Selbstimport USA
Hallo Micha,
ich hab das vor ein paar Jahren mit etwa 5-6 Autos auch gemacht, unter Anderem mit meinem 72er 2,4 T.
Richtig interessant ist die Sache eigentlich nur bei den ziemlich alten Elfern, weil in den Sonnenstaaten die Karosserien viel viel besser sind, und die meisten Autos unverbastelt sind. (Bei uns oder in Italien ist jedes zweite F-Modell mit GfK auf G-Modell umgebaut)
Die neueren 11er haben optisch (aus meiner Sicht) scheußliche Abweichungen zur Euro-Version und wegen Abgasgesetzen weniger Leistung, ganz schlimm bei frühen G-Modellen!
Da Du einen 3,2er suchst, nicht ganz so schlimm, die entsprechen unserer 207 PS Kat-Version.Was bleibt sind die Rammkissen auf der Stoßstange, die Höherlegung (ist leicht zu entfernen) und oft schreckliche Innenaustattungsfarben. Wie oben schon gesagt kosten auch Scheinwerfer, Tacho, Entfernen Side-Marker, und Rücklichtgläser Geld.
Reifen muss man eigentlich immer neu kaufen, weil selbst neue Reifen oft nicht dem hier genehmigten Typ entsprechen.
Der Transport von San Francisco nach Bremerhaven hat pro Auto jeweils etwa 1000$ gekostet, die Abwicklung der Verzollung, Ausladen und nach München bringen lassen, jeweils nochmals ca.600€, hinzu kam 10Prozent Einfuhrzoll auf Kaufpreis und Transportkosten, dann nochmals 16 Prozent Umsatzsteuer auf die Summe Kaufpreis,Transport und Zoll!
Für TÜV-Gutachten/Zulassungskram gingen dann nochmal etwa 200€ drauf.
Außerdem war damals mein Eindruck, dass die neueren 11er gar nicht so viel günstiger waren als bei uns.Rentieren tuts sich`s aber eigentlich erst, wenn der Kaufpreis in USA etwa bei der Hälfte des Marktpreises USA liegt, sonst hat man nur viel mehr Arbeit gehabt!
Spaß macht es aber natürlich auch, man hat einen prima Vorwand für eine USA-Reise und spart sich dort einen Mietwagen und kann mit einem 11er Urlaub machen!
Viel Erfolg,
Sebastian
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It`s not the speed that kills, it`s the sudden stop.
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