
27.06.2014, 16:25
|
 |
Registrierter Benutzer
|
|
Registriert seit: 07.2009
Ort: Bergisches Land
Beiträge: 5.814
|
|
911
Zitat:
Zitat von Mettbrötchen
Hallo,
ich muß den Fred nochmal rauspopeln...
Ich war heute mal beim TÜV in Berlin (Dekra)...alles lief perfekt, die Prüfer zwischenzeitlich waren es 3, waren vom Auto und dessen technischen und optischen Zustand recht angetan. Bis es dann zur ASU ging war die Welt absolut i.O.
Die Rede ist von einem 3,0 SC US Modell aus 1980.
Es ist vom Werk ein Katalysator verbaut mit Lambdasonde. Hier beginnt mein Problem, da ich die Werte wie gewünscht nicht erreiche.
Ist-Werte sind: Lambda Wert ist 0,964 und CO 1,4 Vol-%
Ich habe mal meine Zulassung gecheckt, da steht unter 14.1 die 0098, was ja Oldtimer bedeutet und vom Kat ist in den Papieren nichts zu lesen.
Bei dem letzten Tüv Bericht wurde "KFZ ohne G-Kat" angekreuzt und unter den Gesichtspunkten geprüft. Heute wurde leider "KFZ mit G-Kat" angekreuzt und entsprechend geprüft.
Wie sollte man denn jetzt am besten vorgehen, um die ASU zu schaffen?
Ich würde mich gern schlau machen vor meinem nächsten schritt, um keine Dummheit zu begehen ;-)
Danke Falko
|
Hallo Falko,
wo ist das Problem?
Wenn in Deiner Zulassung und im letzten TÜV Bericht kein G KAT eingetragen ist, bau ihn aus, und ersetzte ihn durch ein Leerrohr und fahre zu einem anderen TÜV.
Luftgekühlte Grüße
Bernd
__________________
"Porsche fährt man nie aus Vernunft sondern immer aus Überzeugung"
911 SC, 9/78, 180 PS, RdW Coupe`,TL, Ganzleder, Schiebedach, RSR Felgen 9 u. 11 J, Reifen 225/50/15 u. 285/40/15, 295 tkm ohne Motorrevision, H - Zulassung, 46 Jahre in meinem Besitz "matching numbers"
|

27.06.2014, 20:04
|
Registrierter Benutzer
|
|
Registriert seit: 09.2012
Ort: Berlin
Beiträge: 81
|
|
Hallo Bernd,
Klingt erstmal einfach. Ich habe jetzt bei dem TÜV schon 200,- Piepen gelassen wegen ein paar Eintragungen und einer Abnahme nach Paragraph 21.
Bedeutet ich will da wieder hin.
Der Prüfer meinte auf Nachfrage, dass ich die ASU auch woanders machen kann und dann nur noch den Wisch mitbringen brauche.
Jetzt frage ich mich, ob dann eine ASU ohne G-Kat reicht, oder ob der Prüfer dass dann nicht akzeptiert.
Fragen über Fragen
Falko
__________________
Porsche 911 SC Bj. 1980 US Modell Indischrot Schottenkaro
|

28.06.2014, 13:35
|
 |
Registrierter Benutzer
|
|
Registriert seit: 07.2009
Ort: Bergisches Land
Beiträge: 5.814
|
|
911
Hallo Falko,
ich weiß nicht, nach welchen Prüfkriterien der TÜV bei Deinem US vorgegangen ist. (siehe Seite 58)
Ich hänge Dir mal die Daten an.
Beim 80 er US mit KAT wird der CO Gehalt vor dem KAT gemessen und der Lamdasondenstecker abgezogen.
Luftgekühlte Grüße
Bernd
__________________
"Porsche fährt man nie aus Vernunft sondern immer aus Überzeugung"
911 SC, 9/78, 180 PS, RdW Coupe`,TL, Ganzleder, Schiebedach, RSR Felgen 9 u. 11 J, Reifen 225/50/15 u. 285/40/15, 295 tkm ohne Motorrevision, H - Zulassung, 46 Jahre in meinem Besitz "matching numbers"
Geändert von Einstieg (28.06.2014 um 13:40 Uhr).
|

28.06.2014, 16:07
|
Registrierter Benutzer
|
|
Registriert seit: 04.2012
Ort: Augsburg
Beiträge: 289
|
|
Hallo Falko,
Schadstoffklasse 98 steht für Emissionsklasse unbekannt, Historische Fahrzeuge (Oldtimer). Die Grenzwerte bei den verschiedenen Abgasmessungen (ohne/mit Kat, geregelt/ungeregelt) richten sich dann danach was verbaut ist. Sieht der Prüfer einen geregelten Kat mit Lambdasonde am Fahrzeug, dann müssen auch die entsprechenden Emissionsgrenzwerte erfüllt werden. Kat und Regelung müssen funktionieren. Entscheidend ist hierbei was nach Kat aus dem Endrohr kommt! Die Einstellparameter CO vor Kat sind bei der AU nicht relevant.
Jetzt könntest Du natürlich auf die Idee kommen, Kat und Lambdaregelung auszubauen um die einfache AU Hürde mit <3,5% CO im LL zu schaffen. Du würdest dann jedoch Deine H-Zulassung riskieren, falls ein Prüfer genau nachsieht und über die FIN und Motornummer feststellt, dass der Wagen original mit geregeltem Kat ausgeliefert wurde. Eine Verschlechterung des Abgasverhaltens ist nur bis zum Status des Auslieferungszustands möglich. Streng genommen wäre der Ausbau damit trotz H-Status auch Steuerhinterziehung mit Verlust der Betriebserlaubnis.
Ist eine persönliche Entscheidung, was Dich besser schlafen lässt - Ausbauen oder Ursachenforschung und Reparieren. Vielleicht ist es ja nur die Einstellung, vor Kat  Als dritte Möglichkeit lässt sich eine AU auch hinbiegen, der Prüfer hat ja bereits mit dem Zaunpfahl gewunken. Eine AU ohne Kat wird dieser Prüfer aber sehr wahrscheinlich nicht akzeptieren,
Grüße, Armin
Geändert von summit (28.06.2014 um 16:27 Uhr).
|

06.10.2014, 19:03
|
Registrierter Benutzer
|
|
Registriert seit: 11.2002
Ort: Frankfurt
Beiträge: 295
|
|
Endrohr hatte zum Topf hin Risse ....
.... hatte es schweissen lassen und dann hat er auch die ASU bekommen.
Derjenige, der das Rohr innert 1 Woche nach der fehlerhaften ASU angeschweisst hat, hat auch gleich die ASU gemacht und dem TÜV - Prüfer vorgelegt. D.h. ich musste nicht nochmal erneut einen vollständigen TÜV machen lassen.
Diesen Nachtrag, wie das bei mir ausging, bin ich noch schuldig - vielen Dank für Eure rege Beteiligung an diesem Thema!
Grüße
DJU
__________________
911 - weils puren Spass macht!
964 targa 4 / MJ 91
|

07.10.2014, 15:31
|
 |
Registrierter Benutzer
|
|
Registriert seit: 12.2009
Ort: Wörth a.d. Isar
Beiträge: 55
|
|
Danke für die Rückmeldung - ist generell bei Foren nicht immer der Fall!

|
Forumregeln
|
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge anzufügen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.
HTML-Code ist Aus.
|
|
|
|