
10.05.2011, 21:47
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Carrera 3,2 Leerlauf plötzlich zu hoch
Hallo zusammen,
mein Leerlauf ist plötzlich zu hoch. Drehzahl knapp 2000 U/min. Manchmal geht er auf 1200 U/min runter, aber nicht unter 1000 U/min, wo er eigentlich hingehört.
Bin am WE und heute vormittag gefahren und alles war normal. Heute Nachmittag dann den Wagen angelassen und festgestellt, daß der Leerlauf zu hoch ist.
Zgegebenermaßen war ich auf dem Weg in die Werkstatt zum Abtriebswellenmanschettenwechsel links. Gehe aber davon aus, daß
man beim Manschettenwechsel nichts angreift, was damit zu tun haben könnte.
Habe gerade auf die Schnelle mal den Leerlaufdrehsteller ausgebaut und mit Bremsenreinger gereinigt. Kein Effekt.
Weiterhin den Temperaturfühler am LMM durchgemessen. ca. 1 kOhm bei warmem Motor.
Laut Bücheli Anleitung sollen das um 1 Ohm sein. Ist das ein Druckfehler ?
Über Tips, was ich noch mal so mit Bordmitteln prüfen kann, bin ich dankbar.
Danke und viele Grüße
Christian
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11.05.2011, 16:24
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Hi Christian,
drehzahlschwankungen am kalten oder warmen motor?
Cheerio
William
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If you can't fix it with a hammer, it might be an electrical problem!
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13.05.2011, 06:12
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Hallo William,
es sind KEINe Drehzahlschwankungen, sondern ein konstant zu hoher Leerlauf. Habe es jetzt nur im warmen Zustand bemerkt, aber gleich versuche ich es mal am kalten Motor, dann kann ich Dir sagen, ob es was mit der Motortemperatur zu tun hat, aber wie gesagt, KEINE Schwankungen
Grüße
Christian
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14.05.2011, 08:25
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hi christian,
hat wahrscheinlich die folgende simple ursache: das gestänge für den gasschieber geht dank dreck und fehlendem fett an den kunststofflagerbuchsen des umlenkgestänges nicht mehr ganz in die endstellung zurück - hatte das gleiche problem. karre aufbocken, den umlenkmechanismus säubern und fetten und gut isset
gruß aus hamburg,
frank
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Röhrende Grüße
"Es ist, als wenn ein Engel schiebt ..."
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14.05.2011, 17:37
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Guten Abend,
so, für alle, die es interessiert:
Hallo zusammen,
ich habe mir das gerade mal genau angeschaut.
Der Gaszug kommt schonmal ganz zurück und der Hebel auf der Drosselklappenwelle kommt auch an den Leerlaufanschlag.
Was ich jetzt aber gesehen habe: Der Mikroschalter für den Leerlauf wird dabei nicht mehr betätigt. (Tobias lag also mit seinem posting gar nicht schlecht ). Dazu gibt es auf der Drosselklappenwelle extra einen eigenen Hebel. dieser ist hinten über einen gemeinsamen Bolzen mit dem Hebel für die Drosselklappenbetätigung und mit dem Gestänge vom Gaszug verbunden. Der Hebel macht aber nichts weiter, als den Leerlaufmikroschalter zu betätigen. Nun kann man das einstellen, in dem man an der Anschlagschraube dreht, bis ein Abstand von 0,2 mm zwischen dem Bedienhebel und dem Schalter in einer bestimmten Position besteht. Wenn ich das aber richtig sehe, dann ist das auch der Drosselklappenanschlag. Da ich da nicht dran rumdrehen möchte, habe ich mal geschaut, was sich den im Laufe der Zeit geändert haben könnte, denn bisher funktionierte das alles mit der jetzigen Einstellung, kann also an der Stellung des Drosselklappenanschlages nicht liegen.
Ich denke, daß Spiel zwischen dem Betätigungshebel für den Schalter und dem Bolzen, der das ganze auf der anderen Seite zusammenhält, ist zu groß geworden. Ich vermute, das der Bolzen oder der Hebel da ein wenig eingelaufen sind über der Zeit und irgendwann ist es so groß, daß der Schalter nicht mehr zuverlässig betätigt wird.
Jetzt könnte man ja auf die idee kommen, die Hebel gegen Neuteile zu tauschen.
Das blöde ist nun, daß der Bolzen scheinbar kein Einzelteil ist, sondern mit dem Schalterbetätigungshebel verpresst ist und somit nicht einzeln gewechselt werden kann. Auch die Hebel kann man scheinbar nicht einfach von der Drosselklappenwelle nehmen, da sie auch hier mit einer nicht lösbaren Verbindung angebracht sind. Ich vermute mal, daß man die gesamte Drosselklappenwelle wechseln muß mitsamt der Hebel. Ist das richtig ?
Oder die Hebel ein wenig nachbiegen ? Geht aber im montierten Zustand auch schlecht mangels Platz und da ich Angst habe, dabei mehr kaputt als heile zu machen.
=> Ich habe jetzt erstmal den Hebel auf der Schalterseite solange mit Klebeband umwickelt, bis der Schalter wieder klickt. Das ist natürlich Pfusch, aber bevor ich das ganze Gerödel auseinandernehme oder beim Nachbiegen was kaputtmache ....
Hat jemand noch eine bessere Idee ?
By the way halte ich diese ganze nicht zerlegbare Hebelei irgendwie für billig konstruiert .... und wenn man die kleine Feder, die darüber noch angebracht ist, nicht an dem Drosselklappenbetätigungshebel, sondern gleich am Schalterbetätigungshebel angebracht hätte, dann hätte man das ganze Problem gar nicht, da die Federkraft das Spiel vermeiden würde ...
Ein Bild von der Stelle, wo ich das zu große Spiel vermute, lade ich nachher noch hoch, falls ich das gebacken bekomme. Ansonsten kann ich interessieren das Bild dann auch mailen ....
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08.04.2012, 20:25
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Leerlauf zu hoch 3.2
Hallo ist das Problem nun gefunden ?
Ich habe heute nach der ersten Fahrt ein ähnliches Problem der Leerlauf geht auf 11 bis 12 hundert und bleibt dort stehen.
vielen Dank für eine Antwort
mit freundlichen Grüssen
eisnklauss
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02.05.2012, 10:41
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Hallo,
@eisenklaus,
sorry, habe gerade erste gesehen, daß Du hier noch eine Frage gestellt hattest. Aber eigentlich habe ich die Antwort oben schon geschrieben. Bei mir wurde der Mikroschalter für den Leerlauf / Schubabschaltung nicht mehr gedrückt. Das führte zu der etwas hohen LL Drehzahl usw. Da man an den Halter für den Schalter nicht so ohne weiteres herankommt, habe ich wie beschrieben, erstmal solange Klebeband um den Hebel, der auf den Mirkoschalter drückt, gewickelt, bis der Schalter wieder sicher betätigt wird. Achtung nicht zu viel drumwickeln. Keinen zus. Druck auf den Halter/Schalter ausüben, nur gerade soviel, daß der Mikroschalter klickt. Kann man hören, sofern dabei nicht der Motor läuft.
Grüße
Christian
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27.07.2013, 08:19
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mikroschalter leerlauf 3.2
Männers.
Gestern pegelte sich das Standgas bei ca. 1200, später sogfar bei 1800 ein. Nach kurzem Antippen des Gaspedales fällt die Drehzahl immer auf 950 zurück. Wo sitzt der Mikroschalter - und ist er der Grund für dieses Verhalten?
Freue mich auf Lösungsansätze.
Berlingrüße,
Christian
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28.07.2013, 16:06
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Hallo Christian,
Der Drehzahlabfall nach Antippen klingt schon stark nach schwergängigem Gasgestänge.
Ob das Gasgestänge klemmt kannst Du an der Drosselklappe sehen und hören, ob der Schlepphebel den LL-Schalter noch erreicht. Schalter und Hebelage sitzen an der Drosselklappe links, der Schalter etwas nach hinten versetzt. Wenn schwergängig/verklemmt greift die aktuelle Beschreibung von Ulli im pff.
Beim Betätigen vom Gasgestänge per Hand muss der LL-Schalter bereits öffnen, bevor die Drosselklappe sich bewegt ("0,2 mm-Einstellung").
Wenn das alles passt und der LL immer noch zu hoch ist, musst Du den Schalter an seiner Steckverbindung neben der Drosselklappe rechts durchmessen (oberer Anschluss, der untere ist vom Volllastschalter).
Wenn Gestänge leichtgängig, Einstellung passt und LL-Schalter OK, bliebe noch die LL-Füllungsregelung (Leerlaufregler). Die lässt sich mit einer Brücke an der Prüfdose mit einer Brücke zwischen B-C außer Kraft setzen, dann sollte der Motor mit konstanter Drehzahl unter 1000 U/min laufen. Die Prüfdose sitzt im Motorraum hinten links, hinter der Kunststoffabdeckung über den Relais. Buchse B ist oben rechts, C ist unten.
Wenn ein vernünftiger LL nur mit deaktivierter Füllungsregelung erreicht wird, lässt sich der Leerlaufregler am Anschluss ohmisch durchmessen. Linker und rechter Kontakt zur Mitte sollten jew. 20 Ohm, die beiden äußeren 40 Ohm liefen.
Zuletzt bliebe noch die Ansteuerung vom Leerlaufregler über die Leistungstransistoren in der DME oder ein zerschossenes LL-Kennfeld im Eprom (eher unwahrscheinlich  ).
Grüße, Armin
Geändert von summit (28.07.2013 um 16:08 Uhr).
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