeugsachverständiger waren vor Ort. Die Fahrzeuge wurde sichergestellt. Hallo Leute! Das stand heute in unserer Tageszeitung. Da war ich schon betroffen. Der Berliner Ring verläuft nur 300 Meter von meinem Haus entfernt, die Unfallstelle ist knapp drei Minuten mit dem Auto entfernt. Kurven gibt es auf dem Berliner Ring nicht. Mir tun auch die Mitarbeiter im PZ leid, die ich teilweise sehr gut seit Jahren kenne. Grüße Tobias |
Hallo,
mein tiefes Beileid an alle Hinterbliebenen der P-Freunde die dieses Jahr, während der Ausübung Ihrer Leidenschaft, ihre Lieben lassen mussten. Traurig aber leider jedes Jahr einige. Gruss |
Hallo,
mir tun in erster Linie die Verwandten, Freunde und Bekannten der Beteiligten leid. Hiermit mein herzliches Beileid. :( Gruß Guido |
ich weiss nicht so recht, was ich von diesem beitrag halten soll.
auch wenn wir über unsere leidenschaft vielleicht etwas enger mit den toten bei einem unfall mit einem porsche verbunden sein könnten, bei uns um die ecke sind in den letzten drei tagen ebenfalls 2 tödliche unfälle passiert. sind die verstorbenen, bzw. deren hinterbliebene nun weniger zu betrauern, weil kein elfer im spiel war? an einem der beiden unfälle war ein guter bekannter von mir beteiligt, er hat den unfall glücklicherweise überlebt, der unfallgegner ist aber vor seinen augen verstorben... wo wollen wir also eine grenze ziehen? soll hier keine anschuldigung an irgend jemanden sein, bitte nicht falsch verstehen, aber dieser beitrag könnte auf andere wie eine 2 klassen-gesellschaft wirken, wenn hier nur elfer-fahrer betrauert werden. ich habe auf jeden fall beim lesen ein flaues gefühl in der magengegend erhalten. ich bitte (kein scherz) im rahmen dieses beitrages um eine gedenkminute aller bislang in diesem jahr verstorbenen und hoffe, mit meiner meinung den beitrag nicht unnötig ausarten zu lassen. in meinen augen ein zu heikles thema. oliver. |
Nun - tut mir leid um jeden Verkehrstoten.
Vieleicht hätte man dem jungen Mann vorher beibringen sollen, wie man mit solch einem Fahrzeug umgeht?! Wenn ich den Meldungstext so lese, dann muss der 11er ziemlich schnell gewesen sein wenn er in zwei Teile zerbrach?! Gruß Ralf |
Hallo,
@oliver: Es ist jeder Verkehrstote beklagenswert :( - die anderen lasse ich hiermit bewußt wertfrei außen vor. @Ralf: Eine Unfalldynamik ist hochkomplex, sofern bin ich mit Urteilen über Geschwindigkeiten und auseinanderbrechenden Fahrzeugen sehr zurückhaltend. Trifft man einen PKW an seiner schwächsten Stelle, bricht er auseinander. Was letztendlich bei diesem speziellen Unfall die Ursache war, wird schwierig herauszufinden sein. Sollte z. B. vorher die Lenkung gebrochen sein, könnte man dem Verunglückten keinen Vorwurf machen, noch würde es sich später ermitteln lassen. Nicht immer ist die vermutete Variante die richtige. In diesem Fall wieder ein Unglück und viele Tränen für einen plötzlich Entrissenen. Wieder einer zu viel. :( Gruß Guido |
Zitat:
Natürlich hast Du recht - trotzdem fällt dieser Unfall aus der Reihe. Ich arbeite bei der Tageszeitung und war auch erst vor einiger Zeit bei einem Zusammenstoß mit zwei Toten als Fotograf. Der Unfallverursacher lag tot nur mit einer Decke bedeckt in seinem Mercedes, an dem man das Dach abgeschnitten hatte, vorne im Beifahrerfußraum eine Krücke, ein Blumenstock und ein Stofftier -vielleicht ein Opa, der seine Enkel besuchen wollte? An einem Arm hing noch die Infusion. Beim anderen Fahrzeug, einem Kleinlaster, war der Rahmen durch den Aufprall gebrochen und der Pritschenaufbau hatte das Fahrerhaus von hinten zusammengeschoben. Den Mann in meinem Alter hatte es mit voller Wucht ins Lenkrad gedrückt. Fast eine Stunde brauchten die Rettungskräfte, den Mann frei zu schneiden. Als der Hubschrauber abhob lebte er noch... Aber Du hast auf der anderen Seite auch wieder nicht recht. Der Text gehört deshalb hierher, weil wir uns alle immer wieder die Frage stellen sollten: Wie gehen wir mit unseren schnellen Wagen um? Sind wir selbstkritisch genug? Jeder von uns wird sich an Situationen erinnern, wo er als Fahranfänger kräftig Gas gegeben hat - und das auch mal ins Auge hätte gehen können. Der Azubi hat einen hohen Preis für sein Verhalten bezahlt. Mein Onkel (Porsche 356 SC Cabrio Bj. 65 - seit 1967 in seiner Hand) sagte mir vor langer Zeit einmal: Wenn Du einen Porsche fährst, solltest Du Dich im Straßenverkehr doppelt rücksichtsvoll verhalten. Du hast ein leistungsfähigen Wagen und es nicht nötig, dies allen Leuten zu zeigen. So bald die Verhältnisse es zulassen, kann man auch mal Gas geben. Damals war ich so um die acht Jahre alt. Eine Kollege war mal mit einem Testfahrer von Porsche und mit Stefan Roser unterwegs. Er hat sich fast schon geschämt, wie rücksichtslos er in bestimmten Situationen (z.B innerorts) im Vergleich zu diesen Profis gefahren ist - und ich auch, als er es mir erzählte. Auch so eine Lektion lässt einen etwas lernen. In diesem Sinne Tobias |
Jeder Verkehrstote ist tragisch und eigentlich vermeidbar. Und jeder, der ein Fahrzeug bewegt, gleich ob Motorrad, 50 PS Golf oder 500 PS Porsche, muss sich seine Verantwortung immer wieder ins Gedächtnis rufen. Ein Unfall, als Bericht oder real erlebt, ist dafür immer wieder Anstoss. Jedenfalls für mich, obwohl ich eigentlich im Straßenverkehr eher defensiv fahre.
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JEDER Verkehrstote ist tragisch und jegliche Unfälle mit Verletzungen oder Todesfall sind zu bedauern und definitiv NICHT wünschenswert.
Doch einen 11er in 2 Teile zu zerreißen bedarf meiner Ansicht nach schon etwas überhöhte Geschwindigkeit und unsachgemäße Handhabung. So wie wenn sich ein Mopedfahrer ohne Beteiligung eines anderen Verkehrsteilnehmers in einer Kurvenleitplanke zerfetzt. Das ist auch tragisch und die Angehörigen tun mir leid. Doch irgendwie stellt sich mir die Frage, in wie weit der 21jährige PZ-Mitarbeiter da selbst schuld war... Ob tragisch oder nicht! Der geschilderte Unfall ist auf so einer Strecke mit der angegebenen Geschwindigkeit bei angemessenem Verhalten schon etwas kurios... Da brauchen wir Porsche-Fahrer uns nicht wundern, wenn wir grundsätzlich als Raser abgestempelt werden. So auch bei uns wo Unfälle passieren, und der bericht sachlich schildert, ohne Automarken zu nennen. NICHT so, wenn ein Porsche oder Ferrari beteiligt ist. Da steht die Automarke gleich in der Zeitung - ist doch auch irgendwie seltsam oder??? Gruß Ralf |
Hallo,
@Ralf: Die Marke wird des öfteren auch bei anderen Fahrzeugen erwähnt. Inwieweit es ein Fahrzeug in zwei Stücke reißen kann, hängt wie erwähnt auch von der Unfalldynamik an sich ab. Dies läßt nur indirekt einen Rückschluß auf die Geschwindigkeit (absolut) zu, die beim Porsche verhältnismäßig gering gewesen sein könnte (nicht muß). @Tobias: Im Gegensatz zu Deiner Äußerung, nämlich, daß der Azubi für sein Verhalten angeblich bezahlt hat, hat die Zeitung wertfrei geschrieben. Solch eine Äußerung finde ich echt daneben. Oder warst Du Zeuge des Unfalls? Stell Dir vor, die Trauernden lesen das und stell Dir vor, irgendein Teil der Lenkung wäre (vorher!) gebrochen oder abgeflogen. Wäre das nicht auch denkbar? War es nicht auf einem Stück Gerade? Gut, auch da kann man abfliegen. Aber, die Kontrolle über ein Fahrzeug verlieren, heißt nicht, daß man ein Verschulden trägt. Dies bitte ich im Allgemeinen in Zukunft zu berücksichtigen. Gruß Guido |
"verlor die Beherschung über sein Fahrzeug", "fuhr mit zu hoher Geschwindigkeit..." "Fahrzeug zerbrach in zwei Teilen"
...hat jemand schon mal an die unschuldigen Opfer derartiger Verkehrsunfälle gedacht! Wenn jemand meint ein Fahrzeug als Waffe zu mißbrauchen... Frank |
@Tobias: Im Gegensatz zu Deiner Äußerung, nämlich, daß der Azubi für sein Verhalten angeblich bezahlt hat, hat die Zeitung wertfrei geschrieben.
Solch eine Äußerung finde ich echt daneben. Oder warst Du Zeuge des Unfalls? Stell Dir vor, die Trauernden lesen das und stell Dir vor, irgendein Teil der Lenkung wäre (vorher!) gebrochen oder abgeflogen. Wäre das nicht auch denkbar? War es nicht auf einem Stück Gerade? Gut, auch da kann man abfliegen. Aber, die Kontrolle über ein Fahrzeug verlieren, heißt nicht, daß man ein Verschulden trägt. Dies bitte ich im Allgemeinen in Zukunft zu berücksichtigen. Gruß Guido[/quote] Hallo Guido! Ich kenne die Stelle, dort darf man man maximal 70 km/h fahren. Die Annahme, dass er deutlich zu schnell war, lässt sich aus der Schilderung des Unfallhergangs ableiten. Zitat: Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Porsche in zwei Hälften gerissen, der 21-jährige Fahrer erlitt tödliche Verletzungen. Das Vorderteil des Sportwagens schleuderte über die vier Fahrbahnen und landete nach etwa 30 Meter in der gegenüberliegenden Böschung. Der Audi wurde durch die Wucht des Anstoßes rückwärts die angrenzende Böschung hinabgedrückt. Auch wenn ich Dich natürlich gerne als moralischen und unfalltechnischen Lehrmeister betrachten will, wundere ich mich schon etwas über Deinen Eifer. Gruß Tobias |
Hallo,
@Tobias: >Die Annahme, dass er deutlich zu schnell war, lässt sich aus der Schilderung des Unfallhergangs ableiten. Richtig. Eine Annahme. Und selbst wenn. Was ist deutlich zu schnell? Warum ist es deutlich zu schnell? Technisches Problem? >Auch wenn ich Dich natürlich gerne als moralischen und unfalltechnischen Lehrmeister betrachten will, wundere ich mich schon etwas über Deinen Eifer. Der Eifer resultiert daraus, daß gerade ein junger Mensch sein Leben (!) verloren hat, daß einige Menschen trauern. Und daraus, daß außer Mutmaßungen, die gegen den Verunglückten gehen, nichts weiter in Betracht gezogen wird. Ich dachte immer, daß jemand so lange unschuldig ist, bis das Gegenteil bewiesen ist. Und dieses Gegenteil wird sich bei dem Zerstörungsgrad vermutlich nicht beweisen lassen. Das Forum lebt vom Meinungsaustausch, und ich hoffe, ich habe meine Meinung dazu vermitteln können. Ja, es berührt mich immer noch emotional, wenn ein Mensch sein Leben läßt. Nein, ich glaube nicht, daß es anderen hier anders geht. Darum nochmals ausdrücklich mein Mitgefühl mit den Betroffenen, den unter Schock stehenden Unfall"gegner" eingeschlossen. Womit wir insgesamt m. E. doch beim Wesentlichen wären - nämlich der eigentlichen Kernsache. Gruß Guido |
Zitat:
Wenn sich ein Auto - aus welchen Grund auch immer - dreht und dabei auf einen anderen Wagen mit so einer Wucht knallt, dass er die Fahrtrichtung des Unfallgegners nicht nur umkehrt (!!), sondern: Zitat: Der Audi wurde durch die Wucht des Anstoßes rückwärts die angrenzende Böschung hinabgedrückt. war er sehr schnell. Zwischen Straße und Böschung ist ein hoher Bordstein. Der Aufprall muss gewaltig gewesen sein. Ich kann wirklich nicht nachvollziehen, wie Du darauf kommst, dass bei Tempo 70 an einer Stelle, wo es praktisch geradeaus geht, zum Beispiel ein Teil der Lenkung bricht, ein Wagen dadurch über die Straße geschleudert wird und die verbliebene Bewegungsenergie des Porsche dazu ausreicht, um solche Unfallfolgen herbei zu führen. Ich denke, meine Arbeitskollegen haben zu Recht getitelt: Mit einem Porsche in den Tod gerast". Außerdem habe ich geschrieben: Der Azubi hat einen hohen Preis für sein Verhalten bezahlt. Und nicht: "daß der Azubi für sein Verhalten angeblich bezahlt hat" wie Du schreibst. Gruß Tobias |
Hallo Tobias,
daß bei Tempo 70 die Lenkung bricht o. ä. habe ich nicht geschrieben. Auch bitte ich, meine Ungenauigkeit beim Zitieren zu entschuldigen. In der (falschen) Annahme, daß der Sinn verstanden würde, habe ich auf eine genauere, und damit längere Ausführung verzichtet. Ich fasse also Deine Ansicht zusammen: Der Azubi hat für sein Verhalten bezahlt. Dir tun auch die Mitarbeiter des PZ leid. Diese erste Ansicht teile ich nicht, hätte er doch dann mit seinem Leben bezahlt. Die zweite teile ich sekundär, weil mir andere Menschen dort vorrangig erscheinen. Das war es, worum es mir ging. Gruß Guido |
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