
20.09.2014, 12:02
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Hallo,
das Handbuch von Dempsey habe ich.
Welche Teile vom Motor und Getriebe entfernt werden müssen ist mir klar, nur habe ich noch nicht ganz klar, wie man den Wagen am besten ohne Hebebühne o.ä. soweit anheben soll, dass man den Motor unten herausziehen kann.
Ich will es jetzt so versuchen: Ich habe mir einen "Hund" gebaut, den ich unter den Motor stelle. Dann lasse ich aus den Reifen soweit die Luft heraus, bis der Motor auf dem Hund aufliegt. Dann die letzten Schrauben vom Motor lösen. So und jetzt kommt der Teil, der mir noch nicht so klar ist. Ich habe dann vor mithilfe von stabilen Latten (wegen Hebelwirkung) den Wagen hinten so weit anzuheben, dass der Motor unter dem Wagen hervorgezogen werden kann. Das ganze halte ich aber für etwas... sagen wir mal experimentell.
Ich hätte mehrere Hubwagenheber, die ich noch benutzen könnte aber keiner schafft es den Wagen so weit anzuheben, dass genügend Freiraum für den Motor ist.
Wie habt ihr das gemacht?
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Viele Grüße
Jannis
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20.09.2014, 12:51
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Hallo Jannis,
ich würde den Ausbau nur mit einer Hebebühne machen. Du musst den Wagen ~ 80 cm anheben um den Motor herausziehen zu können.
Das mit irgendeiner Bretter/Hebelkonstuktionen wäre mir definitiv zu gefährlich. Du musst den Motor ja später auch wieder kontrolliert rein kriegen.
Mit guten Auffahrrampen würde es m.E. noch gehen. Um hinten drauffahren zu können musst du jedoch die Seitenschürzen an den Kotflügeln demontieren. Sie sind zu tief und würden mit der Rampe kollidieren. Das dauert aber nur ein paar Minuten.
Ansonsten, suche dir einen Freund der einen Klauhaken am Auto hat, miete dir einen Trailer und fahre in eine Mietwerkstatt.
Gruß
Stefan
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Erfahrung ist eine nützliche Sache. Leider macht man sie immer erst kurz nachdem man sie brauchte.
J.W.v.G.
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20.09.2014, 13:35
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Hallo Stefan,
alle abmontierbaren Karosserieteile (bis auf die Türen) sind sowieso schon ab, daher bereitet mir die Heckschürze keine Probleme mehr.
Auffahrrampen habe ich. Allerdings sind die auch nur 20cm hoch und dann habe ich noch immer das Problem, dass ich den Hund höherpumpen muss. Und daher helfen mir die auch nicht weiter.
Natürlich wäre es auch noch eine Alternative sich einen Hänger und eine Bühne zu mieten, mal drüber nachdenken....
Macht ihr das nur mit einer Hebebühne?
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Viele Grüße
Jannis
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20.09.2014, 14:07
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911
Zitat:
Zitat von smile
Hallo Stefan,
alle abmontierbaren Karosserieteile (bis auf die Türen) sind sowieso schon ab, daher bereitet mir die Heckschürze keine Probleme mehr.
Auffahrrampen habe ich. Allerdings sind die auch nur 20cm hoch und dann habe ich noch immer das Problem, dass ich den Hund höherpumpen muss. Und daher helfen mir die auch nicht weiter.
Natürlich wäre es auch noch eine Alternative sich einen Hänger und eine Bühne zu mieten, mal drüber nachdenken....
Macht ihr das nur mit einer Hebebühne?
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Hallo Jannis,
wie Stefan schon sagte, alles außer Hebebühne ist eine Plackerei.
Dein Vorhaben ist schon sehr experimentell.
Ein WDW Lift wäre noch eine Alternative.
http://wdw-lift.de/
Luftgekühlte Grüße
Bernd
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"Porsche fährt man nie aus Vernunft sondern immer aus Überzeugung"
911 SC, 9/78, 180 PS, RdW Coupe`,TL, Ganzleder, Schiebedach, RSR Felgen 9 u. 11 J, Reifen 225/50/15 u. 285/40/15, 295 tkm ohne Motorrevision, H - Zulassung, 46 Jahre in meinem Besitz "matching numbers"
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20.09.2014, 14:31
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moin,
wahrscheinlich ist die total simple lösung mit 2 wagenhebern offenbar viel zu einfach ?
dann empfehle ich die karre in die werkstatt zu bringen, wer die paar euro die das kostet nicht aufbringen kann sollte über mofa fahren nachdenken statt über latten und hebelkonstruktionen die alten ägypter zu imitieren.
guido
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20.09.2014, 15:00
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Ich denke du hast das Anliegen nicht ganz verstanden. Es geht nicht darum ein "paar euro" zu sparen, sondern das ganze bei mir zu machen, damit ich dort einfacher weiterarbeiten kann! Und solche Kommentare sind wenig zielführend und damit schlichtweg überflüssig.
Die Idee mit den zwei Wagenhebern hatte ich auch schon, nur leider erreicht man damit nicht die erforderliche Höhe, um den Motor auszubauen.
__________________
Viele Grüße
Jannis
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20.09.2014, 19:53
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Hallo Jannis,
ich habe mir ein höhenverstellbares Rollgestell gebaut. Es nimmt den Motor hinten am Querschwert auf, vorne liegt das Getriebe auf. Das Gestell habe ich unter das Auto geschoben, hochgestellt und dann die Schrauben der Aggregatlagerung gelöst. Dann das Gestell mit Hilfe von hinten 2 und vorn einem hydraulischem Wagenheber abgesenkt und raus gerollt.
Jetzt, wo ich den Motor sauber mache und die Anbauteile demontiert habe, dient mir das wieder hoch gestellte Gestell als bequeme Arbeitshilfe. Und wenn ich nicht am Motor arbeite, kann ich ihn beiseite rollen. Ich werde den abgerüsteten Motor auch mit dem Gestell zum Trockeneisstahlen bringen. Zum Einbau wird das Gestell dann mit den Wagenhebern wieder hoch gefahren.
Im Hintergrund des zweiten Fotos kannst Du sehen, wie hoch das Auto stehen muss. Hängt halt auch davon ab, wie hoch Deine Motorauflage ist. Bei meinem Rollgestell liegt der Motor fast auf dem Boden, deshalb ist die Aufbockhöhe meines Autos eher minimal.
Hartmut
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89er Carrera 3,2 Coupe, 231 PS
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21.09.2014, 13:47
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Hallo Jannis,
es gibt zwei grundsätzliche Wege ohne Hebebühne.
1. Hund/Rollbrett unter den Motor schieben und dazwischen mit Bretter und Keilen soweit unterlegen bis der Motor fest aufliegt. Motor losschrauben, Karosserie mit Wagenhebern soweit anheben bis du den Motor herausziehen kannst.
2. Gesamten Wagen anheben. Motor mit sehr flachen Wagenheber der aber einen großen Hub haben muss abstützen. Motor losschrauben und auf dem Wagenheber balachierend ablassen.
Variante 2 ist m.E. hochgradiger Mist obwohl sie gerne propagiert wird.(Buch Dempsey)
Wenn du eh schon alle Stoßstangen und Schürzen ab hast sollte es mit Variante 1 recht einfach gehen. Nachdem der Motor vernüftig unterbaut und gelöst ist, setzt du die Wagenheber unter die Enden der Torsionsstäbe.
Sie müssen dort sicher stehen und dürfen nicht abrutschen. Wenn man dann gleichmäßig die Karosserie hinten anhebt (Vorderräder auf dem Boden lassen), müsste vielleicht schon ein Hub von 40 cm genügen um den Motor herausziehen zu können.
Wenn der Hub deiner Wagenheben nicht reichen musst du in Etappen arbeiten. Anheben, Karosse mit Böcken unterbauen, Wageheber ablassen und unterlegen, anheben .......
Gruß
Stefan
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Erfahrung ist eine nützliche Sache. Leider macht man sie immer erst kurz nachdem man sie brauchte.
J.W.v.G.
Geändert von Stefan.F. (21.09.2014 um 14:56 Uhr).
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21.09.2014, 15:52
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Hallo Stefan,
grundsätzlich würde ich es auch so machen.
Doch deinen Vorschlag mit anheben unter den Enden der Torsionsstäbe halte ich für sehr bedenklich.
Besser und sicherer unter den originären Hebepunkten anheben, die man auch bei einer Hebebühne benutzt, und dann Unterstellböcke unter die Enden der Torsionsstäbe stellen.
Luftgekühlte Grüße
Bernd
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