07.05.2018, 08:43
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Die größte Schwierigkeit wird sein die Leitung am Regler abzuschrauben. Da die Rohre aus Messing sind, kann man eine neue Leitung kaufen, diese aber wie erwähnt an geeigneter Stelle durchsägen und mit einer passenden Muffe anlöten.
Gruß - Christoph
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Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit
911 Carrera Coupé, 3,2 l - 218 PS; Bj. '89; Schiebedach, Entenbürzel, 3-teilige BBS-Felgen, Bilstein Sport-Straße, DP-11
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07.05.2018, 14:21
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Zitat:
Zitat von Käptn Haddock
Die größte Schwierigkeit wird sein die Leitung am Regler abzuschrauben. Da die Rohre aus Messing sind, kann man eine neue Leitung kaufen, diese aber wie erwähnt an geeigneter Stelle durchsägen und mit einer passenden Muffe anlöten.
Gruß - Christoph
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Ganz genau, am Regler sind die Leitungen festgebacken
und das Gewinde kann ruck zuck abreissen.
Grüße
Andreas
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07.05.2018, 18:51
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Moin zusammen,
ja, dass die riesen Mutter am Ölthermostat nicht so einfach abgeht hatte ich mir auch gleich gedacht. Mit etwas WD40 und Hitze geht's vielleicht. Das Rohr ist schon sehr platt. Da ich die Materialstärke nicht kenne kann ich nur vermuten, dass sicher mehr als 20% nicht durchgehen. Oder was meint ihr? Ist dann wohl eher was für den Winter, falls was abreist.
Ist der Ölkühler im Kotflügel im Haupt- oder Nebenstrom? Hat der Ölthermostat einen Bypass/Durchlauf bei kaltem Öl? Wenn nein bzw. im Nebenstrom, würde die Ölpumpe bei geöffnetem Ölthermostat und plattem Rohr genauso gegen den Widerstand pumpen und es würde keine Rolle spielen.
Ah, Messing. Ja, ich werde mal was abkratzen und testen. Ist auf jedenfall einfacher als Alu zu verbinden. Ich hatte letzte Woche etwas Probleme die Alustopfen in die alten Löcher der US-Bumper zu schweißen. Die Löcher für die EU-Bumper sind gesetzt. Nächste Woche kommt der Smart Repair Lackierer.
LG
Rainer
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07.05.2018, 20:33
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Wo soll das platt sein?
Also ich erkenne da eventuell eine Delle. Aber platt ist das für mich so wie man das erkenne kann nicht. Da gab es schon viel heftigere platte Rohre.
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07.05.2018, 21:12
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ich Versuch mal ein Foto von der Seite zu machen und nicht aus 45 Grad von unten. Ich würde sagen platter geht's nicht
Wenn es weiches Messing ist, könnte man mit einer 700mm fetten Rohrzange das nicht wieder in eine runde Form bringen? Oder neigt es zu brechen?
VG
Rainer
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07.05.2018, 21:25
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Zitat:
Zitat von Norden-911
ich Versuch mal ein Foto von der Seite zu machen und nicht aus 45 Grad von unten. Ich würde sagen platter geht's nicht
Wenn es weiches Messing ist, könnte man mit einer 700mm fetten Rohrzange das nicht wieder in eine runde Form bringen? Oder neigt es zu brechen?
VG
Rainer
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Sobald eine konkave Stelle vorhanden ist, würde die Leitung sofort noch weiter kollabieren.
Brechen würde es wohl außerdem noch, wenn man ohne Wärme arbeitet.
Ich habe schon einige Leitungen ausgebeult, mit Innendruck und Wärme. Bei mir vorbeikommen wäre wohl nichts, allerdings könnte jemand mit einem Brenner/Lötlampe und Gasflasche/Druckregler die Sache regeln.
Fittings könnte ich leihweise schicken.
Hier was zum Gucken:
http://jensschumi.000webhostapp.com/...3%B6lleitungen
Gruß
Jens
Geändert von jensschumi (07.05.2018 um 21:28 Uhr).
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07.05.2018, 21:16
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Zitat:
Zitat von Thorsten 911
Wo soll das platt sein?
Also ich erkenne da eventuell eine Delle. Aber platt ist das für mich so wie man das erkenne kann nicht. Da gab es schon viel heftigere platte Rohre.
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geht mir genau so.
Übrigens bei jeglichen Lötversuchen bitte beachten, daß *im* Rohr übermäßige Verkokungen entstehen wenn Luft in der Leitung ist.
Ich meine - bin mir aber nicht 100% sicher - daß das Öl aus dem Frontkühler direkt in den Motor und nicht mehr durch den Filter geht.
Es sollte also in jedem Fall mit Inertgas gespült werden bevor und wenn gelötet wird.
Gruß
Jens
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07.05.2018, 21:26
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911
Zitat:
Zitat von Norden-911
Moin zusammen,
ja, dass die riesen Mutter am Ölthermostat nicht so einfach abgeht hatte ich mir auch gleich gedacht. Mit etwas WD40 und Hitze geht's vielleicht. Das Rohr ist schon sehr platt. Da ich die Materialstärke nicht kenne kann ich nur vermuten, dass sicher mehr als 20% nicht durchgehen. Oder was meint ihr? Ist dann wohl eher was für den Winter, falls was abreist.
Ist der Ölkühler im Kotflügel im Haupt- oder Nebenstrom? Hat der Ölthermostat einen Bypass/Durchlauf bei kaltem Öl? Wenn nein bzw. im Nebenstrom, würde die Ölpumpe bei geöffnetem Ölthermostat und plattem Rohr genauso gegen den Widerstand pumpen und es würde keine Rolle spielen.
Ah, Messing. Ja, ich werde mal was abkratzen und testen. Ist auf jedenfall einfacher als Alu zu verbinden. Ich hatte letzte Woche etwas Probleme die Alustopfen in die alten Löcher der US-Bumper zu schweißen. Die Löcher für die EU-Bumper sind gesetzt. Nächste Woche kommt der Smart Repair Lackierer.
LG
Rainer
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Hallo Rainer,
ich würde die kleine Lösung anstreben, also beschädigtes Teil ausbauen und ersetzen, es sei denn, die Kosten spielen keine Rolle.
Der vordere Ölkühler liegt im Nebenstrom, der Regler im rechten hinteren Radhaus öffnet den Kreislauf nach vorne erst bei 83°.
Es gibt 2 Bypässe im Motor, die s. g. Öldruckregelkolben reagieren aber nicht auf einen Verschluss oder eine Verengung der Ölleitung nach vorne.
Ein Verschluss oder eine Verengung bewirken im Frontölkühler nur eine schlechtere Kühlleistung.
Luftgekühlte Grüße
Bernd
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"Porsche fährt man nie aus Vernunft sondern immer aus Überzeugung"
911 SC, 9/78, RdW Coupe`, 180 PS, grandprixweiß, 293 tkm, H - Zulassung, 45 Jahre in meinem Besitz "matching numbers"
Geändert von Einstieg (07.05.2018 um 21:32 Uhr).
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08.05.2018, 08:20
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Moin zusammen,
schönen Dank für Eure Antworten. Eigentlich bei ich erst einmal beruhigt. Scheinbar fahren viele mit platt gedrückten Ölrohren umher und es hat nur eine kleine Wirkung auf die Kühlleistung, zumindest wenn man nur am Cruisen ist. Bei 5-Gang und den geringen Drehzahlen auch kein Wunder.
Ist also eine Winterarbeit. Ich werde dann das Ölrohr ausbauen, mit Argon vom WIG Schweissgerät unter Druck setzen und mit Autogen erhitzen und schauen ob ich es wieder rund bekomme. Wenn nicht kommt das defekte Stück raus und ein etwas größeres Messingrohr wieder rein.
Bis dahin lasse ich alles wie es ist und beobachte nach der Vollabnahme das Öl-Temperaturverhalten.
Ein besseres Foto reiche ich die Tage nach.
VG
Rainer
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08.05.2018, 18:38
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Ganz so einfach ist es nicht - man Trockensumpfschmierung
Der Elfer hat zwei Ölkreisläufe, die über zwei separate Ölpumpen (sind nur im Gehäuse vereint) versorgt werden: Den Druckölkreislauf zur Versorgung der Schmierstellen im Motor (hier greifen Sicherheits- und Überdruckventil) sowie den Rückölkreislauf.
Der Rückölkreislauf führt auf kurzem Weg über den Ölfilter zum Öltank oder nach dem Öffnen vom Radhausthermostaten auf dem "Umweg" über den Frontölkühler. Ölkühler und Ölfilter liegen deshalb im Hauptstrom vom Rückölkreislauf und es ist für die Beeinträchtigung der Rückölförderung unerheblich, in welchem der beiden Leitungsteile sich eine Verengung befindet. Auch der "Umweg" wird gefiltert, der Ölfilter sitzt unmittelbar am Öltank. Um die Rückförderung grundsätzlich zu gewährleisten hat der Radhausthermostat ein Umgehungsventil, das bei 7-8 bar öffnen sollte.
Je nachdem wie stark die Ölleitungen also eingedrückt sind erhöht sich der Druck im Rückölkreislauf und die Belastung für die Ölpumpe steigt, auch wenn die Temperaturen noch unkritisch bleiben.
Grüße, Armin
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08.05.2018, 19:52
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Hallo Armin,
danke für Deine Hilfe und Ausführungen.
Also das Ölthermostat im Kotflügel hat einen 83 Grad Thermostat und ein Überdruckventil mit 7-8 bar eingebaut? So ein Überdruckventil kenne ich nur im Gehäuse wo man den Ölfilter einschraubt, damit bei verstopften Ölfilter das Öl per Bypass den Ölfilter umgeht, damit die Ölschmierung gewährleistet ist. So ein Überdruckventil gibt es im primären Ölkreislauf des Hauptstroms beim Elfer direkt im Motor nicht?
Wenn also der Thermostat im Kotflügel ein 7-8 bar Umgebungsventil eingebaut hat und das Ölthermostat bei kalten Motor, also unter 83 Grad sowieso zu ist, spielt es doch keine Rolle, ob die Ölrohre oder sogar der Ölkühler dahinter komplett offen oder zu sind. Das Thermostat öffnet doch erst ab 83 Grad und dann ist das Öl bereits so dünn, dass die Ölpumpe zumindest bei einem gebrauchten Motor sicher nicht mehr 7-8 bar aufbauen könnte, oder? Was soll dieses Umgebungsventil bewirkten, wenn es in Reihe mit dem Ölfilter sitzt. Das sich zumindest der Öldruck im Nebenstrom, also wenn eins der Rohre hinter dem Ölthermostaten im Kotflügel zu ist, erhöht ist sicher, aber zur Kavitation wie bei der Wasserpumpe eines wassergekühlten Motors wird es nicht kommen, oder? Ich würde eher vermuten, dass durch die geringere Mengen an ab 83 Grad Öl, die durch eine zugedrückte Ölleitung fließt, nur die Effizient der Kühlung im Ölkühler leidet, aber nicht die Ölpumpe, die bei kaltem und dicken Motoröl mehr zu tun hat, oder?
Ich hoffe, Du kannst weiter helfen.
Danke und Gruß
Rainer
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Geändert von Norden-911 (08.05.2018 um 19:54 Uhr).
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