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  #1  
Alt 24.02.2014, 09:58
Benutzerbild von Flojo
Flojo Flojo ist offline
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Flojo befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
ich greife das hier mal auf, da der threadtitel (und inhalt) weiterhin thematisch gültigkeit hat (wenn auch bisher nicht abschließend zielführend war).

meinen anti-ölleck-rundumschlag habe ich ja die tage beendet und nun fanden die ersten fahrten statt.

nach der ersten fahrt stellte ich freudig fest: rechts alles gut.
links aber habe noch etwas ölaustritt (tropfen hängt in fahrtrichtung vorne links unten).
beim sichten und abwischen wurde klar: das öl kommt dicht durch den deckelrand sondern irgendwie von der rückseite des kipphebelgehäuses(?).
also gut, gem. handbuch die 11 muttern nachgezogen, also eher eine prüfung ob die 10Nm noch anstehen.

dann gestern wieder eine fahrt und dann DAS, wieder tropfenbildung :-(


die kantenrückseite ist rechts von der gelben markierung trocken!
an den lammelen des zylinders ist auch kein öl.
der dichtübergang von gehäuse zum deckel oberhalb der gelben markierung ist trocken!

nun habe ich 2 überlegungen dazu:
a) der deckel ist verzogen und dichtet zum ersten zündkerzenschacht nicht richtig
b) es ist was schlimmeres (nockenwellenkasten zu zylinder undicht[*])

[*stehbolzen hatte ich beim dichtungswechsel geprüft: fest]
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Gruß, Flo (911SC, '79)
https://www.instagram.com/911garage_germany

Geändert von Flojo (24.02.2014 um 10:00 Uhr).
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  #2  
Alt 24.02.2014, 10:34
Benutzerbild von Käptn Haddock
Käptn Haddock Käptn Haddock ist offline
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Käptn Haddock befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Flo,

das Öl sieht so hell und sauber aus, das kommt bestimmt nicht aus dem Brennraum.

Mir gelingt es auch nur jedes zweite Mal, den Ventildeckel dicht zu kriegen, deshalb ist mein Rat vielleicht nicht der beste, aber: Es gelingt mir jedes zweite Mal!
- Die Dichtungspappe einseitig (also Motorseite) mit einem sehr zähen dauerplastischen hitzebeständigen usw Dichtmittel bestreichen, auch um die Schraubenlöcher herum, dort relativ dünn, dafür zwischen den Schrauben etwas mehr (einen parabelförmigen Berg spachteln ).
- Die Kanten vom Gehäuse und Deckel sorgfältig abwischen, danach mit Verdünnung noch mal die Ölreste wegwischen.
- Die Kanten des Deckels auch mit der Dichtungsmasse einstreichen und (ggf nach Ablüften) alles zusammenstecken. Man kann auch noch die Aludichtungen (Unterlegscheiben) etwas einschmieren.
- Muttern wie beschrieben von innen nach außen hin erst ganz leicht, danach mit 10 Nm anziehen, und nach einer kleinen Zeit noch mal nachziehen, falls die Dichtmasse noch 'rausgequetscht ist.

Bon appétit - Gruß - Christoph
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Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit

911 Carrera Coupé, 3,2 l - 218 PS; Bj. '89; Schiebedach, Entenbürzel, 3-teilige BBS-Felgen, Bilstein Sport-Straße, DP-11
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  #3  
Alt 24.02.2014, 16:25
summit summit ist offline
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summit befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Zitat:
Zitat von Flojo Beitrag anzeigen
nun habe ich 2 überlegungen dazu:
a) der deckel ist verzogen und dichtet zum ersten zündkerzenschacht nicht richtig
Turbodeckel auslassseitig hast Du schon verbaut?

Dichtungsreste sorgfältig entfernt, keine Riefen in den Dichtflächen?

Deckel können mit Haarlineal bzw. Tuschierfarbe/Abziehen auf Verzug geprüft werden.


Zitat:
Zitat von Flojo Beitrag anzeigen
b) es ist was schlimmeres (nockenwellenkasten zu zylinder undicht[*]
Undichte Kipphebelwelle(n) wären für Deine Beschreibung mögliche Kandidaten. Wurden die Köpfe schon mal überarbeitet?

Falls Anziehdrehmoment 15 Nm OK, wird zur Abhilfe der Dichtring 91109910352 empfohlen, vgl. z.B.
http://forums.pelicanparts.com/porsc...tallation.html

Grüße, Armin
Angehängte Grafiken
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  #4  
Alt 24.02.2014, 21:26
Marc Aurel Marc Aurel ist offline
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Ort: Hohenlohe
Beiträge: 60
Marc Aurel befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Hallo zusammen,
bei mir ist die Dichtpaste am Nockenwellengehäuse scheinbar nicht mehr 100% dicht. Nachdem ich dickeres Öl verwendet habe, ist die Ölinsuffizienz deutlich zurückgegangen. D.h. nur noch ganz wenige Tropfen im Stillstand kann ich feststellen. Für einen 911er nicht der Rede wert.

Viele Grüße

Marc
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  #5  
Alt 29.04.2014, 16:52
Benutzerbild von b.caliente
b.caliente b.caliente ist offline
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Beiträge: 529
b.caliente befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Hallo,

wie sieht der TÜV eigentlich einen Ölverlust?
Ist sichtbarer/deutlicher Ölverlust am Motor formell ein TÜV-relevanter Mangel?
Gibt es hier ein Regelwerk?

Grüße
Andreas
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911 SC Targa MJ 82 930/16
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  #6  
Alt 29.04.2014, 17:07
Benutzerbild von Flojo
Flojo Flojo ist offline
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Ort: FFM
Beiträge: 2.181
Flojo befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
So ein Trofen wie in mein Bild geht durch.
Hauptsache keine großen, ölnassen Flächen.
Also VOR der Vorführung mit Bremsenreiniger und Lappen bewaffnet drunterkriechen und putzen.
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Gruß, Flo (911SC, '79)
https://www.instagram.com/911garage_germany
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  #7  
Alt 29.04.2014, 20:10
CarreraChris CarreraChris ist offline
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Registriert seit: 01.2012
Ort: Münchberg
Beiträge: 111
CarreraChris befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Zitat:
Zitat von b.caliente Beitrag anzeigen
Hallo,

wie sieht der TÜV eigentlich einen Ölverlust?
Ist sichtbarer/deutlicher Ölverlust am Motor formell ein TÜV-relevanter Mangel?
Gibt es hier ein Regelwerk?

Grüße
Andreas
Hallo Andreas,

Seit der TÜV auch auf die Umwelt achten muss ein klares JA. Solange nichts trieft und tropft sollte es bei einem vernünftigen Prüfer aber keine Probleme geben. Im Zweifelsfall machst Du es wie von Flojo vorgeschlagen.

Viele Grüße,

Chris
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