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  #1  
Alt 06.12.2010, 17:55
ogottsch ogottsch ist offline
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Zitat:
Zitat von Hessekopp Beitrag anzeigen
Ich sehe nur geringe Risiken für das alte Blech, und werde den Kraftstoff auch in meinem Dacia Logan fahren - alle anderen tanken Super Plus.

Aus dem Artikel:

Diese Schläuche werden von Zulieferern gefertigt, welche oftmals nicht nur für Autohersteller tätig sind, sondern die auch andere Unternehmen mit Ihren Produkten beliefern. Daher bestehen an dieser Stelle zumindest bei der Verwendung von E10 Kraftstoffen gute Chancen, dass die meisten Kunststoffe auch an dieser Stelle eine ausreichend gute Resistenz mitbringen.
Hallo hessekopp,

hier liegt der Hase begraben, auch wenn Du nur geringe Risiken siehst! Bei den normalen "Wegwerf-Autos" ist das kein Problem. Ein gepflegter Porsche hat eine Lebenserwartung von 40 Jahren. Also gibt es leider genug Kollegen, die es jetzt akut mit Ihrem alten Blech betrifft. Die älteren 911er, Baujahr vor 1997, haben wohl alle vom Werk aus Schläuche oder Komponenten verbaut, die E10 nicht vertragen und "aufquillen". Ob für US-Modelle andere Schläuche verwendet wurden, kann ich nicht sagen. Vielleicht kann mal jemand mit importiertem 911er die Bezeichnung auf dem Spritschlauch ablesen und hier veröffentlichen.

Die Aussage, dass die Schläuche von Zuliefern kommen, die auch andere Kunden haben, ist richtig. Aber bei ContiTech, Phoenix, MGW und Veritas, das sind die original Zulieferbetriebe für Porsche, wurden schon immer "reine" Spritschläuche produziert. Eine Vermischung der Gummisorten gab es wohl kaum.

Wer also zukünftig noch Super statt SuperPlus tanken will, muss wohl umrüsten.

Gruß
Olli
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  #2  
Alt 06.12.2010, 23:42
Benutzerbild von CaliCarScout
CaliCarScout CaliCarScout ist offline
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CaliCarScout befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Hi all,

ich wuerde gerne in diesem thread wieder auf eine art TECHNISCHE ebene zurueckfinden. UmweltPOLITISCH und EMOTIONAL werden wir hier zu keiner loesung kommen (was auch gut ist).

Also nochmal zurueck zur Ethanol komponente:
  • Bernd (Einstieg) postete in seinem einleitungspost ein papier, dass fuer Porsche das MJ 1996 und juenger als E10-tauglich einstuft. Ich bin mir immer noch nicht sicher, warum 1996??! Motorenmaessig war das kein 'meilenstein'. Der einzige unterschied war, dass der EPROM in der ECU 'geflashed' werden konnte. Wurden also 1996 andere komponenten (schlaeuche?) nach anderen specs verbaut?
  • Meines wissens haben die US modelle die gleichen schlaeuche (in spezifikation) wie RoW verbaut. Uebrigens: Seit 2006 wird bei uns E15 angeboten und schon fleissig von allen Porsche generationen getankt. Soweit ich weiss, hat es noch keinen katastrophalen motorschaden gegeben. Zumindest nicht in den US Porsche foren.
  • Auch mit der einfuehrung vom ULSD (Ultra Low Sulfur Diesel) 2006 wurden apokaliptische ausmasse in der motorsterblichkeit vorausgesagt. Die verringerung von sulfur hat den anteil von ethanol/methanol im dieselkraftstoff erhoeht. Zerbroeselende zylinderkopfdichtungen, schlauchexplosionen und komponenten failure wurde vorausgesagt. Von fast 8 millionen zugelassenen LKWs waren es (ich glaube) nur weniger als 10, die sich oeffentlich gemeldet haben und einen motorschaden hatten.
  • Wenn ich mir den beitrag von 'Kester' (langer beitrag von hessekopp, vielleicht ein LINK das naechste mal? ) lese ich halt viel 'konjunktiv': koennte, wuerde, ... Unterm' strich: Nix genaues weiss' ma nich' -
  • Wer wie Olli lieber auf der 'sicheren seite' stehen moechte, hat ja (zumindest fuer eine weile) eine alternative: Super Plus.
Zu guter letzt: Wer sich mit seien schlaeuchen nicht sicher ist, kann ja folgenden 'test' durchfuehren:
Kleines stueck von deiner benzinleitung abschnippeln und in haushalts-alkohol legen. Nach einer woche herausnehmen und sich mal genauer anschauen, ob sich der gummi aufloest. Uebrigens: Haushalt-alkohol ist E100 (fast reines ethanol, 75%)


Cheerio
William
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If you can't fix it with a hammer, it might be an electrical problem!
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