@Kutti
mit über das normale Maß hinaus meine ich:
- Fahrten auf der Rundstrecke (incl. Räubern über die Randsteine)
- Drüberbügeln über Senken, Wellen und Absätze
- dauerhafte sehr sportliche Fahrt (incl. Bremsschlag etc.)
- aber auch normale schnelle Fahrt bei größeren Rädern und/oder Tieferlegung.
Das Fahrwerk wird vor allem bei hohen Impulsen stark belastet, also starken Schlägen, schnelle Krafteinleitungen aller Art, aber auch bei geringeren Federwegen als ursprunglich vorgesehen. Ohne Domstrebe werden diese Belastungen einseitig aufgenommen und bedeuten größere elastische Verformungen für alle tragenden Teile. Je größer und häufiger die elastischen Verformungen sind, desto eher wird das Material müde und weich. Daher macht die Domstrebe bei höherer Belastung Sinn.
Die Gefahr eines Folgeschadens für die andere Federbeinseite steigt logischerweise auch. Bei einem Unfall versagt dann das schwächste Glied, also entweder knickt die Domstrebe oder die Federbeinaufnahmen verziehen sich beide. Da habe ich aber (gottseidank) keine Erfahrung. Da ich vollkaskoversichert bin, juckt es mich aber auch nicht sonderlich. Bei einem Unfall mit verzogenem Vorderbau würde ich so oder so bitterlich weinen.
Tschau
Stefan
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