Ja, sieht gut aus, und bitte keinen Schreck bekommen wegen meiner nachfolgenden Frage, ein wirkliches Problem halte ich für ziemlich unwahrscheinlich, aber dennoch: Gibt es eigentlich ernsthafte Untersuchungen, Stellungnahmen, Gutachten usw über mögliche Schäden bei Belastung der Stähle mit so tiefen Temperaturen? ME werden Stähle, ausgenommen Austenite, mit zunehmend tiefen Temperaturen durch innere Materialspannungen brüchig, bzw. verlieren an Festigkeit und Geschlossenheit der Materialoberfläche. Feld-Wald und Wiesenstahl ST37 ist z.B. nur bis -20°C zugelassen, Feinkornbaustahl bis -60 (Alulegierungen haben glaube ich keine Probleme). Ich weiß aber nicht welche Temperaturen für die verschiedenen möglichen Fahrzeugmaterialien zugelassen sind.
Ich habe schon von Verfahren gehört, wo Trockeneisgranulat mittels tiefkaltem Stickstoff gestrahlt wird. Dadurch werden noch tiefere Temperaturen erreicht, wodurch gewollt Unterbodenschutz, Lacke, Fett und Öl hart und spröde werden, schrumpfen und sich ablösen. Der Effekt ist gewünscht, aber ist dabei der Erhalt der Festigkeit der Stahlmaterialien auch gewährleistet? Falls es keine Antwort hierauf gibt, sollten alle, die so etwas vorhaben zunächst bei den ausführenden Firmen um Klärung nachsuchen.
Gruß - Christoph
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Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit
911 Carrera Coupé, 3,2 l - 218 PS; Bj. '89; Schiebedach, Entenbürzel, 3-teilige BBS-Felgen, Bilstein Sport-Straße, DP-11
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