
16.04.2003, 21:19
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ES muss doch nicht immer NEID sein. Meist ist es docvh vielmehr so, dass einen Kunden das ungute Gefühl beschleichen mag, dass er vieleicht zuviel an Provisionen/Vertriebskosten oder sonst was bezahlt.
Das ging selbst mir so, als vor Jahren mal ein Siemens Vertreter mir eine Telefonanlage verkaufen wollte und mit einem 993 aufkreuzte, dessen Felgen vermutlich teurer waren als mein damaliger SC.
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Gruss, Uli
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17.04.2003, 13:08
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Ich bin Key Accounter im Aussendienst eines größeren Automobilzulieferers.
Ich bin erst einmal mit meinem Porsche zum Kunden gefahren:
Dieser Kunde hieß Porsche Classik GmbH und dort habe ich Lieferverträge für alte Porsche Ersatzteile aufgekündigt  .
Seit 2 Wochen fahre ich einen neuen BMW 3er Touring als Dienstwagen. Schon mit diesem Auto gibt es eine Menge Neid bei meinen Kollegen.
Mit meinem Porsche in unserem Stammwerk auftreten und dort womöglich noch auf dem (für mich reservierten) Parkplatz neben dem GF zu stehen käme mir nie in den Sinn.
Gruß Olaf
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17.04.2003, 13:59
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:<HR>Original erstellt von Olaf964:
<STRONG>... auf dem (für mich reservierten) Parkplatz neben dem GF zu stehen käme mir nie in den Sinn.
Gruß Olaf</STRONG>[/quote]
Servus ... GF ist das der "Gross-Fuzzi" oder GT wuerd wahrscheinlich tippen auf "Gin-Fizz"  ... 
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17.04.2003, 21:22
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hallo alle -
lassen wir mal das P image in D weg. porsche heißt doch reduce to the max = ohne die höchste ps-leistung werden die 24h gewonnen - ergo: weniger ist mehr - form follows function - so isses doch auch mit meiner beziehung zwischen auftraggeber und auftragnehmer - "architekt sein heißt, den klienten etwas zu geben, was sie haben wollen, von dem sie aber nicht wußten, dass es es gibt!" leben = sensibel sein leute! lauscht dem klang des lüfters! das reicht doch. carlo
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Carlo RS
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18.04.2003, 00:27
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Hallo,
Ihr habt ja seltsame Probleme.
Wenn Ihr den Kunden aufsucht , als Key Accounter, als Berater oder wie auch immer Ihr Euch nennen mögt, und dem Kunden echte Vorteile präsentieren könnt, d. h. im allgemeinen Kostenersparnis etc.
dann seid Ihr ' in' und im Geschäft . Wenn Ihr das nicht könnt, dann seid Ihr eben draußen, also out.
Nach diesen Kriterien wird vom Kunden entschieden und die Wahl des Automodelles spielt eine sehr untergeordnete Rolle.
Wenn Ihr ein dem Kunden ein überzeugendes Konzept vorlegen könnt, wird er dies akzeptieren oder euch nicht deswegen ablehnen, nur weil Ihr einen Porsche fahrt.
Sollte er das ( untaugliche) Konzept aber ablehnen, kann der Porsche als Ausrede dienen.
Gruß
Dianos
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Ex-911 Targa C1, Bj. 89
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18.04.2003, 10:34
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hi dianos,
da kann ich dir recht geben, eine anstaendige value proposition gehoert zum sales dazu, wie der sound zum elfer...
jedoch muss jeder sales bedenken: people sell people, heisst: die ersten eindruecke und das gesamte auftreten spielen oft eine entscheidende rolle. in den seltensten faellen hat mam ein unique product zur verfuegung und kann sich ueber die 'geltenden' spielregeln stellen, deshalb gilt fuer mich: weniger ist mehr oder wer sich in gefahr bringt, kann darin umkommen!
und trotzdem liebe ich die anfahrt zum kunden in meinem p...
liebe gruesse
kai
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it is nice to be important,
but it is more important to be nice :-)
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18.04.2003, 11:23
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Ich fahre als Servicetechniker auch gelegentlich zu meinen Kunden im Porsche, aber das tue ich nur bei Kunden die ich schon einige Zeit kenne.
Der Porsche wird dann aber etwas abseits und nicht auf dem Firmenparkplatz geparkt.
Manchmal werde ich darauf angesprochen, aber bisher weder negativ noch positiv.
Was hintenrum so passiert weiß ich natürlich auch nicht.
Bei neuen Kunden würde ich´s auf jeden Fall lassen.
Gruß
Alfred 
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18.04.2003, 11:26
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War am Dienstag unvermeidbar mit meinem Porsche unterwegs. Normalerweise parke ich immer umme Ecke. Aber da gings nicht. Also auf dem Hof eines Mandanten.
Da gab es schon einen Kommentar (SCHWABENLAND!).
Aber andererseits: Will er sich von jemanden beraten lassen, der mit ner alten Ente vorfährt?
Da wir Marktführer sind und wir uns die Mandate wirklich aussuchen können, könnte es mir wirklich wurscht sein.
Will aber nicht unnötig provuzieren und parke immer schön umme Ecke.
Grüße
RAIN(R)
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18.04.2003, 15:20
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1999 mit dem indischroten boxster in berlin beim kunden (fahrzeughersteller): gespräch mit dem pförtner: "hallo, möchte zu herrn soundso..." -> "ah ja. gut ich sag herrn soundso bescheid", dann noch mit netter wegbeschreibung ins werksgelände reingelassen.
ebenfalls 1999, ca. 6 wochen später, gleicher kunde, gleicher pförtner, aber jetzt mit golf III: "hallo, möchte zu herrn soundso..." -> "da hinten ist der besucherparkplatz, stellen sie ihr auto da ab und melden sie sich an der wache..."
gruß
mosi
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18.04.2003, 16:40
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@Mosi:
Genau das habe ich auch erlebt: Nach meinem Unfall kam ich mit dem Mietwagen, einem silbernen Opel Zafira, an der Pforte eines Unternehmens angefahren, wo ich _immer_ reinfahren darf, aber diesmal musste das Auto draussen bleiben.
@alle:
Kann der P. nicht bei Leuten, vor denen Erfolg dargestellt werden soll, nicht auch nützlich sein? So dass die denken: "Wenn der sich so ein Auto leisten kann, werden wir auch viel verdienen, wenn wir da mitmachen"? Hier war doch einer Fondsmanager: Müsste doch klappen, die Kiste fett vor die Tür zu stellen und den Leuten zu erzählen, dass Du Dir den nur leisten kannst, weil Du in diesen tollen Fonds anlegst...
Nein, das ist natürlich nicht wirklich Ernst gemeint, soll aber sagen, dass die Leute, wenn sie in die eine Richtung bescheuert denken, bestimmt in die andere Richtung auch bescheuert denken...
Viele Grüße,
Roadrunner-Thomas
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+++ aircon for the engine only+++
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18.04.2003, 20:28
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@roadrunner: hört sich bescheuert an, aber könnte klappen 
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mosis straßenelfer:
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19.04.2003, 15:08
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@roadrunner, demnach müsste die Dame von Dresdner, die mir vor zwei Jahren Fonds verkauft hat zu Fuß gehen oder auf dem Boden krauchen, bei den Verlusten die sie mir eingebrockt hat....
Gruß Gerd
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19.04.2003, 15:58
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Hall,
zunächst möcht ich mich für die rege Teilnahme und Eure Meinungen und Ratschläge bedanken. Wenn ich nun ein Fazit für mich bilde so heißt das:
1. Ein Porsche behält immer seinen (stellen-)
Wert,
2. Es ist Ausdruck des Erfolges,
3. Man verliert ca. 30 % seiner Kunden ->
das würde dann bedeuten, bisher 12
Stunden Arbeitszeit, zukünftig nur noch 8
Stunden Arbeitszeit -> also rd. 4 Stunden
Zeit zum Porsche fahren ??? Aber das mit
dem finanziellen Ausgleich konnte ich noch
nicht klären.
Ich werde mich aber dennoch vorerst etwas zurückhalten und meine Understatementkiste weiterfahren, bis ich meinen Traumporsche, den 993 S Tiptronic in silber mit schwarzem Leder und Vollausstattung gefunden habe.
Vielleicht wird´s ja dieses Jahr noch was.
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20.04.2003, 01:06
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so - jetzt komm ich auch noch !
vor einem jahr hätte ich auf die frage
" zum kunden mit oder ohne schorschi " gesagt " ist doch egal - die leistung oder der service ist wichtig " gesagt.
aber vor einem halben jahr erwischte ich mich selbst, wie ich einem aussendienstler gegenüber, der mit einer neuen S-klasse auftauchte, einfach voreingenommen war. ich denke der fehler lag auf meiner seite.
ich halte es jetzt so, das jeder der mir etwas anbietet, mir die möglichkeit geben muß es ausreichend und kostenfrei zu testen. wenn dies der fall ist, und ich anschließend
( nach abschluß ) nicht zufrieden bin, bin ich einfach selbst schuld. mir ist klar, das das nicht in allen bereichen geht, aber ich persönlich habe auf diese art und weise schon viele neue kunden gewonnen, die problemlos meine leidenschaft verstehen.
gruß theo
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