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  #1  
Alt 16.06.2006, 13:49
Benutzerbild von Matze 964
Matze 964 Matze 964 ist offline
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Beiträge: 806
Matze 964 befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Hi,

wegen der "Reinigungswirkung" habe ich unten mal einen Auszug aus Jörg Austens/Sigmund Walters Buch zum 911 eingestellt.

Zudem einen Auszug aus der Betriebsanleitung meines 964. Damals (MJ 1991) waren keine 0W-irgendwas Öle freigegeben (vielleicht gab es sie auch noch nicht?).

Die Ölfreigaben 1996 und 2000 hatte "frito" hier mal vor längerer Zeit gepostet.

Grüße
Matthias
Angehängte Grafiken
Dateityp: jpg Jorg Austen zum Öl.JPG (49,4 KB, 42x aufgerufen)
Dateityp: jpg Öl.jpg (99,8 KB, 34x aufgerufen)
__________________
964 C2 Cabrio Tiptronic MJ 1991, Schwarzmetallic
924S (946) MJ 1988, Indischrot
924 MJ 1983, Alpinweiß
924 Turbo (931) MJ 1982, Lhasametallic



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  #2  
Alt 16.06.2006, 20:49
Krad-chrischi Krad-chrischi ist offline
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Beiträge: 76
Krad-chrischi befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Zitat:
Zitat von Matze 964
Hi,

wegen der "Reinigungswirkung" habe ich unten mal einen Auszug aus Jörg Austens/Sigmund Walters Buch zum 911 eingestellt.

Zudem einen Auszug aus der Betriebsanleitung meines 964. Damals (MJ 1991) waren keine 0W-irgendwas Öle freigegeben (vielleicht gab es sie auch noch nicht?).

Die Ölfreigaben 1996 und 2000 hatte "frito" hier mal vor längerer Zeit gepostet.

Grüße
Matthias
Hab ich auch gelesen.
Aber warum kippen die PZ hartnäckig 0 w tralala in die Autos!?
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  #3  
Alt 17.06.2006, 21:26
Dianos Dianos ist offline
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Beiträge: 572
Dianos befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Zitat:
Zitat von Matze 964
Hi,

Zudem einen Auszug aus der Betriebsanleitung meines 964. Damals (MJ 1991) waren keine 0W-irgendwas Öle freigegeben (vielleicht gab es sie auch noch nicht?).

Die Ölfreigaben 1996 und 2000 hatte "frito" hier mal vor längerer Zeit gepostet.

Grüße
Matthias
Richtig, 100 Punkte. 0W-- Öle gab es 1991 noch nicht. Und was es nicht gibt, kann man auch nicht freigeben. Ist doch eigentlich logisch.
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  #4  
Alt 18.06.2006, 10:39
Black Sabbath
 
Beiträge: n/a
Schön beschrieben ist das Ganze doch in den Betriebsanleitungen unserer Fahrzeuge. Hier mal der Auszug vom C1 /1988:

Motorenöle

Verwenden Sie nur von PORSCHE geprüfte und freigegebene Motorenöle. Ihr PORSCHE-Vertragshändler berät Sie über den für Ihren Motor geeigneten Öltyp.

Die Motorenöle sind alle untereinander mischbar, d.h., bei einem Ölwechsel ist keine Motorspülung erforderlich, wenn Sie eine andere Öl-Sorte verwenden wollen. Da jedoch jede Öl-Marke eine für sich speziell abgestimmte Zusammensetzung hat, sollte man bei einem nötigen Nachfüllen zwischen den Ölwechselintervallen möglichst das gleiche Öl verwenden. PORSCHE hat für seine Motoren lange Ölwechselintervalle vorgesehen. Diese Ölwechselintervalle können Sie am besten bei Verwendung von Mehrbereichsölen voll ausnützen, da Sie dadurch von den jahreszeitlichen Temperaturschwankungen weitestgehend unabhängig sind.

Wenn Sie Ihr Fahrzeug im Winter viel im Kurzstreckenverkehr benutzen, wird der Motor nicht immer richtig warm, Kondensate aus Verbrennungsprodukten können sich dem Öl beimengen. Hier ist es zweckmäßig, im Frühjahr das Öl zu wechseln, damit Ihr Motor wieder mit einem 100 %-ig leistungsfähigen Motoröl versehen ist.

Motoröl Leistungsklasse

Das Motoröl ist nicht nur ein Schmierstoff, sondern dient auch dazu, den Motor sauber zu halten, den Schmutz, der durch die Verbrennung in den Motor dringt, unschädlich zu machen und den Motor vor Korrosion zu schützen. Um diese Aufgabe erfüllen zu können, gibt man in das Öl Additive, die speziell für diese Aufgabe entwickelt worden sind. Die sogenannten mineralischen Öle werden direkt aus dem Röhöl gewonnen. Durch eine Reihe chemischer Prozesse können die Öle weiter veredelt (Hydrocrack-Öle) oder total umgewandelt werden (Synthetische Öle). Diese Öle sind von Ihrer Struktur leistungsfähiger. Wie leistungsfähig ein Öl ist, wird z.B. ausgedrückt in den API-Klassifikationen, die in die Kategorien "S" und "C" eingeteilt sind. Die Gütegrade werden mit einem jeweils angehängten Buchstaben in alphabetischer Reihenfolge ausgedrückt. Die Anforderung für PORSCHE-Motoren liegen bei der API-Klasse SE/CC bis SF/CD.

Viskosität

Motoröl ist, wie alle Flüssigkeiten, in der Kälte dickflüssig, in der Wärme dünnflüssig. Wie "dickflüssig" oder wie "dünnflüssig" ein Öl ist, wird mit der SAE-Klasse angegeben. Für die Kaltflüssigkeit (gemessen bei Temperaturen unter 0 Grad Celsius) gilt die SAE-Klasse mit einer Zahl und dem Buchstaben "W" (wie Winter), für die Warmflüssigkeit (gemessen bei 100 Grad Celsius) ist die SAE-Klasse nur mit einer Zahl angegeben.
Die Flüssigkeit eines Öles, auch Viskosität genannt, ist also stets gleich groß, wenn es die gleiche Zahl Von einer SAE-Klasse hat.

Z.B.: Ein 10W-30 Öl und ein 10W-40 Öl ist in der Kälte (unter 0 Grad Celsius) gleich dickflüssig, in der Wärme (bei 100 Grad Celsius) ist das Öl mit der Zahl 30 dünner als das Öl mit der Bezeichnung 40.

Einbereichs- / Mehrbereichsöle

Öle mit zwei Viskositäts- oder Flüssigkeitsangaben nennt man Mehrbereichsöle, Öle mit nur einer Angabe Einbereichsöle. Einbereichsöle können nur für den gemäß ihrer SAE-Angabe bestimmten schmalen Tempe¬raturbereich verwendet werden, Mehrbereichsöle überdecken eine größere Temperaturspanne (siehe Schaubild).

Leichtlauföle

Als Leichtlauföle werden allgemein Öle bezeichnet, die relativ dünnflüssig sind (niedrige Viskosität) und dadurch geringere innere Reibung im Motor verursachen. Von PORSCHE wurden nur die Öle als Leichtlauföle freigegeben, die von ihrer Struktur her so stabil sind, daß sie in Porschemotoren unbeschadet als Sommer-wie auch als Winteröle gefahren werden können (siehe Schaubild der Einsatzbereiche für die die mit verschiedener Viskosität). Diese Bedingungen werden zur Zeit von synthetischen oder hydrocrack Leichtlaufölen erfüllt

Nahezu unverändert findet sich dieser Text auch in der BA vom 993


Schaubild Öle


P.S.: Wieso funktioniert bei mir eigentlich das Einfügen einer Grafik nicht (mehr)? geht nur mit Verlinkung!?
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