Wasserlöslicher Lack oder Acryllack?
Meine Restauration am SC schreitet voran. Nach diversen Versuchen, den alten Lack mit Lacklösemittel etc. aufzuweichen, musste ich mit Gewalt ran und die Schichten runterschleifen. Der vorhandene Lack widerstand sämtlichen chemischen Angriffen und zeigte sich völlig unbeeindruckt von chemischen Keulen. Nun wird ja heute üblicherweise nur noch mit wasserlöslichen Lacken gearbeitet, die eine hauchdünne Farbschicht auf der Grundierung hinterlassen. Mein Restaurator hat jetzt einen Lackierer in DK aufgetan, der nach alter Sitte lackiert. Also mehrmals grundieren, schleifen, grundieren, schleifen - und schließlich mit "alten" Lacken (Acryl???) lackiert. Zwischen den einzelnen Arbeitsschritten lässt er den Wagen längere Zeit "ruhen", damit alles ausdünstet und aushärtet. Die Lackierarbeit dauert deshalb mind. 6 Wochen. Danach soll der Wagen aber eine Oberfläche wie "geleckt" haben, keine Rosinenhaut, keine Riefen, keine Bläschen etc.. Ich könnte mich auch noch einmal genau erkundigen, welche Lacke und Arbeitsschritte er benutzt. Kennt jemand aus dem Forum dieses Verfahren?
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Viele Grüße aus dem hohen Norden von Jürgen; 997 GTS
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