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  #1  
Alt 13.06.2010, 00:35
Zola Zola ist offline
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Zola befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Saugertuning (egal ob Porsche oder was auch immer) ist mit sehr hohen Kosten verbunden. Bereits für 10-15% mehr Leistung muß relativ viel investiert werden (das Angebot ist idR. auch überschaubar weil es fast keiner macht).

Gutes Preis/Leistung-Tuning bieten nur Turbos.
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  #2  
Alt 24.09.2010, 08:30
arneyb arneyb ist offline
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arneyb befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Moin moin zusammen,
ich denke daß klassisches Saugertuning von außen schon etwas bringt, es ist nur schwer den Unterschied zu erfahren, da sich der Charakter des Motors nicht grundlegend ändert. Ich habe z.B. meinen 272 PS 3,6er bei der Motorrevision leicht optimieren lassen indem ich die Kanäle habe etwas glätten lassen und einige Stege im Motorgehäuse. Die Mehrkosten wenn der Motor ohnehin aueinander sind, halte ich für vetretbar. Die eigentliche Tuningmaßnahme waren:
-Sportschalldämpfer
-neues Katrkreuz mit 100 Zellern
-neues Ansaugrohr mit Sportluftfilter (das bringt wahrscheinlich am wenigsten)
-Motorelektronikoptimierung mit Prüfstandslauf bei Victor Günther in Köln

Ergebnis:
305 PS (293 PS mit original Motorsoftware) bei ca. 6020 1/min, 363 Nm bei 5520 1/min.
Im Vergleich zu früher ist die Schlappheit bis 4000 1/min leider immer noch da, aber etwas abgeschwächt. Vor allem aber fällt die Leistung ab 6000 1/min nicht mehr so stark ab und der Wagen dreht viel freier oben heraus. Besonders deutlich ist das im 2-4 Gang.
Also ich bin mit dem Ergebnis zufrieden !
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  #3  
Alt 24.09.2010, 08:50
Zola Zola ist offline
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Zola befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Was hast Du für die 30 PS gezahlt?

Was hast Du denn für die 30 PS bezahlt?
Ich für meinen Teil halte Saugertuning für überteuer.

Fahre als Alltagswagen einen Subaru Impreza WRX Kombi mit 2,5l Turbo.
Für knapp 3500 EUR (anderer Turbo, bischen Perifärie, Abgasanlage, Chipoptimierung - alles von einem Subaru Spezialisten) ist er von 230 auf 325 PS und von 320 NM auf ca. 450NM hoch (könnte eigentlich noch etwas höher, das Getriebe ist hier der limitierende Faktor).

Der Unterschied ist brutal und nicht nur marginal.

Hat jetzt knapp 90 Tkm auf der Uhr, bischer ohne Probleme (wobei die Langlebigeit sicherlich nicht so hoch sein wird wie Serie)
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  #4  
Alt 30.09.2010, 19:50
arneyb arneyb ist offline
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arneyb befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Schalldämpfer (Endtöpfe) ca. 800.-
Katkreuz ca. 700-1500.- (bei mir gebraucht 800.-)
Luftfilter+Ansaugschlauch ca. 100.-
Motorelektronikoptimierung 1000.-
das Glätten der Kanäle hatte etwa einen Mehraufwand von 400.- bei zerlegtem Motor.
Das man bei einem Turbo einen viel stärkeren Leistungszuwachs erreicht und auch spürt liegt doch in der Natur der Sache. Erhöhung des Ladedrucks um 40 % erhöht das Drehmoment um 40 %, jedenfalls in etwa. Das merkt jeder Grobmotoriker. Zu erspüren, ob ein Auto im gesamten Drehzahlbereich zwischen 5-12 % mehr Leistung hat, ist äußerst schwierig. Das kann man letztendlich nur messen, entweder auf der Rolle oder beim Topspeed auf der Döttinger Höhe, oder auf einem kleinen Rundkurs am Bremspunkt der Start/Zielgeraden.
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  #5  
Alt 05.10.2010, 01:04
roadrunner roadrunner ist offline
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roadrunner befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Zu den schon beschriebenen Sauger-Maßnahmen noch: Scharfe Nockenwellen, leichtere Ventile, stärkere Ventilfedern, Hydros raus und auf leichte mech. Kipphebel umbauen, Kolben/Pleuel optimieren, Servopumpe raus und das mech. Lenkgetriebe vom RS einbauen, Fächerkrümmer statt WT und dann vorne 'ne Standheizung rein, Elektronik nochmal anpassen - dauerhaft standfest halte ich dann max. 345 PS für realistisch.

Turbotuning scheint zunächst einfacher, ist es auf den zweiten Blick oft aber nicht: Ladedruckerhöhung nur mit größerem LLK, aber selbst dann geht das meist auf die Lebensdauer. Besser: Auch beim Turbo erstmal konventionell mechanisch tunen und dann Druck/LLK auch noch anpassen - so wird's richtig gut. Freilich geht's beim Turbo ganz anders, so verringert man gern die Kompression, statt sie wie beim Sauger zu erhöhen.

Viele Grüße

Roadrunner-Thomas
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  #6  
Alt 07.10.2010, 16:16
Benutzerbild von Fotovision
Fotovision Fotovision ist offline
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Fotovision befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
interessantes Thema

Alle obenstehenden Beiträge haben ihre Berechtigung und sind gut.
Ich bin auch an mehr Leistung interessiert, beabsichtige aber einen anderen Weg einzuschlagen. Ab 270 auf der Autobahn hört für mich der Spaß eh auf, demnach ist ein kürzeres Getriebe bzw. eine andere Kegel/Tellerradübersetzung für mich interessant, wenn's reicht noch ne' 40% Sperre und getriebeseitig ist's dann gut. Und wenn man dann noch das Zweimassenschwungrad rausschmeisst entspricht das dadurch spontanere Ansprechen auf's Gasgeben und das bessere Hochdrehen des Motor einem gefühlten Motortuning von 25 PS.
Beides sind finanzierbare Modifikationen die die Langlebigkeit des Motors nicht beeinträchtigen, denke ich zumindest, und merkbar mehr Fahrspaß bringen sollten.
Beste Grüße - Emanuel
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EZ - luftgekühlt macht einfach Spaß
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  #7  
Alt 08.10.2010, 00:28
roadrunner roadrunner ist offline
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roadrunner befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Zitat:
kürzeres Getriebe bzw. eine andere Kegel/Tellerradübersetzung
Das Getriebe vor 1996 ist erste Wahl. Wenn Du's ganz perfekt machen willst, hier der "Hardliner-Weg": Getriebe auf und Gangräder wechseln. Denn der letzte Gang (also der sechste) passt bei dem Getriebe gut, insgesamt kürzer muss daher nicht. Aber ein deutlich längerer erster Gang und entsprechend gestufte weitere bringen bessere Anschlüsse - und die Racer können dann in Hockenheim nach der Parabolica in den ersten zurückschalten...

Zitat:
wenn man dann noch das Zweimassenschwungrad rausschmeisst
Ja klar, das muss natürlich unbedingt raus - aber jetzt wird's leicht oT, denn die Frage galt ja der standfesten Leistungssteigerung.

Viele Grüße

Roadrunner-Thomas
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